Ich bekam nichts mehr mit.
Paula kam. Sie vernachlässigten die Sache mit der Nachricht, denn Ich ging erstmal vor.
.....
..........
Luisa!?
..
Luisa, hörst du mich?
Hallo? Mach mal die Augen auf.
...
Langsam öffnete ich meine Augen und sah Paula und eine Krankenschwester direkt über mir.
Ich war so furchtbar müde und drehte meinen Kopf nach Rechts und nach Links und sah, dass ich wieder im Behandlungszimmer lag.
Die Schwester Rechts von mir war gerade dabei meinen Blutdruck nocheinmal zu messen und die Schwester Links von mir hielt eine Sauerstoffmaske in der Hand.
Das atmen fiel mir viel leichter.
Ich wusste gar nicht mehr was passiert war.
Paula bat die Schwestern und meine Mutter nach draußen. Meine Mutter wehrte sich etwas dagegen, doch schließlich ging sie vor die Tür.
Paula wurde ganz ruhig und sagte, dass sie froh sei, das es mir erstmal besser ging.
Sie setzte sich neben mich auf einen Stuhl und zog mein Handy aus ihrer Kitteltasche.,,Da ist noch etwas, worüber ich mit dir reden möchte. Du musst nichts dazu sagen.. aber ich weiß was du gerade durchmachst, ich habe alles mitbekommen. Die ganze Zeit über."
Meine Augen wurden ganz groß und nass, doch meine Tränen hielt ich mit viel Mühe zurück. Woher wusste sie das alles. Alles was bisher passiert war. Woher? Ist sie auch ein Stalker? Ein totaler Alptraum. Heute wäre ich am liebsten gestorben.
Ich fragte Paula panisch, woher sie das mit dem Stalker und den Nachrichten auf meinem Handy wusste und das mir jemand droht.
Sie schaute mich nur verwundert an und lächelte. Schonwieder.,,Davon hatte ich gar nichts erwähnt. 😅
Ich habe gemeint, dass ich sehe das du sehr traurig und verängstigt wirkst, und das ich deswegen mit dir reden möchte. Aber ich bin dir sehr dankbar, das du dich mir geöffnet hast. Aber jetzt nochmal von vorne. Welcher Stalker und was für Drohungen? Jetzt kannst du es mir auch ruhig sagen, sonst finde ich es selbst raus 😉."Boah. Bin ich dumm. Nein. Ich schub es einfach auf meine Müdigkeit. Wie konnte ich nur schon wieder mein Mund so weit aufmachen. Diese Frau hat mich eiskalt reingelegt. Oder doch nicht? Ich wollte einfach nur noch schlafen.
Paula holte meine Mutter wieder rein und erwähnte nix von unserem Gespräch.
Sie erklärte meiner Mutter, dass die Röntgenuntersuchung auf den nächsten Tag verschoben wurde, da es nichts dringendes sei, denn es wäre bestimmt nicht gebrochen.
Zur Beobachtung sollte ich, wie ich schon befürchtet hatte, eine Nacht im Krankenhaus bleiben. Meine Mutter war damit einverstanden und unterschrieb einen Zettel zur Erlaubnis danach füllte sie noch weitere Formulare aus die ganz am Anfang in den Hintergrund gerückt waren.
Danach zeigte sie noch meine Krankenkarte vor, verabschiedete sich bei mir und fuhr nach Hause.
Die Schwestern fuhren mich mit einem Rollstuhl zu meinem Zimmer und halfen mir dabei in das Bett zu kommen.
Sie erklärten mir nocheinmal was am folgenden Tag auf mich zukommen würde.
Sie verließen mein Zimmer und schlossen die Tür hinter sich.
Es war so still, denn ich hatte ein Einzelzimmer bekommen.. und es war ganz dunkel.
Ich suchte mein Handy, doch ich konnte es nicht finden.
Mir fiel ein, das Paula es zurück in ihre Tasche gesteckt hatte.
Einerseits war ich sehr erleichtert, denn jetzt konnte ich keine Nachrichten mehr von diesem "Unbekannt" bekommen, andererseits fühlte ich mich beobachtet, mehr als davor. Ich meine, er könnte mich jetzt im Moment beobachten, er könnte dikrekt neben mir stehen, ich würde es nicht sehen denn es war so dunkel.
Ich hatte so unendlich große Angst, verkrampfte mich unter der Decke und hoffte das ich so schnell wie möglich einschlief.. doch nein...
Die Zeit verging und ich konnte nicht einschlafen, obwohl ich tot müde war.
Außerdem, was wenn Paula auf die tolle Idee kam in meinem Handy rumzuschnüffeln. Sie wüsste alles wenn er mir geschrieben hatte..
😓 Was wenn dann noch mehr Drohungen kommen würden wie:,,Du hast es jemandem gezeigt, das hättest du nicht tun dürfen, das wirst du bereuen"
Ich wollte das alles nicht mehr.
.... So während dem ganzen Nachdenken, was für Nachrichten demnächst kommen würden, überlegte ich auch wer hinter dieser unbekannten Nummer stecken könnte.. denn Malte, den den ich verpetzt hatte, konnte es nicht sein.
*Mein Herz schlug schneller*
Malte war im Klassenchat, und dort immernoch aktiv, und ich denke nicht das er eine zweite Nummer hat. Aber wer sollte es sonst sein? Ich hatte niemand anderem etwas getan.
......
Die Zeit verging.. und dann schlief ich doch irgendwie ein..
...."GUTEN MORGEN"!!
Heilige Schei*e. So motiviert wurde ich noch nie geweckt... was sind hier alle immer so gut gelaunt?
Das alles kam mir nach einer Weile wie in einem Horrorfilm vor.. wo ganz viele Clowns die Welt übernommen hatten und einem immer frech ins Gesicht grinsten.
Okay. Ab jetzt hasste ich Krankenhäuser nochmehr ich wollte nach Hause.
Oder war es nur meine Fantasie? Oder meine Übermüdung?
Meine Mutter kam herein und brachte mir etwas neues zum Anziehen vorbei.
Paula kam dazu, und brachte meine Blutergebnisse mit. Sie besprach alles mit meiner Mutter, das nichts schlimmes oder auffälliges sei.
Paula erwähnte die Röntgenuntersuchung.
Sie hätte einen neuen Termin für mich und ich sollte mich dafür schonmal bereit halten.
Paula verließ das Zimmer, ohne weiteres zu sagen.,,War die Nacht Okay für dich?"
*Ähm Nein natürlich nicht?*
,,Ja Mama, es war ganz Okay, aber irgendwie mag ich es Zuahause lieber''
Meine Mutter umarmte mich und war froh das es mir besser ging. Meine Schmerzen hatten auch nachgelassen und ich benötigte keine Schmerzmittel mehr.
Wir beide redeten eine Weile und die Zeit verging..
Ich humpelte ins Bad und zog mich um, dabei sah ich an meinem Arm Kratzer.. die am Tag davor noch nicht da waren.
Da war ich mir ganz sicher. Es waren kleine Kratzer.
Ich wollte das überspielen und zog mich einfach weiter an.
Ich verließ das Bad so als wäre nichts passiert.
Meine Mutter unterhielt sich gerade mit der Ärztin, denn nun sollte ich zum Röntgen.
Das Selbe von vorn.
Ich wurde im Rollstuhl zum Röntgen gefahren und die Leute baten mich erneut, meine Elektrogeräte abzugeben.
Mein Handy hatte ich immernoch nicht.
Ich musste mich auf eine Liege setzten und meine Hose ausziehen.
Das war mir sehr unangenehm.
Mir wurde eine Bleischürzte umgelegt und sie stellten mein Bein in eine bestimmte Position, und ich durfte es nicht bewegen.
......
Nach dem Röntgen wurde ich zurück in den Behandlungsraum gebracht und Paula schaute sich meine Bilder genau an.
Wie zu erwarten war nichts gebrochen, jedoch sehr stark verstaucht.
Sie legte mir einen Verband um und ich wurde nach Hause entlassen.
Paula gab mir mein Handy wieder und schaute mir dabei sehr ernst in die Augen.
Hatte sie was gelesen? Ich wusste es nicht.
Sie verabschiedete sich von mir und wünschte mir noch gute Besserung.
Ich war sehr froh das ich endlich wieder nach Hause konnte.
Während der Autofahrt steckte ich mein Handy weg. Ich wollte einen Moment der Ruhe genießen.
Zuhause humpelte ich langsam die Treppe hoch und schmiss mich auf mein Bett.
So langsam wollte ich wieder an mein Handy. Ich holte es aus meiner Hosentasche und schaute meine Nachrichten durch.
Ich hatte keine Nachrichten. Keine geöffneten und keine ungelesenen.
Nix war passiert.
Ich war erleichtert aber auch beunruhigt denn ich wusste nicht ob es Zuende war oder noch weiteres kommen würde.
Ich schaute nocheinmal auf meinen Arm, da wo ich Kratzer sah, doch sie waren weg. So als wären sie nie da gewesen..
War das alles nur Einbildung gewesen oder echt?
Ich hörte wie es an unserer Tür klingelte und wie meine Mutter sie öffnete.
Ich hörte eine Stimme.
Ich kannte diese Stimme.
Woher kannte ich diese Stimme?
Wer war das?
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Wer Ist Diese Ärztin Bloß?
FanfictionEine unbekannte Ärztin taucht auf. Sie bekommt eine Stelle in der Klinik Am Südring und verblüfft alle mit ihrer Begabung und ihrem Charakter.. Außerdem geht es um Cyberdrohungen. Luisa wird immer wieder von einer unbekannten Nummer gedroht. Sie ver...