2

138 7 2
                                    

Heaven:

Ich betrete den Chemiesaal und schaue durch die Schüler, welche durcheinander reden und schreien. Mira ist ja immer noch nicht da!

Ich atme genervt die Luft aus und steuer zu dem Platz, der ganz hinten im Saal ist.

Ich lasse mich auf meinen Stuhl fallen und suche in meiner Tasche mein Handy, welches aber nicht da ist. Scheiße! Ich hab es doch jetzt nicht ernsthaft bei Michael vergessen!

Ich lehne mich genervt nach hinten. Muss ich ihn nachher also „besuchen"!

~~~

Ich hatte gerade Bio bei Frau Morton, die uns irgendwas über Verhütung erzählt, als es an der Tür klopft.

„Ja bitte!", macht Frau Morton, mit ihrer, für mich, viel zu hohen Stimme.

Die Tür öffnet sich und Michael tritt in den Chemiesaal. Man merkt wie jedes Mädchen sich aufrichtet und ein Lächeln auf die Lippen bekommt, so auch Frau Morton. Als ob sie in einen Schüler ist!

„Ja, Michael, was ist denn?", fragt sie mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.

„Dürfte ich ein Mädchen kurz entführen?", sagte er und lacht kurz auf. „Natürlich!" Er schaut sich um und bekommt ein breiten Grinsen auf den Lippen, da alle Mädchen ihn aufgeregt anschauen.

Sein Blick fällt auf mich und ich schaue ihn verwirrt an. „Heaven?"

Alle Mädchen drehen sich zu mir an und schauen mich wütend an. Ich schaue nur dumm zurück, stehe auf und gehe zu ihm nach vorne.

Wir verlassen zusammen den Chemiesaal und draußen warten schon seine anderen Freunde auf uns. Na toll!

Michael macht hinter mir die Tür zu. „Ist das also die heiße Schnitte, die dich heute morgen angerempelt hat?", macht Luis und zwinkert mir zu.

„Ach halt die Klappe, Luis!", scherzt Michael und schlägt ihm freundschaftlich auf den Oberarm.

„Also, was wollt ihr von mir?", frage ich genervt.

„Ou Michael, dein Mädchen is genervt!", lacht Eric. „Ja das bin ich!"

„Und warum?", fragt mich jetzt David. „Das geht euch gar nix an!", fahre ich alle an.

„Ou, die ist aber zickig!", meint Eric. Michael verdreht die Augen und fährt in seine Jackentasche. Er zieht etwas aus seiner Tasche und als ich erkenne, was es ist, rufe ich erfreut: „Mein Handy!"

Ich nehme es ihm aus der Hand und voller Freude springe ich ihm um den Hals und bedanke mich tausend mal.

„So stürmisch war sie heute morgen nicht, als sie dich gesehen hat. Ich denke auch warum!", macht John, den ich erst jetzt bemerke.

Ich löse mich von Michael und schaue John an, der aber nichts weiter sagt. Danke!

„Das hast du heute morgen in meinem Bad vergessen! Ich dachte du wolltest es wieder zurück haben!" „Ich wär heute Mittag vorbei gekommen und hätte es abgeholt. Aber jetzt hat sich das ja erledigt!", grinse ich Michael an.

„Ach, also bestimmt macht es ihm nix aus, wenn du heute mittag doch noch vorbei kommst!", macht Eric und legt mir freundschaftlich den Arm um die Schulter. Ich verdrehe nur die Augen.

In diesem Moment klingelt es, ich nehme Erics Arm von meiner Schulter, verabschiede mich und gehe rein, meine Schulsachen holen.

Als ich wieder raus komme, sind sie nicht mehr da.

The life with BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt