08:00 Uhr. Ich bin wach. Oder wie man das auch nennen kann. Viel geschlafen hab ich nicht und mittlerweile ist es 10:49 Uhr und ich liege in meinem Bett. Ohne die kleinste Motivation aufzustehen. Dabei wollte ich heute in die Stadt. Zum Piercer, mein eines Piercing wechseln lassen und dann nochmal in der Klinik vorbeigehen und denen, die ich noch kenne mal wieder Hallo zu sagen. Und um meine alten Betreuer wiederzusehen.
Jetzt ist es 23:00 Uhr und ich habe es heute tatsächlich geschafft, rauszugehen. Zwar nur, weil eine Freundin vorbeigekommen ist, weil sie nicht wollte, dass ich nur zuhause sitze aber gut. Also hab ich mich fertig gemacht, Augenringe abgedeckt und irgendwas angezogen, indem ich mich wenigstens etwas wohl fühle. Bis auf ein paar Stimmungsschwankungen alles gut. Jetzt hab ich mich abgeschminkt. Hallo wahres Gesicht. Hallo Muttermale, die ich jedesmal vergebens versuche abzudecken. Hallo Augenringe und damit auch hallo müde Augen
23:30 Uhr. Ich liege im Bett und höre Musik. Also alles wie immer, aber ausnahmsweise fühle ich mich mal nicht ganz so mies. Auch wenn ich ziemlich müde und kaputt bin. Ist eigentlich schon traurig, wie anstrengend es für mich ist, nichtmal 2 Stunden unter Menschen zu sein. Aber vielleicht erlaubt es mir mein Kopf wenigstens mal, durchzuschlafen.
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Leben oder doch nur atmen
AcakMit einer Krankheit leben zu müssen ist wohl nie leicht. Aber was, wenn die Krankheit langsam aber sicher dein Leben wird und ihr einziges Ziel das ist, es zu beenden? Ihr dürft kein Happy-End erwarten. Ich weiß nicht, ob es eins gibt. Denn ich erz...