Der Prophet (s.a.w.) Teil 3

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Toleranz und Mitmenschlichkeit :

Sowohl in den heiligen Schriften,  als auch in den Werken der Philosophen und der  Weisen, taucht der Begriff "Toleranz" immer wieder auf und stellt  die Charaktereigenschaft schlechthin dar. Die Tradition der Toleranz findet ihre Akzeptanz und Fortsetzung ebenfalls in der Spiritualität und Frömmigkeit des Islam. 

So legten Gott und der Prophet des Islam allen Menschen gegenseitige Toleranz ans Herz. Deshalb sollte ein Muslim mit Andersdenkenden und Andersgläubigen gütig umgehen und deren Einstellungen und Meinungen respektieren. Im Koran steht folgendes:

„Euch euer Glaube, mir mein Glaube.“ (109/6)

So praktizierte der Prophet selbst diese Werte und empfahl uns, tolerant gegenüber anderen zu sein. Er äußerte sich darüber folgendermaßen:  „Ein Muslim ist ein Mensch, der mit allen gut auskommt und mit dem man auch gut auskommen kann.“

Zweifellos ist Allah der Barmherzigste der Barmherzigen, er liebt die Menschen, die Mitleid haben. Der Prophet hielt an seiner Toleranz immer fest, auch wenn sein Leid zunahm. Er besaß einen sehr sanftmütigen Charakter, mit dem er auch Böses ertragen und dulden konnte. Nicht-Muslimen tat er nie Unrecht an. Als der Prophet Muhammed in der Gebirgsstadt Taif (in der Nähe von Mekka) mit Steinen beworfen wurde, betete er zu Allah für seine Verfolger mit folgenden Worten: „O mein Herr! Erbarme dich ihrer. Denn mein Volk ist unwissend. Sie wissen nicht, was sie getan haben.“  

Vorbild und Beispiel:

Für Muslime ist er ohne Zweifel ein universeller Bote Allahs, der mit seiner Lehre für alle Zeiten einen vorbildlichen Charakter besitzt. 

Durch seinen Sanftmut und seine Güte zeigte er einen Weg auf, der für die Menschheit bahnbrechend sein sollte. 

Der Gesandte Allahs galt in seiner Umgebung als außerordentlich vertrauenswürdig, wahrheitsliebend, großzügig, hilfsbereit, freundlich, höflich und sehr bescheiden. Außerdem war er innerlich und äußerlich rein, was er auch jedem empfahl. Er war sowohl Prophet als auch Diener Allahs. 

Er kümmerte sich sowohl um das soziale Leben seiner Gesellschaft, als auch um das Leben seiner Familie und legte allergrößten Wert auf eine  respektvolle Behandlung der Frauen.  In seiner Abschiedspredigt äußerte er sich dazu: „Ich empfehle, dass ihr die Rechte der Frauen achtet und diesbezüglich gottesandächtig handelt. Denn ihr habt ein gewisses Recht über eure Frauen, sie haben ein gewisses Recht über euch.“ Aus diesem Grund pflegte er nicht nur ihre Bedürfnisse zu erfüllen, vielmehr zeigte er sich seinen Frauen gegenüber in jeder Hinsicht behilflich und verständnisvoll.   

Auch als Ehemann brachte er seiner Frau Freundschaft, Respekt und praktische Unterstützung entgegen und sagte: „Das Paradies liegt zu Füßen der Mütter“. Mit dieser Aussage verdeutlicht er, dass er die Frauenrechte, insbesondere die der Mütter für fundamental hielt.

Toleranz gegenüber Andersgläubigen und Nachbarn:

Seine Lebensweise zeigte  gegenüber Angehörigen anderer Religionen großen Respekt und menschliche Nähe. Er lehrte seine Anhänger, dass zu  Christen und Juden eine besondere Nähe besteht und dass den Menschen die freie Wahl obliegt, den Glauben an Allah anzunehmen oder abzulehnen, und dass Muslime ihre Mitmenschen mit Güte behandeln sollen. Muhammed sah sich als Nachfolger Jesu und bezeichnete diesen als seinen „Bruder“. 

Toleranz gegenüber  Nachbarn ist im Islam sowohl eine soziale Aufgabe, als auch ein Gebot; denn  Nachbarn kommen gleich nach der Familie.

Die Beachtung der Rechte der Nachbarn und Pflege guter Nachbarschaftlichkeit war für ihn äußerst wichtig. Dabei spielte die Glaubensrichtung des Nachbarn keine Rolle. 

Er bekräftigte diese Ansicht mit Nachdruck: „Derjenige ist kein (wahrhaftiger) Gläubiger, der sich satt isst, während sein Nachbar Hunger leidet.“ Desgleichen betonte er: „Derjenige, dessen Nachbarn vor seinen Missetaten nicht sicher sind, ist kein Gläubiger.“ 

Salam aleykum meine lieben,

es tut mir wirklich sehr leid, dass ich lange kein neues Kapitel gepostet habe.

ich hoffe dennoch das euch dieses Kapitel gefällt. sollte euch iwas nicht gefallen, dann schreibt es doch bitte als kommi ich verusche es dann zu verbessern

viel spaß beim lesen

ws 

muslima2014

Von damals bis heute der ISLAMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt