Kapitel 15

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„Und? Was hat sie gesagt?“ fragte Louis lächelnd als er wieder ins Zimmer kam. „Sie meint... ähm... dass ich... dass ich die Salbe auftragen soll... und ähm... den Verband umlegen muss...“ murmelte ich und reichte ihm die Sachen. „Und Tabletten?“ fragte er besorgt, legte die Sachen weg und setzte sich neben mich. „Hat sie mir gegeben... hier...“ murmelte ich leise und reichte ihm die Schachtel mit den Tabletten. „Okay. Komm her.“ sagte er leise, legte die Tabletten zu dem Verband und der Salbe und nahm mich in den Arm. Ich klammerte mich ein wenig in sein T-Shirt und hörte seinem erhöhten Herzschlag zu. 

Warum schlägt sein Herz denn so schnell? Was hatte er getan? War irgendwas passiert, was ihn aufgeregt hat oder so? Oder... regte ich... ihn vielleicht auf? Lag es an mir, dass er so einen schnellen Herzschlag hat? Hatte ich irgendwas falsch gemach? Hatte ich irgendwas verbrochen? Und wenn ja was? Was hatte ich getan, dass er sich über mich aufregte? Hatte ich was schlimmes gemacht? 

„Hab ich... ähm... hab ich was... falsch gemacht...?“ fragte ich leise. „Was? Wieso denkst du denn das? Du hast doch gar nichts getan.“ sagte Louis verwirrt. „Dein Herz... es... es schlägt so als... als wäre gerade irgendwas passiert... oder... ähm... als hättest du dich aufgeregt... und da dachte ich... na ja... dass es was mit... mir... zu tun hat...“ „Nein. Nein Yuki. Du bist daran nicht schuld. Das ist nur meine Schuld. Rede dir nicht ein, dass du schuld daran bist. Du hast nichts getan.“ flüsterte er und ich merkte, wie sein Herz noch ein wenig schneller schlug. 

Ich machte mir wirklich Sorgen um ihn. Das war in der Nacht doch auch schon. Da schlug sein Herz doch auch schon so schnell. Was wenn mit ihm irgendwas nicht stimmt? Was wenn er krank wird? Dann liegt das doch bestimmt an mir. Wenn er krank wird, ist das bestimmt nur meine Schuld, weil ich seine Jacke im Regen an hatte und weil er in der Nacht hinter mir her gerannt ist. Das ist alles nur meine Schuld. Nur weil ich so dumm bin und immer jedem Probleme mache. Ich hätte nie geboren werden sollen.

„Sag so was nicht.“ sagte Louis plötzlich. „Was?!“ fragte ich erschrocken und sah ihn an. „Sag nicht, dass du nicht hättest geboren werden sollen.“ sagte er ruhig. „Woher... ähm...“ „Du solltest aufpassen, dass du nicht laut denkst. Yuki. Du darfst nie denken, dass du an allem Schuld bist. Denn das bist du nicht. Und dass du nie hättest geboren werden sollen, lass sofort fallen. Das ist Schwachsinn. Du bist ein wundervolles Mädchen. Wunderhübsch, unglaublich niedlich und du hast eine wunderbare Stimme. Zweifel doch nicht an dir. Außerdem hast du jetzt mich. Ich bin ab jetzt immer bei dir, wenn du Hilfe brauchst.“ lächelte Louis und küsste meine Stirn. „Louis... ich... ich hab dich lieb...“ flüsterte ich leise und schlang meine Arme um ihn.

Ich konnte selbst nicht ganz glauben was ich da gesagt hatte und was ich hier gerade tat. Ich konnte nicht glauben, dass ich gesagt hatte, dass ich ihn lieb habe. Und ich konnte nicht glauben, dass ich ihn von mir aus umarmte. Aber ich meinte es ernst. Ich hatte ihn wirklich lieb. Ich hab Louis wirklich ins Herz geschlossen. Er ist echt ein richtig toller Freund.

„Ich dich auch.“ flüsterte Louis leise und küsste meine Haare, während er mir über den Rücken strich. Ich lächelte und genoss es in seinen Armen zu liegen. Ich hörte nur seinem Herzschlag zu, der zwischen ruhig und schnell pendelte. Aber er beruhigte mich total. Das Louis hier war, war schön. Ich war froh, dass er an meiner Seite ist. Ich glaub alleine würde ich hier nicht zurecht kommen. Louis und die anderen sind zwar super Hammer nett aber trotzdem würde ich das alleine nicht schaffen. Deswegen bin ich froh Louis zu haben.

„Wie geht’s dir allgemein?“ fragte er nach ner Zeit, in der wir uns ans Bettende gelehnt hatten und ich seitlich auf seinem Schoßsaß. Ich zog seinen Duft ein. Er riecht echt verdammt  gut. Was für ein Aftershave er wohl benutzt? Ach was interessiert mich denn das? Kann mir doch vollkommen egal sein. „Besser auf jeden Fall. Ich kann mich nicht beschweren.“ sagte ich leise und legte meinen Kopf an seine Schulter. Er strich mir sanft über die Schulter und legte seine Lippen an meine Schläfe, was ein wohliges Kribbeln in mir auslöste. Warum kribbelt das denn so? Was ist bei mir kaputt? „Was ist los? Worüber denkst du nach?“ fragte er ohne seine Lippen von meiner Schläfe weg zu nehmen. „Ähm... na ja... irgendwann... irgendwann ist das hier vorbei. Irgendwann werde ich wieder auf die Straße gehen und dann... dann ist das hier vorbei... dann seh ich dich nicht wieder und... ich will nicht...“ 

Mir liefen wieder die Tränen. Bei dem Gedanken dass ich demnächst wieder auf der Straße lebe, bricht mein Herz entzwei. Mittlerweile hatte ich mich an Louis gewöhnt und ich wollte das nicht alles wieder verlieren. Ich wollte Louis nicht verlieren. Ich wollte ihn nicht gehen lassen. Er war mir mehr als wichtig geworden. Ich konnte ihn doch nicht einfach wieder gehen lassen. Doch irgendwann müsste ich es wieder. Irgendwann musste ich von hier weg. Das war mir klar. Irgendwann würde ich ihn nie wieder sehen. 

„Nicht. Yuki nicht weinen. Denk da gar nicht dran. Du bleibst hier. Von mir aus auch für immer.“ flüsterte Louis, nahm seine Lippen jetzt von meiner Schläfe und küsste meine Stirn. „Aber... ich... ich kann doch nicht...“ schluchzte ich doch Louis unterbrach mich. „Du kannst. Und du wirst. Yuki du bleibst hier. Ich rede mit den anderen. Die werden bestimmt auch zustimmen, dass du immer hier bleiben kannst. Du bleibst schön hier.“ lächelte er sanft. „Lou... das... ich hab dich so lieb...“ weinte ich und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. „Shhhh. Ganz ruhig. Es ist alles gut Yuki. Du brauchst nicht weinen.“ flüsterte Louis ruhig und strich mir vorsichtig über die Haare, während er mich ein wenig hin und her schaukelte als wäre ich ein kleines Kind. 

„Na komm. Zieh dir was wärmeres an. Du wirst sonst noch ganz krank. Du hast schon Fieber. Und das reicht. Komm her. Ich geb dir einen Pullover und eine Jogginghose.“ sagte Louis und stand auf. „Aber...“ fing ich an doch er legte einen Finger auf meine Lippen und unterbrach mich damit. „Keine Widerrede.“ lächelte er und zog mich vorsichtig hoch. „Louis...“ maulte ich und ließ mich von ihm zum Kleiderschrank ziehen. „Yukina.“ grinste er frech und öffnete den Schrank. Ich musste einfach anfangen zu lachen. Sofort sah Louis mich an und hatte einen leicht geschockten Ausdruck der sich mit einem überraschenden Ausdruck vermischte. „Du lachst.“ sagte er und lächelte glücklich. „Sieht so aus...“ lächelte ich schüchtern. „Das steht dir.“ lächelte er, küsste meine Wange und suchte dann nach Klamotten während mein herz anfing zu rasen.

Hey meine Kürbisköpfe :)

sry das so lange nichts kam hatte viel zu tun mit schule aber egal XD Danke fur 300+ Reads ich freu mich echt echt echt mega doll ♥♥♥♥

xxxGINAxxx

with out hope we have nothing (one direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt