Hallo, Du.
Bevor du diese Geschichte zu lesen beginnst, hier zuvor einige wichtige Informationen.
Dieses Buch besteht zu einer Hälfte aus wahren Begebenheiten und historischen Grundbausteinen, zur anderen Hälfte jedoch aus schöpferischen Einfällen, allerlei Hirngespinsten und kindischen Fantastereien.
Warum dieser konfuse Mix?
Ganz einfach: Weil ich Spaß dran habe.
Kein Buch ist wirklich gut, wenn man am Schreiben keinen Spaß hat. Anstatt also etwas historisch 100-prozentig korrektes zu schreiben, dass ich mir jedoch gewaltsam aus den Fingern hätte ziehen müssen, habe ich lieber einfach das gemacht, auf das ich eben gerade Lust hatte.Im Folgenden liefere ich dir eine kurze Zusammenfassung der Wahrheiten und Unwahrheiten aus diesem Buch, damit es dir später einmal nicht so schwer fällt Fiktion von Realität zu unterscheiden. Wenn du jedoch den Zauber dieser Geschichte aufrechterhalten möchtest, dann überspringe einfach das restliche Vorwort.
Nein? Du möchtest weiterlesen? Du möchtest Fiktion und Realität nicht ineinanderfließen lassen? Du möchtest die knallharte Wahrheit hören? In Ordnung!
Ganz zu Anfang: Die Geschichte beginnt ungefähr im Jahr 1290.
Zu den Wahrheiten:
- Von 1284 bis 1327 lebte wirklich ein englischer König namens Eduard, der auch wirklich die schottische Thronfolgerin Magarete heiraten sollte, die auch wirklich bei der Überfahrt nach Schottland starb.
- Auch kam es 1294 wirklich zum Französisch- Englischen Krieg, aufgrund eines Streits, um die südwestfranzösische Gascogne.
Diese war als Teil des Herzogtums Aquitanien ein Rest des angevinischen Reiches im Besitz der englischen Könige, doch die französischen Könige konnten ein englisches Gebiet in Frankreich in keinster Weise tolerieren. Als Eduard dem Ersten, 1279, durch den Vertrag von Amiens noch die französische Provinz Agenais zugesprochen wurde, wie es bereits im Vertrag von Paris vereinbart worden war, spitzte sich die Lage unentwegt zu.
- Auch was die Kleidung angeht, habe ich mich an die Mode aus dem 13 Jahrhundert gehalten. Eine Cotte (auch Kittel genannt) war zum Beispiel ein langärmeliges Schlupfkleid; das Surcot trug man damals gewöhnlich darüber. Ein Gebende war eine Kopfbedeckung, die besonders verheiratete Frauen zu tragen pflegten und ein Bliaut war ein höfisches Obergewand, das in sehr extravaganten Variationen und teuren Stoffen nur in der Oberschicht seinen Platz gefunden hat.
- Existieren tat auch der französische Prinz Peter, aus der Dynastie der Kapetinger und seine beiden kleinen Söhne Louis und Philippe, die beide auch wirklich nur ein Jahr alt wurden.
- Die Nägelchen (Nelken) und den Heilsalbei, hat man damals wirklich zum desinfizieren und reinigen von Wunden verwendet. Das darin enthaltene Eugenol wirkt dabei leicht betäubend.
- Und auch die gelbe Rübe gab es wirklich, denn sie ist nichts anderes als eine Karotte.
Und zu den Unwahrheiten:
- Nein. Es lebte leider nie eine Prinzessin Namens Katharina Eve Backamly. Auch wurde Prinz Eduard nicht mit einer Prinzessin namens Katharina bekanntgemacht. Ihr gesamtes Königreich gab es nie.
- Es gab natürlich auch nie die ach so magische Maulwurfsblüte, genauso wenig wie die gläsernen Schuhe, doch wenn es dem Prinzen im Märchen "Cinderella" nur durch Cinderellas magische gläserne Schuhe möglich gewesen war, sie ausfindig zu machen, was spricht dann gegen magische Pflanzen und nicht magische, gläserne Schuhe?
- Damals regierte kein Kaiser namens Friedrich der Zweite, sondern eigentlich ein deutsch-römischer Kaiser, dessen Name mir, auch nach allerlei gründlicher Recherche, nicht bekannt ist.
- Auch König Leopold und Prinz Leopold haben nicht existiert.
Und wenn du dich im Laufe der Geschichte fragen solltest, was genau "zur linken Hand getraut" bedeutet, dann zitiere ich dir kurzerhand schon mal Wikipedia (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Morganatische_Ehe): „Als morganatische Ehe (lateinisch matrimonium morganaticum, mittellateinische Neubildung zu althochdeutsch morgangeba „Morgengabe") oder Trauung zur linken Hand wird eine Form der Eheschließung im europäischen Adel bezeichnet, bei der ein Ehepartner – meistens die Frau – von niedererem gesellschaftlichen Stand war als der andere („Nichtebenbürtigkeit", siehe auch Hypergamie: „Hinaufheiraten")."
Ich denke, dass war genug Geschichte für dich. Ich komme mir schon vor wie meine Geschichtslehrerin.
Ich hoffe also du verzeihst mir, mein "dezentes" Eingreifen in die Geschehnisse des 13. Jahrhunderts, hast trotzdem Spaß am Lesen meines Buches und spürst vielleicht sogar meine Leidenschaft und Hingabe für die Beziehung, zwischen der aufgeweckten und aufsässigen Katharina und dem wilden, rebellischen Cristan.
Ganz liebe Grüße an dich,
Viviane
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Rebel Love - Zepter gegen Schwert *XXL LESEPROBE*
RomanceMit 17 Jahren hilft die hübsche Prinzessin Katharina Eve einem jungen Rebellen zu fliehen. Warum weiß sie selbst nicht so genau. Vier Jahre später taucht er wieder auf... bei einem Angriff auf ihr Schloss. Ihr Zuhause.