Blumenmädchen II Finn Wolfhard FanFiction

Tränen

Du fragst dich jetzt mit einer 100%igen Wahrscheinlichkeit was dann passiert ist.

Naja ich rannte ihr hinterher.

"Luna, hey Luna jetzt warte doch mal, Blumenmädchen!"

Sie blieb endlich stehen. Ich erreichte sie und sie drehte sich um. Sie hatte Tränen in den Augen. Wegen mir?

Ich schloss sie in die Arme ohne zu wissen ob ich dies überhaupt durfte, aber sie wehrte sich nicht, also denke ich, dass das schon klar geht.

"Hey was ist denn los?" fragte ich sie ganz ruhig, sie schaute mich an und zum ersten Mal viel mir auf was für schöne Augen sie hatte. Sie waren dunkelgrün, hatten aber dennoch einen blauen Schimmer und waren mit hellen Punkten gesprenkelt. Sie war einfach traumhaft. Luna schluchzte und sah mich an. "Das was du vorhin über das Album gesagt hast, also der Spruch den du geklopft hast, der hat mich ein bisschen wütend gemacht, da das genau in das Schema der Attitüde passt die ich nicht leiden kann."

Oh jetzt hab ich begriffen.

"Tut, tut mir leid Luna, ich meine den Spruch mit ob es nicht dafür schon zu früh sei, den habe ich nicht so gemeint, es, es tut mir leid."

Diesmal wollte ich gehen doch sie hielt mich auf. "Nein, ist schon in Ordnung, vielleicht habe ich nur mal wieder über reagiert, alles ist gut. Und Naja vielleicht hast du ja auch recht. Dein Glück das du so süß bist."

Sie findet mich süß. Hast du das gehört, sie findet mich, MICH süß. Luna Bell, das schönste Mädchen das ich kenne findet mich süß. Ich spürte schon wie mir die Hitze den Hals herauf kroch und ich nahm sie direkt in den Arm, was sie zum Lachen brachte.

Ich glaube es hat mich erwischt.

"Ähm Finn, ich sollte nach Hause, ich habe meiner Oma versprochen das ich nicht nicht rumtreibe. Würdest du mich, ähm, würdest du mich äh vielleicht nach Hause be-begleiten?"

Ich nickte und antwortete :"Ja gerne, ich meine wir wohnen ja sowieso in der selben Straße."

"Danke Finn" Sie schaute auf den Boden mit der Tüte in ihrer Hand und den einen Stöpsel ihrer Kopfhörer im Ohr. "Was hörst du gerade?" fragte ich sie. Sie hebte ihren Kopf, schaute mich an und hielt mir den anderen Stöpsel hin. Sie lächelte und sagte:"Hör selbst." Es war auf Deutsch und genau in diesem Moment fragte ich mich warum wir die ganze Zeit English geredet haben obwohl ich durch meine Oma fließen Deutsch kann. Schon komisch, aber das Lied hat sich ganz schön angehört.

Wenn ich geh, wenn ich geh, wenn ich geh, wenn ich geh bin ich noch da solang die Band noch spielt und alles ist gut, anders, aber gut anders

Ich fragte sie die Frage die mir durch den Kopf geht :"Du Luna, warum sprechen wir eigentlich Englisch obwohl wir beide Deutsch sprechen können?"

Sie guckte mich an:"Finn raste jetzt bitte nicht aus, aber wir reden schon die ganze Zeit über Deutsch." Sie lachte auf und ich hielt mir den Mund zu, lachte dann aber auch und fragte sie :"Wirklich?" "Ja". Nun lachten wir beide auf. "Dann habe ich das wohl nicht mitbekommen." "Nicht schlimm, manchmal passiert mir das selbe."

Wir liefen weiter und kamen dann bei ihr zu Hause an.

"Möchtest du noch mit reinkommen?" Ich schaute auf die Uhr und musste leider verneinen. "Nein, leider nicht." und dann fuhr auch schon das Auto meiner Eltern vorbei, hielt bei uns an und meine Mutter rief :"Na Finnie, wer ist denn das hübsche Mädchen da? Möchtest du sie zum Essen einladen? Deinem Vater würde es bestimmt auch nichts ausmachen."

Okay anscheinend geht es doch ich drehte mich um und fragte sie :"Na Luna, wie wäre es?" Sie schaute mich aus ihren strahlend blauen Augen an und sagte :"Ja ich frage nur kurz meine Oma." sie sperrte die Tür auf und rief :"Oma, darf ich zu den Wolfhards zum Abendessen?"

Sie trat weiter ins Haus und hörte dann auch schon die Stimme von Mary Bell, die Stimme ihrer Oma, die Beste Freundin meiner Oma. Warum wusste ich nicht das sie Luna bei sich aufgenommen hat. "Luna, schön das du da bist. Bei den Wolfhards? Ist Finn auch da?"

Ich stand hinter ihr und Mary hat mich wahrscheinlich nicht gesehen. Ich trat ein Stückchen vor und umarmte sie dann auch. "Hallo Mary schön dich zu sehen."

Luna sah uns ein bisschen verwundert an "Woher kennt ihr euch Moma?" Mary schenkte ihr ein kleines Lächeln "Du kennst doch Helen." "Ja, ja natürlich kenne ich Helen, sie kam uns mal in Deutschland besuchen, als es Mama noch gut ging." sie schaute zu mir dann wieder zu Mary "Ja und Helen ist Finns Oma. Sie weiß nichts davon das du da bist, das ist eine Überraschung."
"Ach das ist der Grund warum Mum dich zum Essen eingeladen hat. Dich dann wahrscheinlich auch oder Mary?" "Ja genau." lachte sie auf und ihre kleinen Lachfalten traten hervor, dafür das sie eine Oma ist, ist sie noch ziemlich jung, gerade einmal 56 Jahre alt, das liegt daran das sie ihren Sohn sehr früh bekommen hat und er dann mit seiner Frau sehr früh eine Tochter. Das hat sie uns immer erzählt. Die Tochter war dann vermutlich Luna. "Und das ist auch der Grund, weshalb wir uns jetzt schnell umziehen gehen, obwohl, ist eigentlich auch egal, ich meine wenn Eric und Mary dich kennenlernen, dann auch in deinen Alltagsklamotten." Nun lachten wir alle und eigentlich war es wirklich egal, meine Eltern finden das sogar besser, sie sagen es macht einen Menschen sympathischer.

Es ist erst zwei Uhr, das heißt eigentlich noch keine Abendessenzeit, komisch

"Ich möchte die Vorfreude zwar nicht zerstören, aber wir haben erst zwei Uhr. Ist das nicht noch etwas zu früh zum Abendessen?"
Ich lächelte ein bisschen Unsicher und Mary fing an zu lachen "Ja natürlich Finn, aber wir wollen doch erst zu Helen, sie soll doch keinen kompletten Schrecken kriegen und sicherlich will sie meinen kleinen Mondschein sehen."

Luna fing an zu lachen und umarmte ihre Oma. Ich schaute die beiden nur an und runzelte meine Stirn. "Ähm Finn, wunderst du dich gerade warum sie gerade Mondschein gesagt hat?" Ich nickte und die sagte :"Mein Name, also Luna, bedeutet auf Spanisch Mond. Deswegen Mondschein." "Achso, tut mir leid ähm meine Spanisch-Skills sind leider nicht die besten."

"Macht nichts, das wichtigste ist das ihr beide bilingual aufgewachsen seid und das ihr keine Probleme habt miteinander zu kommunizieren und jetzt lass uns los zu Helen bevor sie wieder in ihren Garten muss."

Achso ja meine Oma ist das was man im Deutschland umgangssprachlich eine Kräuterhexe nennt, aber was soll man sagen sie verbringt halt sehr viel Zeit mit ihren Pflanzen.