Screams of Misfits *Luke Hemmings*

"Trag mich in die Küche Diener!"

„Du weißt schon, dass ich das eben ernst gemeint habe."-„ Was? Dass du auf mich stehst?" fragte er verschlafen. „Nein du Idiot. Dass ich dir nicht mehr vertrauen kann." antwortete ich ihm. „Und was kann ich deiner Meinung nach dagegen tun?" fragte er jetzt etwas wacher. „Du musst es dir verdienen, erst dann kannst du das machen was du jetzt machst." –„Was mache ich denn jetzt?"- „Du weißt ganz genau was du tust. Fasst mich an und machst so als würdest du mit mir kuscheln wollen. Ich will wissen ob es für dich nur gespielt ist, ob du das nur zur Unterhaltung machst, oder ob du was für mich empfindest oder nicht." sagte ich. Er schloss die Augen und atmete aus.

„Ich empfinde nichts für dich Aliah. Ich hab grade angefangen dich zu mögen. Mach dir bitte keine Hoffnungen. Ich hasse es dich weinen zu sehen, weil du sonst so gefasst und stark wirkst. Dich dann so verletzlich zu sehen tut mir weh. Lass uns doch einfach Freunde sein."- „Wenn es so schmerzt, mich so verletzlich zu sehen, dann tu mir nicht mehr weh." sagte ich gefasst. „Ich habe dir-" er brach mitten im Satz ab und stand traurig auf. „Tut mir Leid wegen deinem Fuß." sagte er leise. „Ist schon okay." sagte ich und stand ebenfalls auf. „Gute Nacht Luke. Hoffen wir mal, dass es morgen noch so ist wie es heute war. War ein cooler Abend." sagte ich und ging Richtung Bett. ‚Freunde bleiben', was ein bescheuerter Satz.

Am nächsten Morgen wurde ich von einem Knall geweckt. Ich hörte Tara und die Mädels kichern und drehte mich wütend zu ihnen. „Sagt mal, wollt ihr dass ich einen Herzinfarkt bekomme?" sagte ich aufgebracht. „Nicht nur du." sagte eine verschlafene Stimme neben meinem Bett. Ich sah Luke genervt aufstehen. Er bemerkte meinen Blick und stoppte vor der Tür, drehte sich um und kam auf mich zugelaufen. Die Mädels beobachteten alles gespannt und kurz bevor Luke in meine Nähe kommen konnte, warf sich Tara vor mich. „Was willst du jetzt wieder von ihr?" fragte sie genervt. „Hallo sagen?" antwortete Luke. Ich konnte mir ein kichern nicht mehr verkneifen und zog Tara zur Seite. Ich stand auf und wartete auf Lukes Reaktion.

Er nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Morgen." nuschelte er in meinen Nacken. Ich wurde wieder rot und schaute zu den Mädels. Man konnte ihnen den Schock von den Augen ablesen. Tara schaute mich entsetzt an. Ich gab ihr zu verstehen, dass ich alles erklären werde. Sie nickte und scheuchte die Mädchen aus dem Raum. Immer noch in Lukes Umarmung gefangen, versuchte ich mich zu lösen. „Nein, nur kurz noch." sagte er müde. Ich entspannte und umarmte ihn ebenfalls. Er ging einen Schritt vor und wir fielen auf mein Bett, wo er sich an mich kuschelte und die Decke über uns zog. „Was machst du da?" fragte ich flüsternd. „Ich will schlafen, hatte eine lange Nacht." antwortete er und öffnete ein Auge.

Ich nickte und fragte abermals: „Wie lange warst du wach Luke?" – „Bin erst um vier schlafen." antwortete er. Wir hatten gerade mal 7 Uhr morgens, das heißt Luke hatte vielleicht drei Stunden geschlafen. „Okay." sagte ich und kuschelte mich in seinen Körper. Er zog mich fester an sich und wir schliefen erneut ein.

Dieses Mal wachte ich mit einem Kuss auf der Stirn und einem lächelnden Luke auf. „Morgen." sagte er und schaute mich zärtlich an. „Morgn'" nuschelte ich verschlafen. „Komm aufstehen Aliah. Wir haben jetzt lange genug geschlafen." sagte er und rollte sich vom Bett. „Nein, jetzt hattest du mich soweit, nochmal schlafen zu gehen, dass ich jetzt echt gar keine Lust habe aufzustehen." sagte ich mit dem Kopf im Kissen. Es riecht nach Luke, es war ein Fehler ihn hier schlafen zu lassen. „Komm schon Ali, wir haben doch noch einen ganzen Tag in diesem wundervollen Bus." sagte er sarkastisch.

„Oh Gott, bitte nenn mich nie wieder „ALI", das hört sich an als wäre ich ein Mann." sagte ich gespielt empört. Er lachte und zog mir die Decke vom Körper. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken und ich zog meine Beine an meinen Körper. „Ehhy." sagte ich verschlafen. „Komm jetzt ALI." sagte er und zog meinen Körper an die Bettkante um mich anschließend hoch zu heben. Jetzt war ich wach. „Okaaay. Dann trag mich in die Küche Diener." sagte ich und zeigte mit den Finger Richtung Küche. Er verdrehte die Augen und brachte mich zu meinem heißgeliebten Kaffee.

„Zufrieden?" fragte er und biss in seinen Toast. Ich nickte als Antwort und widmete mich meinem Kaffee. Meine Band und die Jungs schauten uns verblüfft an. Ich schaute hoch und fragte genervt: „Was?". Sie schüttelten den Kopf und fingen wieder an eine Unterhaltung zu führen. Zufrieden starrte ich nachdenklich auf den Tisch, bis ich von Cookie unterbrochen wurde. „Wann kommen wir eigentlich an? Und wie sieht das mit deinem Song aus Aliah?" fragte sie. „Den Song können wir glaube ich erst in der nächsten Stadt spielen." sagte ich und schaute sie entschuldigend an. „Menno, ich dachte, dass er schon soweit wäre." sagte Cookie enttäuscht. „Du kennst doch Aliah und ihr komisches „Der Song muss dafür bereit sein." sagte sie und drehte sich von Cookie zu mir und schaute dann zu Luke.

„Wie meinst du das?" fragte Luke. „Naja ich muss halt eine gewisse Sicherheit haben und wenn ich die nicht fühle, schreie ich den Songtext nicht einfach in die Welt hinaus." antwortete ich selbstverständlich. Er dachte nach, nickte und wandte sich wieder seinem Toast zu. „Jetzt aber mal zu einer anderen, viel wichtigeren Frage. Was zum Teufel ist passiert? Ihr versteht euch auf einmal so gut." fragte Ashton. „Wir haben uns ausgesprochen." antwortete Luke für mich. Ich nickte zustimmend und ergänzte ein: „War sehr aufschlussreich.". Ashton scheint direkt zu verstehen und sagte mit einem Lächeln im Gesicht: „Das sind aber gute Nachrichten. Jetzt müssen wir euch nicht mehr bei euren Zänkereien zuhören.". Ich lächelte ihn an und stand auf um mich fertig zu machen.