4. Ein Abend mit Magnus Bane

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„Alexander!“

Eine Stimme riss Alec aus seinen Gedanken. Wie kam es eigentlich, dass der Kerl immer da auftauchte, wo er auch war.

Alec bestellte sich verzweifelt einen weiteren Drink.

Magnus kam auf ihn zu und umarmte ihn zu Begrüßung.

„Ich habe dir gesagt, du sollst mich nicht so nennen.“, kommentierte Alec Magnus Begrüßung kalt und drückte ihn von sich weg.

Magnus grinste ihn an, während Alec von Izzy warnende Blicke bekam, bevor sie sich unauffällig abwand.

„Du bist vorhin gegangen ohne dich zu verabschieden. Das war nicht sehr höflich.“, lallte Magnus in Alecs Ohr.

Alec schüttelte den Kopf.

„Das war Absicht.“, entgegnete er trocken.

Magnus sah ihn etwas verdattert an, bevor er zu grinsen begann.

„Du kannst es nicht leugnen. Du willst mich genau so wie ich dich.“, raunte Magnus ihm ins Ohr, wobei sein Atem Alecs Hals streifte und ihm eine Gänsehaut über den Körper trieb.

Verwirrt trank er einen Schluck Alkohol um das Gefühl loszuwerden.

„Du bist schon wieder betrunken.“, entgegnete er dann desinteressiert. Seine Rolle funktionierte.

„Schuldig im Sinne der Anklage!“, Magnus vollzog eine angedeutete Verbeugung und kam dann näher.

Alec verdrehte die Augen.

„Geh ins Bett, Magnus.“, seufzte er und drückte Magnus von sich weg. Er wollte nichts mehr, als seine Lippen auf seinen zu spüren und ihn zu schmecken.

„Nur wenn du mit kommst.“, grinste Magnus und zwinkerte Alec zu.

Alec zog skeptisch die Augenbrauen hoch.

„Nein. Ich besitze noch einen Funken Anstand.“, beschloss er mit fester Stimme.

Magnus zuckte die Schultern.

„Schade. Du wärst meine erste Wahl. Aber dann suche ich mir wohl jemanden ohne Anstand.“, stellte er fest und torkelte davon, wobei er gegen ein Mädchen stieß, bei dem er sich kurz darauf ausgiebig entschuldigte, indem er ihr seine Zunge in den Hals steckte.

Alec sah angewidert weg. Für Magnus schien es gar kein Problem zu sein ihn zu vergessen. Wie viel konnte ihm also schon an Alec liegen.

Er lunzte erneut zu Magnus und dem Mädchen und merkte, dass er mit dem Anblick absolut nicht einverstanden war.

Seufzend tippte er eine SMS an Izzy, dass er Magnus ins Hotel bringen würde, trank auf einen Schluck sein Glas aus und stand dann auf.

Er spürte den Alkohol in seinem Körper, er war den Dreck einfach nicht gewöhnt.

Entschlossen ging er auf Magnus und das Mädchen zu, schnappte ihn am Ellbogen und zog ihn mit sich. Magnus protestierte heftig, doch Alec ließ ihn nicht los.

Draußen angekommen drückte er den sich wehrenden Magnus gegen eine Wand.

„Sei still.“, fuhr er ihn an. Magnus verstummte.

Alec lehnte erleichtert den Kopf gegen Magnus Stirn und schloss die Augen. Er wollte Magnus Lippen so dringend, er wollte sie schmecken und auf seinem ganzen Körper spüren.

„Scheiße, ich brauche dich.“, hauchte er verzweifelt, rührte sich aber nicht.

Magnus sagte nichts.

Schaupiel AU - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt