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»Ich bin nicht freiwillig mit ihr Freunde!...«

Ich schaue ihn entsetzt an. Ist das wirklich war?

Heaven:

»Wer will denn schon mit ihr freiwillig befreundet sein?«, lacht mich Zoe an.

»Wer hat den gesagt, dass ich schon zu Ende geredet habe? Sie ist nicht nur irgendeine Freundin von mir! Sie ist meine beste Freundin! Man kann nicht einfach mit ihr befreundet sein! Sie ist eine, die immer zu dir hält, dir hilft, bei jeder scheiße und ich habe sie eigentlich nicht verdient! Es ist traurig, dass du für eine wie Zoe die Freundschaft mit Heaven aufgibst! Hab ich es richtig verstanden? Du kanntest Heaven ganze sechs Jahre und Zoe kanntest du einen Tag und du hast sie einfach weinend weggehen lassen. Und es ist traurig, dass du sie vor der ganzen Schule bloßstellst! Ganz im ernst! Du bist einfach erbärmlich und scheiße! Du hast die Freundschaft gekündigt, weil Zoe auf der Party von David eingeladen war und Heaven nicht. Ich verspreche dir, du wirst auf keiner Party mehr von uns eingeladen! Und falls du trotzdem kommst, trete ich deinen aufgepushten Arsch selbstständig aus dem Haus! Nur damit es klar ist!« Ich schaue ihn verblüfft an, aber er schaut nur mit einem zornigen Blick zu Zoe und Melissa.

»Oh! Verteidigt er die fette Schlampe?«, sagt Melissa und die beiden fangen an zu lachen.

»Also ich finde das nicht witzig! Sie ist ersten nicht fett, hässlich oder irgendeine Schlampe. Hör auf so eine scheiße zu behaupten! Und zweitens verteidige ich sie nicht, sondern sage ich nur die verfickte Wahrheit!« Ich schaue mich um und sehe, dass schon viele Schüler um uns stehen.

»Ach komm schon! Weißt du überhaupt die ganze Wahrheit von ihr?« Scheiße!

»Nein? Ihre Mutter hat sie verlassen, als sie drei war. Ihr Vater hat ne neue herangeschleppt und sie dann geheiratet. Ihr Vater hat sie verlassen als sie 14 war, wegen ihr! Und Ihr Stiefmutter ist die einzige die noch da ist! Und das ist eine Nutte und Heaven hat bestimmt jeden Tag nen dreier! Und du bist noch mit ihr befreundet? DAS ist traurig!«

Mir kommen Tränen im die Augen, die ich nur schwer unterdrücken kann. »Und was willst du mir damit sagen? Ist doch meine Sache, mit wem ich befreundet bin! Der einzige der hier traurig ist bist DU! Sie einfach vor der ganzen Schule bloszustellen! Und du weißt gar nichts über sie, weil du sie vor einem Jahr alleine gelassen hast! Schäm dich einfach nur!«

Mir kullern Tränen meine Wange runter und ich klammere mich immer fester an Luis seinen Arm.

»Hah! Guck sie dir doch mal an! Sie muss immer heulen, weil sie so erbärmlich ist! Schämst du dich nicht, mit ihre befreundet zu sein? Du bist hier der beliebteste Junge! Und du bist mit so einer wie Heaven unterwegs! Da fehlen nur noch die anderen!«

»Wer sagt, das wir nicht hier sind und nicht mit ihr befreundet sind?« Auf einmal kommen Michael, John, Eric und David aus der Menge.

»Das ist so traurig! Passt auf, das sie euch nicht flach legt!« Zoe und Melissa fangen an zu lachen und schlagen ein.

Es war mir zu viel. Mir laufen immer mehr Tränen die Wange runter. Ich drehe mich um und renne weg. So schnell ich konnte einfach nur weg.

»Siehst du, was du angestellt hast? Die einzigen Schlampen hier, seid ihr! John, los, renn ihr hinterher,«, höre ich David noch sagen.

»Sie brauch sogar ihren eigenen Babys...« Mehr kann ich nicht hören, da ich die Schultür aufstoße und quer über den Schulhof renne.

»Heaven! Jetzt bleib doch mal stehen!« Ich will doch nur alleine sein! Ich verdoppel mein Tempo und renne vom Schulgebäude.

The life with BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt