Ausgeschlossen ausgegrenzt

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Ich hätte Jungendweihe mit 14 und es war wirklich ein schöner Tag, doch ich war erst in der achten Klasse und wurde ausgegrenzt und nicht beachtet. In der neunten Klasse war es sogar so schlimm das meine Mutter in die Schule kommen musste um ein Gespräch mit den Mobbern und meiner Klassenlehrerin zuführen. Meine Mutter musste mit der Polizei drohen den die beiden erzählten rum das ich nicht zur Schule kam weil unser Auto defekt war oder das ich im Supermarkt Dinge klaue weil wir nicht so viel Geld hatten oder andere Verleugnungen. Dann war es für zwei drei Monate okay mit dem Mobbing, danach fing aber alles wieder an. In der Zwischenzeit stellte meine Hausärztin mit das ich an Diabetes erkrankt war genau wie meine Mutter. Toll dachte ich was kommt noch alles dazu. Um noch ein Punkt oben draufzusetzen musste ich in den Herbstferien in eine Diabetikerklinik. In meinem Kopf spielte alles zurück plötzlich müsste ich darauf achten was ich aß oder trank. Und dann noch 1000 mg Medformin (Diabetiker Medikament mit vielen Nebenwirkungen) morgens und abends nehmen. In der Klinik war es nicht schön viele Menschen und dann auch noch alles fremd ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich musste 8 Tage dort bleiben und wurde Medikamentös eingestellt. Leider habe ich das Medikamt nach der Klinik nicht mehr vertragen, sogar so schlimm das ich Montags morgens am Sportunterricht nicht Teilnehmen konnte weil sonst wieder eine unangenehme Situation passieren könnte. Und natürlich wollte ich das auf keinen Fall in dieser Zeit war ich kaum noch in der Schule und war sogar versetzungsgegährdet. Das wurde mir mitgeteilt 6 Wochen vor den Zeugnissen der neunten Klasse. Ich hatte im 5 Fächern eine 5 von 4 Fächern wusste ich und ich schaffte es die 4 Fünfer Fächer zu Meister innerhalb von 4 Wochen war ich von der 5 bei den 4 Fächern runter und wieder mal das Mobbing Opfer. Denn jetzt war ich auf einmal zu schlau und betrüge doch sowieso in den Klassenarbeiten. Aber das war wieder mal eine glatte Lüge ich habe mich von allen aus meiner Klasse abgewendet, ich redete mit meiner Klasse nur Worte die ich musste ansonsten war ich immer bei Leuten die eine klasse unter mir waren, denn die nahmen mich so wie ich war und mochten mich. Naja ich kam in die 10 Klasse und mir war alles egal im Zeugnis der neunten stand 32 Krankheitstage nur wegen dem Diabetes. Da ich meine Tabletten nicht vertragen habe und meine ehemalige Ärztin meinte ich denke mir das nur aus setzte ich meine Tabletten kurzerhand selbst ab. Die Beziehung mit meiner Mutter klang langsam ab und ich erzählte ihr so gut wie gar nichts mehr, wenn sie fragte wie es mir geht sagte ich gut obwohl es mir schlecht ging. Naja wie dem auch sei mein Leben war mir egal und ich fing an mich mit einer schere in den Arm zu schneiden/Ritzen. Meine Mutter bekam es mit und da wir katzen zuhause hatten log ich sie an und sagte es sein von den Katzen. Meine Mutter glaubte mir denn komischer Weise sah es verdammt nochmal danach aus. Ich zog mich immer mehr zurück und langsam merkte ich das irgendwas nicht stimmte, aber ich behielt es für mich denn ich wollte keinem zur Last fallen und schluckte es wie gewohnt runter. Die Schule lief so lala. Als es hieß wir machen eine Abschlussfahrt sagte ich gleich das ich nicht mitfahre. Als es hieß das wir eine Abschlussfeier machen sagte ich ebenfalls das ich nicht mit mache. Eine meiner Mobber fragte mich "hä warum willst du nirgendwo mit machen", och dachte nur noch "da fragst ausgerechnet du nach wieso ich nirgends mitmache?". Aber okay ich kam zur Zeugnis Verleihung nahm mein Zeugnis und ging aus der Schule ohne ein Wort. Ich war so verdammt froh diese Arschgeigen nie wieder zu sehen. Ich setzte mich zu meiner Mutter ins Auto und wir fuhren zum Griechen um etwas zu Essen.

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