Wieso hatte ich noch mal zugesagt? Ach ja wegen Louis und Perrie die mich angefleht hatten, dass ich mich von einem Arzt untersuchen lassen sollte. Beide hatten – was weiß ich wie viele Stunden – versucht mich zu überzeugen, dass ich mich endlich von einem Arzt untersuchen lassen sollte. Und ich war so blöd und hatte dann auch noch nachgegeben. Ich hatte zugesagt, dass ich mich von einem Arzt – genau genommen von einer Ärztin – untersuchen lasse. Wieso ich nachgegeben hatte, wusste ich nicht. Aber ich hatte mittlerweile das Gefühl, dass es das beste sei.
„Sie sind Miss Celaya?“ fragte die junge freundliche Ärztin die mit Perrie zu Louis und mir ins Zimmer kam. Louis saß die ganze Zeit neben mir. Seit er mich heute morgen aus dem Flur ins Zimmer getragen hatte. Er war nicht eine Sekunde von meiner Seite gewichen und ich war ihm dafür so dankbar das ich hätte sterben können. Auch Perrie und die anderen Jungs saßen fast den ganzen Tag bei mir und redeten gemütlich mit mir. Und auch Danielle hatte ich mittlerweile kennen gelernt. Sie war genauso nett wie alle anderen in diesem Haus – oh Pardon, in dieser Villa – auch. Ich verstand mich auf Anhieb gut mit allen. Und das freute mich richtig. Doch noch hatte ich das größte nicht überstanden. Die Jungs meinten, dass ihr Manager Simon Cowell morgen vorbei kommt um mit ihnen zu reden und sie wollen mich ihm vorstellen. Das würde das schwerste werden.
„Ja. Aber bitte nennen sie mich Yukina.“ murmelte ich leise und vergrub mich ein wenig an Louis Schulter. Ich hatte Angst. Auch wenn das total unnötig war; wie Louis meinte. Aber Vertrauen? Da wäre meine Frage was das ist. „Okay. Yukina. Mister Tomlinson meinte du hast mehrere Wunden.“ sagte die Ärztin vorsichtig. „Ja...“ hauchte ich leise. „Okay. Du brauchst keine Angst vor mir haben. Ich werde nichts tun was du nicht möchtest. Ich habe kein Recht dich zu einer Untersuchung zu zwingen. Wenn du dich nicht untersuchen lassen möchtest, dann mach ich es nicht. Mister Tomlinson meinte nur, dass es von Nöten wäre. Aber ich zwinge dich zu nichts.“ sagte die Ärztin woraufhin ich nur nickte. „Ist schon okay.“ flüsterte ich. „Okay. Dann würde ich erst mal fragen ob Mister Tomlinson oder jemand anderes hier bleiben soll oder ob sie mit mir alleine die Untersuchung machen möchten.“ „Alleine...“ murmelte ich leise und drehte mein Gesicht an Louis' Schulter. „Shhhh. Alles ist gut. Ich bin vor der Tür keine Sorge.“ flüsterte Louis und küsste meine Haare kurz. „Okay...“ hauchte ich nur und sah ihm nach als er das Zimmer verließ.
Jetzt war ich also alleine. Jetzt hieß es also Augen zu und durch. Ich konnte ja jetzt nicht einfach sagen, dass ich doch nicht mehr die Untersuchung will. Und vor allem wäre es ja gelogen. Ich hatte ja zugestimmt, dass ich untersucht werden möchte. Und ich glaubte ja auch, dass es das beste wäre. Wahrscheinlich war es auch das beste wenn ich untersucht werden würde. Vielleicht würde sie ja gar nicht fragen wo ich die Wunden und all das her habe. Aber das wäre nur ein Traum.
„Yukina? Würdest du dein Oberteil ausziehen?“ fragte die Ärztin vorsichtig und setzte sich langsam auf die Bettkante. Ich nickte und zog mir vorsichtig das Oberteil über den Kopf. Den geschockten Blick der Ärztin würde ich wohl nie vergessen. „Das... Wow... ähm... Yukina... ich kann mir vorstellen, dass die Frage jetzt unangenehm ist, aber ich muss dich das fragen. Wo hast du die ganzen Wunden her? Wer oder was hat dir das angetan?“ fragte sie vorsichtig und tastete sanft meinen Oberkörper ab.
Mir war klar dass sie das fragte. Es war ja auch ihre Pflicht zu wissen was mit ihren Patienten passiert war. Sie musste es ja wissen, weil sie sonst ja gar nicht richtig untersuchen konnte. Aber ich hatte Angst vor ihrer Reaktion. Ich hatte Angst dass sie es jemandem erzählen würde. Aber dürfte sie das? Dürfte sie es Louis oder so erzählen? Gab es ein Gesetz was das verbat?
„Ähm... würden... würden sie das jemandem erzählen...?“ fragte ich ängstlich. „Nein. Auf gar keinen Fall. Yukina, ich stehe unter Ärztlicher Schweigepflicht. Wenn du mir etwas anvertraust, dann wird das unter uns bleiben. Ich darf es niemanden erzählen. Und selbst wenn ich es dürfte, würde ich es nicht machen.“ sagte die Ärztin und sah mich an. „Wirklich?“ fragte ich immer noch ängstlich. „Wirklich.“ versicherte sie mir. „okay ähm... ich... mein... mein Vater hat das getan...“ murmelte ich und sah auf meine Hände. „Dein Vater? Warum?“ „Ähm das... ich... ich kann...“ „Ist okay. Du musst es mir nicht erzählen. Aber ich muss wissen wie lange du die Wunden schon hast und ob sie schon einmal untersucht worden sind.“ „Nein... ich war damit noch nie beim Arzt... ich glaub ich hab sie jetzt... ähm... vor 6 Jahren hatte ich die ersten... vor 3 Jahren die letzten...“ „Okay. Warum warst du damit nicht beim Arzt?“ „Ich lebe auf der Straße. Ich kann nicht einfach so zu einem Arzt gehen...“ „Oh... das tut mir leid. Haben Mister Tomlinson und die anderen dich bei sich aufgenommen?“ „Ja... vorübergehend...“ „Okay. Yukina... die Wunden... das ist schrecklich. Ich merke dass du Angst vor mir hast. Aber ich muss wieder kommen. Ich kann das nicht alles jetzt versorgen.“
Ich schluckte leicht. Sie muss wieder kommen? Warum? Das ist doch nicht nötig. Sie muss doch auch nichts machen. Ich brauch doch keine Hilfe. Ich komm mit den Wunden doch ganz gut allein klar. Sie muss doch nichts groß untersuchen oder versorgen. Ich brauch keine große Behandlung. Das ist nur unnötiger Zeitaufwand. Das machte Louis nur noch mehr Sorgen. Und er soll sich keine Sorgen um mich machen. Das will ich einfach nicht.
„Aber... dann... dann macht Louis sich noch... mehr Sorgen...“ flüsterte ich und mir kamen die Tränen. „Du willst deinem Freund keine Sorgen bereiten? Dann lass das bitte mit dir machen. Ich glaube, dass dein Freund sich weniger Sorgen macht wenn ich öfters komme und nach dir sehe als wenn ich jetzt hier bin und hier nach gar nicht mehr komme.“ sagte die Ärztin und nahm meine Hand. Ich zuckte leicht zusammen aber zog meine Hand nicht weg. „Ich möchte dir helfen. Aber du musst dir helfen lassen.“ „O... okay...“ weinte ich leise und sah sie vorsichtig an. Sie lächelte mich an. „Das freut mich. Ich werde Verband und Salbe und all das hier lassen. Ich möchte, dass du jeden zweiten Tag den Verband wechselst und noch einmal Salbe aufträgst. Ich gebe dir Tabletten die sollten schmerzen vermeiden wenn du welche hast oder welche bekommst. In einer Woche werde ich wieder kommen und mal gucken wie es mit den Wunden dann aussieht.“ „Okay... danke...“ lächelte ich leicht. „So gefällst du mir. Mit einem Lächeln im Gesicht siehst du richtig hübsch aus.“ lächelte sie und stand auf. Ich lächelte und sie verabschiedete sich von mir.
Hey Leute <3 <3
Wisst ihr eigentlich wie toll ihr seid????
Ihr habt die tollsten Reviews die es gibt <3
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass die FF so gut ankommt <3
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with out hope we have nothing (one direction)
FanfictionYukina Victoria Celaya Wird meist nur Yuki, Vic oder Tori genannt. Ist 17 Jahre jung. Sie ist offen, stur und frech. Ihre dunkelblonden bis hellbraunen Haare bringen ihre braunen Augen gut zur Geltung.