Ich mag meine Oma, sie ist die Person die mir alles beigebracht hat was man über Menschen und den richtigen Umgang mit ihnen lernen kann und dafür bin ich ihr sehr dankbar.
Meine Eltern hatten auch einen sehr großen Einfluss, aber sie auf jeden Fall den größten. Ich kann mir gar nicht vorstellen was das wird falls sie mal... Nein darüber will ich gar nicht nachdenken.
Nach einer halben Stunde haben wir das Haus von Oma Helen erreicht, es war wunderschön, groß und sah aus wie aus einem wunderbaren Märchen, doch dieses Märchen war echt, in ihrem Garten blühten schon alle möglichen Blumen von denen ich die Namen leider immer vergesse, aber sie sahen wunderschön aus und das ist doch das wichtigste.
Schon bevor wir geklopft haben, öffnete sie die Tür. Sie hat irgendwie ein Gespür dafür. Und als sie uns beziehungsweise Luna gesehen hat schlug sich die Hände vor dem Mund und schluchzte vor Freude.
"tha thu ann" sie lächelte
'Du bist da' der einzige Satz den ich verstehe und der einzige Satz der neben 'Ich liebe Dich' eine sehr starke Bedeutung hat.
Es ist der Satz der den Wolfhards beigebracht wurde und da Helen und Mary schon seit ihrer Kindheit befreundet sind kennt Mary ihn auch und hat ihn in die Familie Bell eingeführt.
Beide lagen sich weinend in den Armen. Eins musst du wissen Oma war damals eine sehr wichtige Bezugsperson für Sophie, bevor sie gestorben ist und soweit ich weiß war Sophie Lunas Mutter sonst wäre sie ja nicht hier.
Nun sah sie auch mich. "Hallo kleiner Wolf." Sie umarmte auch mich und danach Mary. Sie ist eben eine sehr herzliche Person was will man da machen. Luna schaute mich an und kicherte dann ein bisschen "kleiner Wolf also?" "Das sagt die richtige Mondschein." "Touchés" erwiderte wie und ich lächelte und sie auch.
Wir gingen in das Haus. Es roch nach Tee. Pfefferminztee, meine Lieblingssorte. Oma hielt mir direkt eine Tasse mit den Worten "Irgendwie hatte ich es im Gespür." hin und ich nahm sofort gierig einen Schluck mit dem Wissen das Oma Helen ihn nicht immer komplett aufkocht da sie weiß wie schnell ich immer trinke. "Und ich muss mit dir über etwas sprechen, alleine falls möglich."
Wir verzogen uns in eine kleine Ecke und und hielt mir eine Packung Venlafaxin hin und begann zu reden :"Finn, was ist los? Warum lässt du die hier liegen und sagst das alles in Ordnung ist? Ich meine seit dem sie da ist" , sie zeigte in die Richtung wo Luna mit Mary saß, "strahlst du mehr." Woher konnte sie das wissen ich meine sie ist erst seit heute da? Ich runzelte die Stirn und sah sie verwundert an. "Bernie hat mich vorhin angerufen." Ich haute mir leicht gegen meinen Kopf, stöhnte dann leicht auf und sah sie dann wieder entschuldigend an. "Tut mir leid, ich meine alles, ich dachte es wäre alles gut, aber das stimmt nicht. Es wird schlimmer." Ich schaute die ganze Zeit zwischen der Packung, meiner Oma und meinem linken Unterarm hin und her. Ich zog dann etwas zögerlich meinen Ärmel nach oben und ließ sie meine frischen Narben anschauen.
Ich hörte ein Atmen, ein leichtes schluchzen und dann die Frage:"Du auch?" Es war Luna, Blumenmädchen, ich wusste es, ich habe es zumindest vermutet. Sie kam näher, näher und noch näher und schaute mich erst ungläubig an, sah dann die Packung meiner Antidepressiva und schaute Oma Wolfhard an. "Ist das wahr? Ist das wirklich wahr? Du hast Depressionen?"
Ich nickte. "Ja, und ich wollte es eigentlich vor dir geheim halten. Die einzige die es weiß ist Oma, weil ich nicht will das sich jemand unnötig Sorgen um mich macht."
Mary steht in der Tür. Ich schaute sie fragend an. Und dann wieder zu Luna. "Okay ich verstehe." Sie drehte sich um und lief zu Archimedes. Sie fuhr in einmal durch sein Gefieder und hat gesagt das sie kurz raus an die frische Luft möchte. Ich wollte ihr hinterher doch Oma hielt mich auf. "Sie brauch Zeit Finn, sie dachte es ist vorbei. Ich meine du kannst ja nicht wissen warum ich solange in Deutschland war, aber sie war der Grund. Nach dem Tod ihrer Eltern, war sie dennoch in Therapie und ich war dort um sie zu unterstützen, da das Deutsch von Mary nicht gerade das Beste ist. Und dann war ich eben dort damit sie nicht völlig austickt. Ihre Mutter war meine Schülerin als ich noch in Deutschland war, sie hat sie sehr früh bekommen und damals habe ich sie ständig unterstützt, als sie dann gestorben ist, war Luna schon wegen ihrer Krankheit in stationärer Therapie und ich hab alles geklärt im Namen von ihrer Moma und nun ist sie hier. Ich wusste nur nicht das sie gestern schon angekommen ist. Das hat Mary mir verschwiegen." Sie lächelte in ihre Richtung und Mary antwortete :" Tut mir leid Hel, aber ich dachte ich bereite dir ne Überraschung. Hat leider nicht so gut geklappt. Besser gesagt habt ihr sie überrascht."
"Tur mir leid." murmelte ich und beide riefen gleichzeitig :"Nein, alles ist in Ordnung sie ist nur geschockt und muss sich etwas beruhigen." Sie waren echt beste Freundinnen das hat man direkt gemerkt, beide fingen an zu kichern und auch ich musste etwas lächeln.
"So nun weißt du das nötigste, möchtest du immer noch zu ihr?
Ich nickte. "Ja, ja das möchte ich, ich habe sie verschreckt und ich sollte das klären, aber was genau hat sie eigentlich?"
"Borderline und Anorexie." gleichzeitig, wieder beide, ich werde darauf niemals klar kommen.
Aber Naja, dann weiß ich es jetzt wenigstens doppelt.
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Blumenmädchen II Finn Wolfhard FanFiction
FanfictionSie ist ein Blumenmädchen. So nennt sie Finn zumindest immer. Sie, oh ja, ihr Name ist Luna. Sie ist ein ganz normales Vorstadtmädchen und sie ist hübsch, das wussten alle. Alle außer sie selber. Sie ist geplagt von Depressionen und das einzige w...