Wieso Er?! Teil 3

1.1K 54 6
                                    

Wieso Er?! Kapitel 3 Tweek's Sicht

„W-was?! Warum?! Warum ziehst du jetzt auf einmal nach Frankreich?" Ich war zu geschockt um das zu glauben, nicht jetzt, wo ich und Craig endlich zueinander gefunden hatten. „Mein Vater wurde auf der Arbeit nach Frankreich versetzt. Jetzt müssen wir da hinziehen..." Nein, das geht nicht, das darf nicht passieren! dachte ich mir nur und ich bekam langsam Tränen in den Augen.  „Aber was wird aus uns Craig...jetzt wo wir endlich..." Mein Satz stoppte, als er mich zu sich zog und mich umarmte. Ich legte meine Arme um ihn und es war eine ganze Zeit lang still,  bis Craig sagte „ich telefoniere jeden Abend mit dir, wir können auch skypen, wenn du willst.." Jetzt war es mir wirklich zu viel, die Tränen kullerten meine Wangen hinunter und ich drückte mein Gesicht in seine Brust.  „Du darfst nicht gehen bitte..ich will, dass du hier bleibst!..ich weiß nicht einmal, wann du wieder kommst" gab ich nur schluchzend von mir. „Naja, ich weiß es auch nicht.." Auch Craig kullerte jetzt eine Träne über die Wange und er drückte mich noch enger an sich. „Ich werde so schnell wie möglich wieder kommen, Tweek, das verspreche ich dir" fügte er noch hinzu. Wieder war es still und wir saßen einfach da. Irgendwann sah Craig mich an und lächelte etwas. „Willst du hier übernachten?" Er versuchte wahrscheinlich mich aufzumuntern und die letzte Zeit mit mir noch zu verbringen. Ich nickte zustimmend und stand danach auf. Craig sah mich verwirrt an „Wieso machst du dein Hemd wiederzu?", fragte er. „Naja der Anruf war ein richtiger Stimmungskiller, Craig." Er sah mich ziemlich dumm an. „Fick dich", sagte er lächelnd. „Ich liebe dich auch, Craig." Wir beide lachten und beschlossen, dass wir einen Film gucken. Es sollte was für beide von uns sein, also entschieden wir uns für Kindsköpfe, die Zeit verging und ich und Craig lagen Arm in Arm auf den Sofa schlafend bis zum nächsten Morgen -nächster Morgen- Irgendwas rüttelte an mir, als ich meine Augen öffnete, sah ich, dass es Craig war, der mir ziemlich nahe stand. „Guten Morgen, Schlafmütze~" Ich schreckte zurück und hielt mir meine Brust. „Gott..guten Morgen, Craig." Er grinste und lachte daraufhin „Hab ich dich erschrocken~? Haha, tut mir leid, mein kleiner, aber deine Reaktionen sind wirklich zu niedlich~." Ich musste dann doch etwas schmunzeln „Böser Craig~" gab ich nur von mir, als ich aufstand und Craig einen Kuss gab. Er grinste und folgte mir nach draußen. Auf Frühstück hatten wir beide irgendwie keine Lust. Wir liefen zu Kyle, Cartman, Kenny und Stan um zu sehen was die vier machten. Natürlich war Cartman der erste, der was sagte. „Hey na ihr Schwuchtel? Was geht?" Die anderen drei grüßten uns nur und sagten dann, dass Cartman sein Maul halten soll. Ich musste da schon etwas schmunzeln,  aber Craig ließ das ziemlich kalt. „Nur, weil du keine Liebe finden kannst, Fettarsch." Craig hob sein Mittelfinger in Cartman's Richtung. Wieder bekam Craig einen Anruf. Er nahm ihn an und ging ein Stück weg.  Als er mit telefonieren fertig war winkte er, dass ich zu ihm kommen sollte. Ich war schon etwas verwirrt, aber ging hin. „Was ist denn los?" fragte ich. Er sah nicht wirklich glücklich aus. „Wir fahren morgen schon, Tweek. Ich muss nachhause packen.." Ich sah geschockt zu ihm und mein Blick ging immer weiter runter zum Boden. „Ich....hab gedacht, wir haben mehr Zeit." Ich hielt mir so gut es ging die Tränen zurück. „Ich hab das auch gedacht, aber anscheinend müssen wir übermorgen startklar sein, beziehungsweise mein vater..", sagte er. „Warum geht dann nicht nur dein Vater Craig?!" Ich brach jetzt doch in Tränen aus und drückte mein Gesicht in seine Brust. Craig legte nur seine Arme um mich und seufze. „Ich werde dich vermissen, Tweek" Mit diesen Worten ging Craig nachhause, ohne sich nochmal zu mir umzudrehen.

Wieso Er?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt