Zufall oder eher doch nicht?

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, waren meine Gedanken immernoch bei dem Jungen von gestern.

Wieso verdammt kann ich diesen Typen nicht vergessen??

Mit einem unwohlen Gefühl im Bauch, stand ich auf und ging nach unten in die Küche.

Schnell griff ich nach einem Apfel und ging ins Wohnzimmer, wo ich mich aufs Sofa setzte und den Fernseher einschaltete, während ich in den Apfel biss.

Seine kaputte Jeans..und die Motorradstiefel, das weiße Shirt und die schwarze Lederjacke...

Schon allein wenn ich daran denken musste, lief mir erneut ein Schauer über den Rücken.

Kopfschüttelnd, in der Hoffnung ich könnte diese Gedanken ein für alle mal abschütteln, stand ich auf und ging wieder nach oben.

Dort schmiss ich den Rest meines Apfels weg und zog mich Stück für Stück aus.

Danach stieg ich in die Dusche und duschte mich lange.

Etwa eine eine dreiviertel Stunde später,  stieg ich wieder aus der Dusche, nahm mir ein Handtuch und trocknete mich ab.

Als ich wieder trocken war, wickelte ich mir das Handtuch um und ging in mein Zimmer um mir etwas zum Anziehen rauszusuchen.

Fertig angezogen, ging ich zum Fenster, lehnte mich gegen die Fensterbank und sah hinaus.

Was soll ich heute eigentlich machen?

Darüber hatte ich noch keinen Gedanken verloren.

Ich beschloss Eleanor anzurufen.

"Ja?", meldete sich eine bekannte süße Stimme und ich musste lächeln.

"Hey El ich bins Demi", sprach ich.

"Heeeey Babe", ich hörte wie sie grinsen musste.

"Ich wollte dich fragen ob wir heute vielleicht irgendwas machen wollen?", setzte ich fort.

"Gerne, komm vorbei", erwiderte sie.

"Ich bin in 15 Minuten bei dir", ich lächelte, verabschiedete mich und legte auf.

Ich schminkte mich noch dezent, nahm mir dann eine Tasche und packte Handy, Schlüssel und Geldbeutel hinein bevor ich mich auf den Weg zu El machte.

Vor ihrem Haus angekommen, blieb ich stehen und klingelte. Es dauerte nicht lange bis mir eine lächelnde Eleanor die Tür öffnete, mir um den Hals fiel, mich hinein zog, die Tür schloss und ihre Lippen auf meine drückte.

Etwas überrumpelt, weil das alles innerhalb von Sekunden passierte, zögerte ich etwas, erwiderte den Kuss dann aber.

Lächelnd löste ich mich nach einigen Minuten um meine Jacke und Schuhe auszuziehen.

Wir gingen in die Küche und ich lehnte mich gegen die Theke.

Eleanor bot mir was zu trinken an, doch ich lehnte dankend ab und beobachtete sie weiter.

Den restlichen Tag verbrachten wir auf der Couch zusammengekuschelt und Film schauend.

Nach dem dritten Film, verabschiedete ich mich von ihr und ging.

Draußen war es schon dunkel geworden und als ich auf die Uhr sah, merkte ich, dass es schon halb 10 war.

Ich beschloss den Fußweg durch den Park zu mir nach Hause zu nehmen.

In meiner Tasche kramte ich nach meinen Kopfhörern, nahm sie schließlich raus, steckte den Stecker in mein Hände und die Stöpsel in mein Ohr.

Ich began unbewusst mitzusingen und etwas zu tanzen.

Stupid Little ThingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt