5. Es ist kompliziert mit Magnus Bane

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Am Morgen wurde Alec von seinem Wecker geweckt.

Entsetzt stöhnte er auf und verfluchte das Ding, bevor er ihn ausstellte und aufstand. Sein Kopf schmerzte, er hatte anscheinend zu viel Alkohol auf zu wenig Schlaf gehabt.

Mühsam quälte er sich unter die Dusche und versuchte sich an den letzten Abend zu erinnern. Er war bei Magnus gewesen und sie hatten geredet. Mehr nicht? Zumindest nicht, dass er noch wüsste.

Das Klingeln seines Handys riss ihn aus seinen Gedanken.

Er seufzte, stellte das Wasser ab und schlug sich ein Handtuch um die Hüfte. Dann rannte er durch sein Zimmer und nahm ab.

„Hallo.“, meldete er sich, da er vergessen hatte nachzugucken, wer es war.

„Alec! Bist du alleine?“, drang Izzys Stimme an sein Ohr.

Alec seufzte.

„Ja, wieso?“, fragte er dann, während er sich aufs Bett setzte.

„Weil du gestern Magnus heim bringen wolltest, kurz nachdem du mir erzählst, dass er dich geküsst hat?!“, fragte seine Schwester entsetzt.

Alec schmunzelte.

„Wir haben geredet. Mehr nicht.“, entgegnete er ihr gelangweilt.

Izzy schwieg.

„Mehr nicht?“, fragte sie nach einer Weile.

„Mehr nicht.“, bestätigte Alec.

Izzy schwieg wieder.

„Echt nicht?“, fragte sie dann skeptisch.

Alec seufzte.

„Ich kann meine Professionalität beibehalten, wenn ich das will, Iz.“, erklärte er ihr.

„Aber willst du das bei Magnus überhaupt?“, fragte Izzy skeptisch.

Alec stockte.

„Nein. Eigentlich nicht.“, grinste er schließlich, sah aber verdutzt auf, als es an der Tür klopfte.

„Es hat geklopft. Ich muss auflegen.“, raunte er seiner Schwester zu und beendete den Anruf.

Er ging zu Tür und öffnete sie.

„Alexander.“, grinste ihm Magnus entgegen, verlor sein Grinsen aber abwesend wieder, als er Alecs Körper sah.

Alec bemerkte erst jetzt, dass er ja immer noch nur das Handtuch um die Hüfte trug.

„Was willst du hier?“, fragte Alec ihn viel zu kalt.

Magnus schüttelte den Kopf und begann wieder zu grinsen.

„Ich wollte mich für gestern Abend entschuldigen. Was auch immer ich gemacht habe, ich war betrunken und meinte es nicht so.“, erklärte er kurz.

Alec sah ihn erstaunt an. Er wusste es nicht mehr?

„Wie kommst du darauf, dass du irgendwas gemacht hast?“, fragte Alec schmunzelnd.

„Ich weiß, dass ich mit dir nach Hause gegangen bin, und normalerweise bleiben die Leute über Nacht. Da du das also nicht getan hast, muss ich irgendetwas Dummes gemacht haben und das tut mir leid.“, erklärte Magnus.

Alec grinste.

„Du hast gar nichts gemacht. Wir haben etwas geredet und du bist eigeschlafen. Da war’s.“, grinste Alec.

Magnus kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf.

„Und da bist du dir sicher?“, fragte er unsicher.

Schaupiel AU - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt