Kapitel 18

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„Herr Bonata liegt auf der Intensivstation. Er hatte einen Herzinfarkt, ist aber mittlerweile wieder stabil", sagte eine Krankenschwester.

Dort lag er, Dionis. „Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet mein Schatz", dachte sich Elena. Er lag in seinem Bett und schlief. Tränenüberströmt beugte sie sich über Dionis und küsste seine Stirn.

Elena:"Dion das ist dein Vater."

Dion fing an zu weinen und umarmte seinen Vater. Er konnte es nicht glauben. Sein Idol, sein Vorbild und sein Mentor – es war schon immer sein eigener Vater gewesen. Sein Vater hatte trotz der Entfernung für seine Erziehung gesorgt. Welche Ironie des Schicksals.

In der Hand hielt er einen Zettel. Vorsichtig nahm Elena den Zettel aus Dionis Hand. Er hatte angefangen über Dion zu schreiben. - Ein Brief an Dion -

Leider stand auf dem Zettel kaum was drauf. Wahrscheinlich war im Begriff gewesen etwas über Dion zu schreiben, als er plötzlich diese Herzattacke bekam.

Dionis öffnete seine Augen.

Elena hielt seine Hand ganz fest und ließ sie nicht mehr los.

Elena:"Hallo Shpirti im. Endlich haben wir dich gefunden. Das ist dein Sohn Dion."

Dionis Augen begannen zu tränen.

Dionis:"Shpirti im, meine Elena. Wie lange habe ich auf diesen Augenblick gewartet. Wie oft habe ich gebetet dich wieder zu sehen. Du bist noch immer so wunderschön, wie ein Engel. Ich möchte das du weißt, dass ich mein Versprechen gehalten habe."

Seine Hand fuhr über Elenas Haar. Er zog Elena zu sich und küsste ihre Stirn. „Danke, dass du mich gefunden hast", sagte Dionis. Er wendete sich zu Dion. „Mein Sohn, du bist mir so ähnlich. Ich bin so stolz auf dich, ich liebe dich. Jetzt kann ich loslassen", sagte Dionis.

Plötzlich ein lauter Piepton. Das EKG! Dionis Augen schlossen sich. Sofort rannten die Ärzte ins Zimmer.

Arzt:"Schnell, er hat einen Herzstillstand!"

„Ich liebe euch", konnte Elena noch von Dionis Lippen ablesen. Die Ärzte kämpften um das Leben von Dionis. Vergeblich. Sein Herz war zu schwach. Zu viele Narben, Kummer und Herzschmerz hatten ihm zugesetzt. 15 Jahre des Leidens waren nun endlich vorbei. Er gab auf. Um 12 Uhr hörte sein großes Herz auf zu schlagen. Dionis starb in den Händen seiner Elena.

"Niemals einen Albaner!"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt