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Michael:

Sie springt auf und rennt zu ihrem Balkon und...

... springt über das Geländer runter. Ich renne auf den Balkon und schaue zu Heaven runter, die reglos auf dem Boden liegt.

Ich hole mein Handy raus und rufe den Notruf an.

~~~

Heaven:

Ich schlage langsam meine Augen auf und schließe sie direkt wieder, als ich sehe, dass zwei Personen in dem Zimmer sind.

»Doc! Was ist jetzt mit ihr?« Doc?

»Sie hat zwei gebrochene Rippen, das recht Bein ist gebrochen und sie hat eine Gehirnerschütterung! Ich glaube, zum wohl ihrer Freundin, bitte Sie dich, die Wahrheit zu sagen!« Freundin? Gebrochenes Bein? Gebrochene Rippen? Gehirnerschütterung?

»Wie gesagt, ich bin zu ihr nach Hause gegangen und habe sie so im Garten gefunden und habe Sie dann direkt angerufen!« Er lügt! 

»Ich hoffe, Sie können wenigstens Ihr die Wahrheit sagen!«, sagt der Doktor und verlässt den Raum.

Michael setzt sich neben mich auf das Bett und nimmt meine Hand in seine. »Heaven! Wach doch endlich auf! Ich mache mir so Sorgen!«, er wird immer leiser und seine Stimme gebrechlicher.

»Alles ist meine Schuld! Ich hätte es dir nie sagen sollen! Nur wegen mir liegst du hier seid 1 Woche und bist noch nicht aufgewacht! Alles nur wegen mir!«

Seine Stimme bricht ab und er drückt meine Hand fester. Ich öffne meine Augen und sehe, dass seine Augen geschlossen sind. Ich nehme meine Hand, welche er nicht hält und wische mit dieser seine Tränen weg. Das Jungs mal weinen...! 

Er macht seine Augen auf, welche rot sind und angeschwollen sind. Wie lang hat er denn geweint? 

»Wie lang war ich hier?«, ich will mich aufsetzen, aber Michael lässt meine Hand nicht los und ich bleibe liegen.

»1 Woche! Ich dachte, du wachst nicht mehr auf und das alles nur wegen mir!«, seine Stimme bricht wieder ab und eine Träne kullert ihm die Wange wieder runter.

Ich streiche ihm weiter durch die Haare und starre geradeaus. »Wie geht es den Jungs?«, frage ich und schaue ihn wieder an.

Er schaut mich eindringlich und gleichzeitig überlegendan. Er atmet tief ein und wieder aus und fängt wieder an zu reden.

»Eric geht es eigentlich ganz gut. Luis und John machen sichschreckliche Sorgen! Sie kommen vielleicht heute Mittag vorbei und David...«

Er schaut mich entschuldigend an und mir fällt es wieder ein. David ist weg! Mir kommen Tränen in die Augen und schließe diese.

»Er ist einfach gegangen, ohne mir tschüss zu sagen!« Ich nehme meine Hand von seinen Haaren und vergrabe diese unter der Bettdecke.

»Nein! Er ist am Tag, an dem ergeflogen ist, nochmal extra hier her gefahren und hat sich nochmal verabschiedet. Er hat dir auch noch was da gelassen. Er hat gesagt, er versucht so oft es geht uns zu besuchen!« Ich spüre wie sich Michael bewegt und dann seine Hand über meine Haare streicht.

Ich atme tief ein und wieder aus und spüre einen schrecklichen Schmerz an meiner Brust. Ich stöhne laut aus und weite meine Augen. Michael zieht vor Schreck seine Hände von mir.

»Alles Gut! Meine Rippen haben nur schrecklich wehgetan!« Michael umschließt wieder meine Hand. »Ich dachte schon du hast einen Or...«, er stoppt mitten im Wort als ich ihn erschreckt anschaue.

The life with BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt