Kapitel 7

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Kapitel 7

Wir redeten ziemlich viel und Charlotte war richtig aufgeblüht. 

Sie lächelte viel und wirkte… befreit. 

„Einen schönen Abend noch“, sagte Izzy und lächelte. 

Ich half Louis Schwester in ihre Jacke und hielt ihr die Tür auf.

Sie beugte sich zu Lottie 'rüber und raunte ihr etwas ins Ohr, worauf diese etwas erwiderte, während sie mit hochrotem Kopf auf den Boden starrte. 

„Kommst du?“, fragte ich und sie folgte mir. 

Als wir um die Ecke gebogen sind griff ich unsicher nach ihrer Hand.

Lottie sah zu mir hoch und lächelte mich schüchtern an. 

Ein Schauer lief mir plötzlich über den Rücken. Wir wurden beobachtet. 

Ich ließ meinen Blick prüfend durch die Umgebung schweifen. Es war schon dunkel, weshalb ich nicht entdecken konnte.

Doch urplötzlich vernahm ich ein Klicken und kurz darauf ließ uns ein Blitzen zusammen zucken. 

Scheiße. 

„Lottie, auf drei rennen wir. Du weißt, wo es lang geht, oder?“, die Frage war eigentlich rein rhetorisch gemeint, aber sie nickte. 

„Eins.“

Sie atmete dich durch. 

„Zwei.“

Ich ließ meinen Blick ein letztes mal umher schweifen. 

„Drei!“

Hand in Hand rannten wir durch die Straßen und bogen um möglichst viele Ecken, um unseren Verfolger abzuschütteln. 

Nach schon zehn Minuten standen wir völlig außer Puste vor dem Haus der Tomlinsons. 

„Hast du einen Schlüssel?“, fragte ich. 

Wieder nickte sie und wir schlichen uns in Haus. 

Stimmen waren zu hören. 

„Wo ist sie nur? Wenn Charlotte nicht gleich auftaucht rufe ich die Polizei und lass sie suchen!“, hörte man Louis verzweifelte Stimme aus dem Raum neben an. 

„Ich denke Harr-“, Liam wurde wieder von Lou unterbrochen. 

„Das wäre noch schlimmer! Jungs, versteht doch! Harry ist zwar mein bester Freund, aber wenn er ihr das Herz bricht, dann war's das! Zayn, stell dir vor er würde eine deiner Schwester daten! Wie würdest du dich fühlen?“

Ich konnte mir gerade bildlich vorstellen, wie Zayn verlegen zu Boden starrten. 

Schön, dass meine Freunde so ein Vertrauen in mich hatten. Als ob ich jedes Mädchen wie Spielzeug behandeln würde. 

„Aber Louis, überleg doch mal“, mischte Niall sich ein, „Was ist, wenn Harry es diesmal ernst meint? Wenn er sie glücklich machen kann?“

„Oder vielleicht empfindet er auch gar nichts für sie!“, fügte Liam noch hinzu. 

„Ich kann dich verstehen, Louis, aber andererseits verstehe ich auch Niall. Selbst wenn der Freund meiner Schwester der letzte Idiot wäre, würde ich zwar nicht sehr begeistert sein, aber meine Schwester wäre glücklich. Das ist das, was zählt“, stellte Zayn seine Meinung klar. 

„Wenn ihr meint.“

„Lottie, geh du schonmal nach oben. Ich bleib noch bei den Jungs“, flüsterte ich ihr zu und sie tat das, was ich ihr gesagt habe. 

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