Todesschrei 6

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Ich öffnete verwirrt die Augen. Die letzten Stunden hatte mein Gehirn nicht mitgeschnitten, es war wie ein großes schwarzes Loch. Wo war ich hier? Es war nicht der Raum in dem ich die Tabletten geschluckt hatte und was mir noch größere Sorgen bereitete war, dass ich Lina nicht erblicken konnte. Sie musste noch im anderem Raum sein. Erst nachdem ich dies alles bemerkt hatte merkte ich auch, dass ich nun ebenfalls nackt war, aber das störte mich nicht allzu sehr, da ich nicht mehr von Fesseln aufgehalten wurde. Als ich die Chance witterte zu entkommen schlug mein Herz wie wild. Sofort sprang ich auf und... stützte mich ersteinmal an der Wand hinter mir ab. Mein Kreislauf war wohl etwas zu sehr an seinem Tiefpunkt angelangt. Als der Schwindel weg war rannte ich zur Tür, versuchte sie zu öffnen, doch wie zu erwarten war sie verschlossen. Sowohl ein enttäuschter Schrei, als auch verzweifeltes rütteln an der Tür, die jedoch nicht nachgab folgten. Ich weinte voller Verzweiflung und sammelte noch einmal alle Kräfte, doch noch immer geschah nichts. Ich ließ mich entmutigt und entkräftet fallen. Mein Magen knurrte und ich begann langsam meine Hoffnungen aufzugeben. Plötzlich hörte ich einen markerschütternden Schrei. "Lina". Was machte er mit ihr? Sie war doch so zerbrechlich. Voller Adrenalin stand ich wieder auf und warf mich immer und immer wieder gegen die Tür, bis ich irgendwann vollkommen erschöpft auf den Boden fiel. Etwas an meinem Hinterkopf schmerzte und es fühlte sich nass und warm an. Blut schoss es mir durch den Kopf und schon wurde mir schwindelig und ich war soo müde...

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