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Heaven:

Er geht an mir vorbei und ich ziehe mir meinen Jumpsuit nochmal ein Stück nach unter, was aber nicht funktioniert, da er schon ganz unter war.

»Ah, und du bist nicht fett! Oder hässlich!«, meint Michael aus der Küche. »Das musst du ja wissen!« Ich schaue mich nochmal im Spiegel an und schaue an mir runter.

Ich muss öffters Sport machen!

»Was soll das denn heißen?« Michael kommt aus der Küche und hält mir einen Eisbeutel entgegen. »Für einen so gut aussehenden Typen für dich gibt es doch tausende Mädchen, welche die perfekte Figur haben. Und ich gehör nicht zu solchen Mädchen!«, gebe ich zurück und drücke mir den Eisbeutel ans Auge.

Ich zucke von dem Schmerz zusammen und nehme den Eisbeutel wieder weg von dem Auge.

»Scheiße tut das weh!«, fluche ich. »Na na na, als so ein hübsches Mädchen schimpft man aber nicht!« Ich will Michael grad wiedersprechen, da merke ich, das er seine Lippen nicht bewegt hat. Ich schaue ihn verwirrt an, als John aus dem Wohnzimmer kommt.

»Wie lange wollt ihr eigentlich noch da stehen und diskutieren?«, fragt er mich mit einem Grinsen auf dem Gesicht.

»Sind die anderen auch da?«, frage ich an Michael gewant. Als Bestätigung kommen Eric, Luis und David aus dem Wohnzimmer gelaufen.

»Das war jetzt peinlich!« »Nein, wieso denn?«, meint David auf einmal. Ich schaue ihn verwirrt an.

»Laut gedacht?«, rät Eric und ich nicke leicht. »Passiert mir auch manchmal!«

~~~

Nach einer halben Stunde sitzen wir zusammen auf der Couch und reden über irgendwelchen scheiß.

»Warum hast du eigentlich ein blaues Auge?«, fragt John nach einer Weile. »Ach is egal!«, meine ich nur und guck auf den Tisch, der vor mir steht. Ich spüre, wie John neben mir mit den Achseln zuckt und ein leises »ok« nuschelt.

»Was wollen wir jetzt machen?«, fragt Eric in die Runde. »Lass an den Strand fahren und Beachvolleyball spielen!«, kam David die Idee. »Kannst du Beachvolleyball spielen?«, fragt mich David. »Klar!« »Kannst du Pennyboard fahren?« »Klar! Aber habt ihr eure hier?«, frag ich die Jungs. »Klar... immer... fahren immer so hierher...«, reden die 4 durcheinander.

»Können wir bei mir noch kurz halt machen? Dann kann ich grad mir andere Sachen anziehen und mein Pennyboard holen!«, frage ich und nach einem kurzen Nicken von ihnen, stehen wir alle zusammen auf. Die Jungs holen ihre Pennyboard, während ich draußen auf sie warte.

»Wie weit ist es bis zu dir nach Hause?«, fragt mich Luis. »5 Minuten maximal!«

Sie fahren langsam los und ich gehe hinter ihnen her. Ich merke wie Michael immer langsamer wird und neben mir längs fährt.

Ich schaue zu ihn hoch und erwieder sein lächeln. Jetzt, wo er auf dem Board steht, ist er noch größer, als er schon so ist.

»Alles Gut mit deinem Auge?«, fragt er in die Stille rein. »Jaja, alles gut. Bin ich eigentlich sozusagen gewohnt!«, ich atme aus und werfe den Gedanken an Rose weg.

The life with BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt