Bevor ich mit der eigentlichen Geschichte beginne muss ich eine kurze Anmerkung machen. Meine männliche Hauptfigur enthält in einigen Punkten Details von Alec Ryder aus "the bad Boy stole my bra". Den Namen habe ich beibehalten, da diese Geschichte ursprünglich als kleines Geschenk für eine Freundin entstanden ist und ich den Namen einfach mag.
So das wars, ich hoffe euch gefällt die Geschichte x3
Er war perfekt. Einfach perfekt, mit seinen strahlend grünen Augen und seinem dunkelbraunem Haar. Aber er hatte ein Geheimnis. Und ich würde noch herausfinden was es war.
Aber fangen wir am Anfang an. Vor genau drei Monaten war ich auf der Suche nach einer Wohnung. Eine WG wäre genial geeignet, sie dürfte nur nicht zu viel kosten, denn mein Sparbuch war leider ziemlich leer. Ich bewarb mich bei möglichen Mitbewohnern, doch ich wurde überall abgelehnt. Nach einer Woche wurde die Zeit echt eng, denn bereits in fünf Tagen würde für mich die Uni beginnen. Kurz entschlossen gab ich in der Zeitung eine Suchanzeige auf, um endlich eine Wohnung zu finden. Und tatsächlich meldete sich schon am nächsten Tag jemand bei mir.
Sein Name war Alec Ryder und er schien ziemlich nett zu sein, soweit ich das seiner Email entnehmen konnte. Also nahm ich seine Anfrage kurzerhand an. Jetzt ging es ans packen. Ich zog jetzt aus meinem zu Hause aus, und ich konnte es noch immer nicht so ganz fassen. Hier hatte ich mein ganzes Leben lang gelebt, hier hatte ich sprechen und laufen gelernt und hier wohnten meine Eltern. Entmutigt starrte ich auf meine riesige Packliste. Was so ein Umzug doch alles erforderte. Ich seufzte, holte mir einen Stift und begann endlich mit dem packen.
Hosen --> Check
T-Shirts --> Check
Unterwäsche --> Check
Socken --> Check
Jacken, Pullover --> Check
Schuhe --> Check
Kulturbeutel --> Check
Endlich lag mein Koffer fertig gepackt auf meinem Bett und wartete darauf von mir mit in meine neue Wohnung genommen zu werden. Jetzt ging es also tatsächlich los. Ich glaube ich war noch nie in meinem gesamten Leben aufgeregter als zu diesem Zeitpunkt. Jetzt würde für mich ein neuer Lebensabschnitt starten. Ein Abschnitt, in dem ich mich nicht bei allem was ich tat auf den Halt meiner Eltern verlassen konnte. Jetzt musste ich zum ersten Mal wirklich selbstständig auf eigenen Beinen stehen.
Ich werde nicht lügen, ich hatte Angst davor, sogar sehr große Angst. Aber gleichzeitig freute ich mich auch schon irgendwie darauf endlich selbstständige Entscheidungen zu treffen und in einem Haus ohne der ständigen Aufsicht meiner Eltern zu leben. Die Erfahrungen die ich jetzt erleben würde, würden ohne Zweifel mein ganzes Leben beeinflussen.
Ich ließ mich auf mein Bett sinken und nahm noch ein letztes Mal den Eindruck meines geliebten Zimmers in mich auf, da klopfte es leise an der Tür. Jetzt war es Zeit für mich, mich von meiner Familie zu verabschieden. Das dürfte der schwerste Teil meines Umzugs werden. Immerhin lebte ich schon mein ganzes Leben mit diesen Menschen zusammen. Sie waren es, die mich großgezogen hatten. Und von jetzt auf gleich sollte ich in einer ganz anderen Stadt leben. Es war nicht so, dass ich mich nicht auf Hamburg freuen würde, aber die Vorstellung dort hinzuziehen machte mir Angst.
Vorsichtig betrat meine Mutter mein Zimmer. Der traurige Ausdruck auf ihrem Gesicht brach mir fast das Herz. Offensichtlich war ich nicht die einzige der dieser Abschied schwerfiel. Statt irgendwas zu sagen, kam meine Mutter einfach auf mich zu und nahm mich in den Arm. Diese Wärme würde mir auf jeden Fall fehlen.
Über die Schulter meiner Mutter konnte ich nun auch meinen Vater das Zimmer betreten sehen. Er sah gefasster aus, aber auch ihm konnte man deutlich anmerken wie sehr er mich vermissen würde. Um nicht gleich in Tränen auszubrechen, informierte ich meine Eltern mit gebrochener Stimme darüber, dass meine Freundin schon draußen wartete. Lara wollte mich mitnehmen, denn sie hatte auch eine WG ganz in meiner Nähe.
Dass sie bereits draußen stand, war auch nicht mal gelogen. Ich konnte durch mein Zimmerfenster ihren roten mini ausmachen. Lara saß drinnen und tippte auf ihrem Handy herum, wobei sie ein verträumtes Lächeln aufgesetzt hatte. Vermutlich schrieb sie wieder mal mit Jack, für den sie schon seit einiger Zeit etwas übrig hatte, doch der schien leider nicht wirklich Notiz von ihr zu nehmen.
Im Moment war ich einfach nur froh, dass ich nicht verliebt war und somit auch keinen festen Freund hatte. Dass hätte das ganze Umziehen nur noch einmal mehr kompliziert gemacht. Hätte mir jetzt einer erzählt, dass ich bereits in zwei Monaten ziemlich beeindruckt von einem gewissen jungen Mann sein sollte, hätte ich ihn für komplett verrückt gehalten. Doch wie sich später herausstellte, sollte derjenige Rechtbehalten.
Ich wollte mich also so schnell wie möglich auf den Weg zu dem Auto von Lara, und somit in meine Freiheit begeben, doch mein Vater hielt mich zurück. Erst drückte auch er mich einmal fest, dann atmete er einmal tief ein und trat einen Schritt zurück um mir in die Augen sehen zu können. Und dann begann die Moralpredigt. Trink nicht zu viel Alkohol, nimm bloß keine Drogen, konzentrier dich auf dein Studium, ... Das Übliche halt.
Als letztes sagte er nur noch: „pass auf dich auf Kleines!". Und dann war es endgültig um mich geschehen. Die Tränen die schon seit Minuten in meinen Augen brannten fanden ihren Weg auf meine Wangen und ich begann zu schluchzen: „Das werde ich, ihr könnt euch auf mich verlassen, aber jetzt muss ich leider wirklich los!".
Und so schaffte ich es tatsächlich mich in Laras rettendes Auto zu begeben. Mein Vater, der mir den Koffer die Treppe runter getragen und in dem Kofferraum verstaut hatte, winkte mir einfach nur traurig nach. Meine Mutter deutete mir noch ein letztes Mal an, dass ich das Fenster runterkurbeln sollte und so tat ich ihr den Gefallen. „Grüß Hamburg von mir, und komm uns besuchen!", mit diesen letzten Worten meiner Mutter drückte Lara nun endlich aufs Gaspedal und meine Fahrt in mein neues Leben begann.
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Roommate, Arschloch und dazu noch verdammt heiß
FantasyNun ich glaube zu der Geschichte gibt es nicht ganz so viel zu sagen, ohne dass ich direkt den ganzen Inhalt verraten würde. Sagen wir einfach mal so... 1. Bei dieser Story handelt es sich bis auf ein paar Einzelheiten um eine ziemlich klischeehafte...