27.

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Es standen nur wenige Leute vor uns in der Schlange, weswegen ich hoffte das es nicht allzu lange dauerte, denn mein Magen machte sich mittlerweile mehr als nur unauffällig bemerkbar.

Blondi nahm sich ein Tablett von einem Stapel und Besteck aus einem Kasten daneben. Er beachtete mich nicht länger, deshalb tat ich es ihm einfach gleich und reihte mich hinter ihm in die Schlange ein.

Es dauerte wirklich nicht lange. Nur zwei Minuten später, war Blondi bereits an der Reihe.
„Naaa, wie war dein Tag?", fragte Greta ihn übertrieben fröhlich. Sie kannte Blondi anscheinend schon länger.

„Super.", antwortete er ironisch. Greta verdrehte die Augen.
„Ich soll dir sagen, dass heute Abend noch irgendeine Besprechung von Wade einberufen wurde, zu der du und James kommen sollen.", sprach Greta, während sie ihm einen gefüllten Teller reichte.

Nun war es Luke, der die Augen verdrehte. Er nickte allerdings anschließend und verschwand kurz darauf in Richtung der Tische.

„Und? Wie war dein Tag?", fragte sie mich neugierig und lächelte dabei. Ich zuckte mit den Schultern, zwang mich dann aber doch zu einem Lächeln.
„Geht so, bin ziemlich müde.", antwortete ich wahrheitsgemäß. Das ich ziemlich müde war, fiel mir erst in dem Moment auf, als ich es aussprach.

Wie, um das ganze noch zu verdeutlichen gähnte ich. Greta nickte grinsend und reichte dann auch mir einen Teller. Ich lächelte sie noch einmal an, bevor ich von der Essensausgabe wegtrat und nun ziemlich verloren im Saal stand. Ich hasste es, wenn mich Leute anstarren und ich fühlte mich ziemlich Unwohl, da mich nicht nur 2-3 Leute anstarrten, sondern eindeutig mehr.

Verzweifelt suchte ich nach irgendwelchen bekannten Gesichtern, da ich es nicht beabsichtigte noch länger auf dem Präsentierteller zu stehen.

Als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte und mich schon einfach auf irgendeinen freien Platz setzten wollte, erblickte ich Em, die mir wie verrückt zuwinkte und dabei auf und ab hüpfte. Ich grinste und ging auf sie zu. Em hatte noch nie ein Problem mit Aufmerksamkeit gehabt.

„Wo sind die anderen?", fragte ich, als ich den Tisch erreichte, an dem wir auch heute Mittag gesessen hatten.
„Keine Ahnung, also zumindest von Nina. Die ist gar nicht erst zum Essen gekommen. Ich habe sie auch nach dem Mittagessen nicht mehr gesehen. Marlus ist früher gegangen, sie musste noch irgendwas erledigen und ich bin halt der sozialste Mensch auf diesem Planeten, weswegen ich auf dich gewartet habe."

Ich lachte und setzte mich gegenüber von ihr hin. Erst jetzt schaute ich mir an, was' ich auf dem Teller hatte und war überrascht, denn es sah zum Glück nicht ganz so ekelhaft aus, wie der Zement von heute Mittag.

Am Rand vom Teller lag Brot. Direkt daneben etwas, was ich für zu dunkel gebratene Kartoffeln hielt und außerdem Spiegelei. Da ich fast vor Hunger starb fing ich, schneller als ich sollte, an zu essen.

„Was hast du eigentlich heute so gemacht?", fragte ich neugierig und mit vollem Mund.
„Uh, das hab ich ganz vergessen dir zu erzählen." Sie machte eine dramatische Pause. „Ich arbeite jetzt." Em setzte sich gerade hin und wartete stolz auf meine Reaktion.

„Wo?" Das ich ihr, als ich sie gefragt habe, den halben Inhalt meines Mundes entgegen spuckte, kümmerte mich herzlich wenig. Angewidert sah sie mich an.

„In einem Café. Ich hatte da heute meinen Probetag."
„Und wie war's?"
„Also ich fand's gut, aber mein Chef wahrscheinlich eher weniger."
„Wieso? Was hast du gemacht?"
„Naja, ich hab es geschafft in der ersten halben Stunde jemandem so ein komisches, heißes, braunes Getränk, ich glaube, die nennen das Kaffee, über den Schoß zu kippen."

Ich grinste.
„Den Job hast du sicher!"




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Heeeeey,

mal wieder ein sehr kurzes Kapitel..
Ich verrecke übrigens gerade an Physik, falls es jemanden interessiert😒 Ich hasse es!

Bye,

-Julez

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 25, 2017 ⏰

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