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Yugyeom

"BamBam! Du musst jetzt gehen! Was ist wenn sie dich hier finden? Bitte..! Ich will dich doch nicht verlieren! Du musst zu Jaehyeon gehen! Dort wird dich so schnell niemand finden!", erkläre ich ihm, zum gefühlt hundertsten mal.

"Und dann? Wie lange soll ich da bleiben?", fragte er und das auch schon zum gefühlt hundertsten mal.

"Wir schaffen das! Bitte geh jetzt... Ich Ruf zurück okay? Ich habe reichlich Geld... Damit kann ich meinen Boss bestechen! Vertrau mir... Ich werde ganz schnell wieder bei dir sein, ja?", meinte ich und drückte ihn.

Zum Abschied gab ich ihm noch einen langen Kuss, ehe ich auch den Geldkoffer nahm.

Vielleicht war der Großteil nicht ganz ehrlich verdient, aber das musste ja niemand wissen.

Ein Teil war von meinem Taschengeld, das ich durch Babysitten verdient hatte.

Der andere Teil sprang für mich bei vielen Deals raus.

Ich ging geradewegs mit einem Rucksack zur Halle. Ich hatte den Koffer in meinen Rucksack gelegt, denn ich meine, wie würde es aussehen, wenn jemand mit einem Geldkoffer draußen rum läuft?

Angekommen ging ich sofort zu dem kleinen Raum vom Boss.

Ich klopfte und trat ein. Der Boss rauchte gerade und da ich wusste, dass es derzeit nicht gut mit den Deals lief, würde ihm das Geld bestimmt recht kommen.

"Ach Yugyeom! Was verschlägt dich denn hier her?", fragte er und lachte leicht.

"Nun ja... Wir hatten ja schon vom Austritt gesprochen. Ich bleibe nur, wenn ich außerhalb der Gang einen Freund haben darf!", meinte ich. Meinen Rucksack hatte ich immer noch auf meinem Rücken.

"Yugyeom, das hatten wir schon. Wenn du damit anfängst wollen es die anderen auch! Das ist eine feste Regel! Da gibt es kein Drumherum und du wirst sie auch nicht brechen, egal wie sehr ich dich brauche.", erklärte er mir und war leicht sauer. Das hatte ich beim letzten mal schon angesprochen.

"Und wenn es keiner heraus finden muss?", ich bestach ihn.

"Irgendwer wird es heraus finden Yugyeom. Du kennst sie! Du weißt wie diese Volltrottel sind! Außerdem gibt es da noch etwas...", zum Ende hin wurde EE leiser.

"Ach ja? Was?", ich hatte etwas Angst.

"Nun ja... Mein Sohn... Ich hab dich irgendwie an ihn versprochen.

Er sagte das völlig gleichgültig. Noch nichtmal eine Miene verzog er.

"NEIN! ICH LIEBE IHN NICHT! ICH LIEBE BAMBAM!", schrie ich.

Ich weiß wie sein Sohn sein konnte. Er war nervig, zickig und hinterhältig.

"Schrei mich nicht an, Yugyeom.", meinte er erstaunlich ruhig, hatte jedoch einen festen und bestimmten Ton in der Stimme.

"Ich habe etwas anderes, sie bekommen es nur, wenn ich den sofortigen Austritt bekomme!", macht ich ihm mit fester Stimme klar.

"Ok. Das werden wir ja gleich sehen. Zeig her.", meinte er und zog eine Augenbraue hoch.
(Wer kann das auch nicht? xD)

Ich holte den Geldkoffer aus meinem Rucksack und knallte ihn etwas zu fest auf den Tisch.

"Aufmachen.", befahl ich und er nickte.

Er öffnete den Koffer und bekam große Augen.

"Wie v-viel? Wo-woher?", fragte er verdutzt.

"Hm.. Um die 10 bis 12 tausend... So genau konnte ich nicht nachzählen. Woher: mein Geheimnis.", ich war sehr selbstbewusst.

"Ich.. ich überleg es mir.. Okay?", fragte er und ich überlegte.

"Entweder ich bleibe und darf trotzdem mit Bam zusammen sein oder ich gehe und du behältst das Geld. Deine Entscheidung kannst du mir Nächste Woche Mittwoch mitteilen. Bis dahin. Tschüss!", meinte ich und drehte mich um.

Allerdings nahm ich das Geld wieder mit. Schließlich konnte ich es nicht einfach da lassen, bevor ich nicht weiß ob ich austreten darf.

Ich komme am Mittwoch wieder, um seine endgültige Entscheidung zu hören.

Bad LoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt