Der Prophet Muhammed (saw) Teil 2

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Die Offenbarung und Botschaft:

Der Wendepunkt in Muhammads Leben trat ein, als er ungefähr 40 Jahre alt war. Muhammad fing an, intensiver nach dem Sinn des Lebens zu fragen, nahm an dem oberflächlichen Treiben und unsozialen Verhalten der mekkanischen Gesellschaft Anstoß. Periodisch zog sich Muhammad zu einsamen Berge Hira zurück. Dort erhielt er, durch den Engel Gabriel ca. 610 n.Chr. die erste Offenbarung Allahs.

Vers für Vers, Abschnitt für Abschnitt vervollständigte Allah der Allerbarmer seine Offenbarung in 23 Jahren. Die erste Aussage der Offenbarung Allahs an seinen Gesandten lautete:

„Lies, im Namen deines Herrn, der erschaffen hat, 

 Er schuf den Menschen aus einem Klumpen Blut. 

 Lies, denn dein Herr ist der all gütige, 

 Der (den Menschen) lehrte durch die Feder, 

den Menschen lehrte, was er nicht wusste.“ [Koran 96/1-2].

Mit diesen göttlichen Worten begann sein Prophetentum und die Welt konnte sich nun auf die Barmherzigkeit Allahs freuen: „Wir entsandten dich nur als eine Barmherzigkeit für alle Welten“.[Koran: 21/107.]

Die universale Botschaft, die Gott durch seinen Gesandten den Menschen verkündigte,  sollte die Gesellschaft verändern. So kam es zu Gerechtigkeit unter den Menschen und zur Abkehr vom Bösen. Seine Botschaft betonte besonders die hohen moralischen Werte und die Gerechtigkeit. Dies wird in der Sura 68 Vers 4 des Koran deutlich: „Und du besitzest ganz sicherlich hohe moralische Eigenschaften“.

Der Prophet sagte dazu selbst: „Ich wurde entsandt, um hohe edle Charakterzüge zu vervollkommnen“. So erbten wir die prophetischen Werte wie Sanftmut, Friedfertigkeit und Toleranz. Eine Eigenschaft des Propheten war auch, sanftmütig (halim) zu sein. Die Quelle seiner Moral und der Toleranz ist der Koran. 

Die Zeit nach der Offenbarung:

Nach der Offenbarung fing er an, seine mekkanischen Mitbürger zu ermahnen. Hauptinhalte seiner Predigt in dieser Zeit waren der Glaube an den barmherzigen Schöpfergott sowie der Aufruf zu einem besseren Lebenswandel angesichts des nahe bevorstehenden Gerichts. Zunächst fand die Botschaft wenig Anklang. Khadija war die Erste, die von Muhammads Berufung erfuhr und die erste die ihm folgte. Nach anfänglichem Zögern und Zweifeln begann Muhammad auch seine engsten Vertrauten unter seiner Familie und seinen Freunden von der Offenbarung zu berichten, darunter sein Cousin Ali, sein Adoptivsohn Zayd und sein enger Freund Abu Bakr, teils auch Angehörige der unteren sozialen Schichten, zum Beispiel freigelassene Sklaven. In den Folgejahren nahm der Widerstand in Mekka derart zu, dass Muhammad mit über 100 Anhängern in Abessinien Schutz suchte (um 615).

Der Hauptgrund für die Ablehnung des Propheten lag in der wichtigen Rolle der Stadt Mekka, die Handelsmetropole und religiöses Zentrum zugleich war. Muhammads Predigt bedrohte den Götterkult und die Wallfahrtsfeste, die sich um das mekkanische Heiligtum, die Kaaba, konzentrierten und den führenden Familien wirtschaftliche Vorteile brachten. Nach der Rückkehr aus Abessinien) nahmen die Verfolgungen in Mekka noch größere Ausmaße an. Als die Lage

unerträglich wurde, siedelte der Prophet auf die Aufforderung einiger Stämme hin, die einen Friedensrichter suchten, im Jahre 622 n. Chr. nach Yathrib über, das später madinat an-nabi (Stadt des Propheten), kurz: Medina, genannt wurde.

salam aleykum,

ich hoffe das euch auch dieses Kapitel gefällt. 

das nächste Kapitel wird auch weiterhin über unseren Propheten (Segen und Frieden auf ihm) sein

Lg muslima2014

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