Crazy Love/////GLP Fanfiction

Kapitel 5.

*Nächster Samstag*
Da wir ca. 5 Stunden fahren müssen und ich nicht fahren muss, lege ich mich schlafen.
,,Janu, steh auf wir sind da" werde ich leicht geweckt. Nach kurzen Strecken steige ich aus dem Auto, um mir das so bekannte Haus von Familie Donges zu sehen. Leonie geht vor und klingelt während ich unsere Taschen aus dem Kofferraum hole.

Direkt nachdem die Tür aufgerissen wurde werden wir von einem kleinen Wollknäuel 'angegriffen'. Der ist mir jetzt neu. Nachdem wir unsere Taschen im Flur angestellt haben werden wir beide direkt in eine warme Umarmung von Nadine gezogen, hach hab ich sie vermisst.
,,Oh man ihr ward so lange nicht da, ich hab euch so vermisst" sagt sie gequelt. ,,Wir haben dich auch vermisst" sagen ich und leo wie aus einem Mund. Nachdem wir dann auch noch Ralf (Leos Vater) begrüßt haben gehen wir ins Wohnzimmer. Es riecht im ganzen Haus nach pizza was Mich darauf schließen lässt das es pizza geben wird.

Wir reden jetzt schon eine geschlagene halbe Stunde über belangloses Zeug bis eine wichtige Frage aus Nadine's mund kommt.
,,Soso Leo ich hab auf Instagram gesehen das du einen Freund hast" sagt sie mit einem pedo blick. ,,Ja mum, er heißt patrick." ,,Bring ihn doch Mal mit", ,,mach ich".
"Sagt Mal wer war das Fellknäuel das uns an der Tür begrüßt hat?" ,,Ach das ist sugar, max hat Babys bekommen und wir haben sie dann aufgenommen, und so kommen wir zu meiner Frage. Wollt ihr nicht eins oder zwei zu euch nehmen?" Sie schaut uns fragend an. ,,Ich denke wir können eins bei uns aufnehmen wir wollten ja sowieso ein Katzen Baby und ein welpe bei uns aufnehmen, kommt doch gelegen." Schlage ich vor und leo nickt zustimmend.

,,Wie lange bleibt ihr jetzt eigentlich?" Fragt uns Ralf nach einer kurzen Stille. ,,Bis morgen, wir müssen übermorgen ja wieder zur Uni" sage ich leicht lachend, weil ich mich daran erinnere wie ich früher nie zur Schule wollte.
Plötzlich hören wir lautes gepolter, und dann sehen wir wie Nils(Leos Bruder) die Treppe runter gerannt kommt. Er ist mittlerweile 15 als ich ihn zu letzt gesehen hab war er 13 schon so lange her. Er umarmt leo und wendet sich an mich, ,,was du schon wieder hier" er lacht und umarmt mich auch, ich lache leicht mit.

Nach dem leckeren Essen, ich könnte so nie kochen alles würde brennen, sind wir hoch in Leos altes Zimmer. Es hat sich nichts geändert, ein weiße Doppelbett im Zimmer über dem Bett ein Brett mit elektronischen Geräten, ein weißer Schreibtisch in der Ecke und ein weißer Schrank unter dem eine schwarze Couch steht. Die Wände sind in dunkel lila und weiß gehalten.
Leo seufst laut und sagt ,,Home sweet Home" und lässt sich aufs Bett fallen. Ich kichere und lege mich neben sie.
,,Weißt du janu ich habe es hier echt vermisst, den nervigen Nils, meine Eltern, die ruhige Umgebung und die Katzen Spax und cookie. Einfach alles"sagt leo leise, ich höre den leichten traurigen Unterton und atme hörbar aus, ich drehe mich zu ihr um sie anzugucken. ,,Ich weiß leo, ich auch, aber du weißt auch wieso wir umgezogen sind, wieso ich hier weg musste und du mit gegangen bist, ich hab dir gesagt wir können immer hier hin. Ich vermisse meine Geschwister und Wuschel den kleinen Fratz auch sehr." Ich drehe mich wieder auf den Rücken. ,,Lade Janik, Jonas( meine Brüder) und Jenny(meine schwester) doch Mal morgen ein wir gehen zur alten Schule und chillen da bevor wir zurück fahren" schlägt leo aufgeregt vor. ,,In Ordnung aber danach gehen wir sofort schlafen ich bin tot" sagen ich erschöpft und fische mein Handy aus meiner Tasche.

Nach dem ich fertig bin mit allem schreiben lege ich mich hin und schlafe ein.

*Nächster morgen*
Ich wache auf da jemand nach meinem und Leos Namen ruft. Ich sehe zu leo und merke das leo noch tief und fest schläft. Wie macht sie das?!?! Ich wecke sie indem ich ständig gegen ihre Wange pickse und rede.
Unten in der Küche gibt es schon Pfannkuchen und Waffeln. Mhhhh lecker!!!!
,,Schanu wer kommt den jescht allesch" fragt leo mit vollem mund ,,nur janik, er wohnt ja noch bei meinen Eltern, Jonas wohnt ja auch zu weit weg, und Jenny hat zu viel zutun" sage ich leicht enttäuscht, ,,naja janik ist auch gut".
Janik ist ein Jahr jünger als ich, das heißt ich versteh mich am besten mit ihm aus meiner Familie. Wir sind uns erschreckend ähnlich, gleiche Haar und augenfarbe, gleiche Gesichtzüge, gleicher Humor und auch die gleiche lache. Ich habe ihn sehr lieb ich würde alles für ihn geben.

Als wir an unserer Schule ankomme ist es gerade Mal 12:30 und um 16 Uhr fahren wir schon. Wir setzten uns auf die Skateboard Rampe vor der Schule und warten. Als ich janik von weiten sehe kommen mir die tränen, ich hab ihn seit 3 Jahren nicht gesehen!!!! Ich stehe auf und renne auf ihn zu. Er ist groß geworden. Ich falle ihn in die Arme und Weine mich aus.
,,I-ich ha-abe di-ich soo vermis-st" schluchzte ich an janiks schulzer, der mich nur fester an sich drückt. ,,Ich dich auch, ohne dich ist es ziemlich leer im Haus". Ich löse mich von ihm und sehe ihn an, ,,du bist größer geworden, kleiner Mann" er verdreht nur die Augen, dagegen muss ich lachen. Er war bis vor kurzen noch kleiner als ich. ,,Komm lass zu leo."

*3 Stunden später*
Ich hab mich gerade wieder von janik verabschiedet, hab ihm aber noch versprochen ihn öfter zu besuchen. Jetzt sind wir wieder auf dem weg nach Köln, diesmal fahre ich und Leo pennt. Ich denke darüber nach wie es früher war bevor ich gegangen bin. Was dazu geführt hat.

*Rückblende 3 Jahre*

Ich liege gerade wieder in meinem Bett als ich wieder meine Eltern schreien gehört habe, sie streiten sich wieder, wegen mir. Ich höre die ganze Zeit solche Sachen wie 'sie ist so unfähig' 'wie konnten wir so eine missratene Tochter bekommen' 'erzieh sie doch Mal richtig' 'sie wird immer schlimmer'. Ich höre es solange bis ich einfach raus renne und zu meinem damaligen Freund renne.

Marko

Noch so ein schweres Kapitel in meinem Leben.

*Rückblende ende*

Ich habe leise angefangen zu weinen. Als wir ankommen wecke ich stumm Leo und wir gehen stumm schlafen. Keiner von uns beiden hat noch Kraft jetzt was zu machen oder zu reden.