Kapitel 18

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Rosarios Sicht:

Ich saß in meinem Auto, ich wartete noch bis das Licht in ihrem Zimmer anging, sodass ich sicher sein konnte, dass sie drin war.

Doch plötzlich klopfte jemand gegen die Scheibe, es war Lorena.

Rosario: Ja?

Lorena: Meine Eltern lassen mich nicht rein

Rosario: Wie?

Lorena: Ach egal kannst du mich zu jemanden fahren, dass ich da schlafen kann?

Rosario: Zu wem?

Lorena: ein guten Freund

Rosario: Wem?

Lorena: Sergen

Rosario: Sicher?

Lorena: Ja

Rosario: Warum gehst du nicht zu Cansu?

Lorena: Die Eltern petzen mich

Rosario: Na und? Dann wissen deine Eltern wo du bist

Lorena: Ich scheiß auf die

Rosario: man man man Mädchen, ich fahr dich nicht zu Sergen. Wenn der irgendwas macht, bin ich dran schuld

Lorena: Was redest du da?

Ich wollte sie nicht einfach zu Sergen fahren. Irgendwie vertraue ich ihm nicht, was wenn er irgendwas mit ihr macht?

Lorena: Fährst du mich jetzt oder nicht?

Rosario: Meine zwei Mitbewohner sind heute weg, du kannst bei denen schlafen

Lorena: Dann lauf ich eben zu Sergen

Rosario: Lorena, benehme dich doch mal erwachsen jetzt! 

Lorena: Du bist mein Lehrer, ich kann nicht bei dir übernachten

Rosario: Schule und Privat Leben trenne ich, ja?

Lorena: Aber …

Rosario: Keine Widerworte 

Sie saß trotzig in meinem Auto, kaute auf ihren Kaugummi rum und babbelte irgendwas von Sergen.

Was will sie mit dem kleinen Kind? Sie ist viel reifer als er! 

Bei mir zuhause angekommen, lag Debby halb nackt auf dem Sofa. Ich bekam das Kotzen, denkt sie echt, dass sie mich so geil macht? Als sie sah, dass Lorena da war, deckte sie sich schnell zu.

Debby:Oh ich wusste nicht, dass du kommst Rosario

Aha als ob sie das nicht extra gemacht hat, Lorena fing an sich auf italienisch über sie aufzuregen und sie zu beleidigen. 

Lorena: Bin mal im Bad, ja?

Rosario: Bis gleich

Debby kam auf mich zu und umarmte mich. Ich ließ es zu, rein aus Höflichkeit.

Debby: Seit ihr verwandt?

Rosario: Sie ist meine Schülerin hab ich doch gesagt

Debby: Schleppst du jetzt kleine kinder ab?

Rosario: Ich schlepp sie nicht ab

Debby: Sie schläft hier

Rosario: Lange Geschichte, 

Debby: Irgendwie bin ich ja neidisch, ich will auch mit dir schlafen

Lorena stand in der Ecke des Zimmers und hustete extra laut.

Lorena: Flirtet mal woanders

Debby: Ja Rosario gehen wir in mein Zimmer

Rosario: Also …

Lorena: Ey hast du was zum an ziehen für mich?

Rosario: Ja warte

Ich zog Lorena mit in mein Zimmer, ich hatte kein bock mehr mir diese Debby zu geben. Langsam geht das echt zu weit …

Lorena(lacht): Und lässt du sie ran?

Rosario: Niemals

Lorena: Lüg nicht

Rosario: Die ist hässlich

Lorena: Aber geile Body

Rosario: und blaue Haare?

Lorena: Hmmm

Rosario: Hier, zieh dich um

Lorenas Sicht:

Er gab mir ein Italientrikot und die dazu passende Hose, hinten stand sogar sein Name „Tozzi“.

Tozzi: Damals war ich 12, ich denk mal es passt dir

Lorena: Oh na danke

Tozzi(lacht): Die anderen Sachen werden nicht passen

Ich zog im Bad sein Trikot an, es war eng – seehr eng. Aber irgendwie stand es mir, meine weiblichen Rundungen kamen dadurch perfekt zur Geltung. Ich durchsuchte das ganze Bad nach Parfüm und Deo ab und benutze es einfach.

Als ich zu Rosario lief, hielt mich Debby fest.

Lorena: Oh was?

Debby: Stehst du auf ihn?

Lorena: Nein du?

Debby: Ja kannst du ihn ausquetschen wie er mich findet?

Lorena: Oh gott du bist ja verliebt

Debby: Ah Schwärmerin, aber er ist doch sexy oder?

Lorena: Naja

Debby: Findest du nicht?

Lorena: Doch, aber er ist zu alt. Ich lass dir den Vortritt

Debby: Danke danke frag wie er mich findet

Lorena: Jaja

Rosario lag auf seinem Bett und zockte so ein komisches Spiel. Machen das alle Männer? Als er mich sah, beobachtete ich aus dem Augenwinkel wie er mich abcheckte.

Lorena: Was?

Rosario: Du passt ja rein

Lorena: Cool ge?

Rosario: jaa

Ich setze mich neben ihn und beobachtete ihn. Er hielt das, ganze grade mal paar Minuten aus, danach fragte er mich schon was das soll

Rosario: Was ist?

Lorena: Nichts nichts

Rosario: Es ist spät, geh schlafen. DU schreibst morgen ne Arbeit

Lorena: Ich glaub ich mach krank

Rosario: Einfach so?

Lorena: Ja mach mal mit

Rosario: Du schreibst doch eine Arbeit

Lorena: Ich will nicht

Rosario: Na gut, ich weiß nix ja?

Lorena: Nene

Ich legte mich neben ihn hin, meinen Kopf an seinen Arm gelehnt. Er zog ihn weg. 

Shit – Korb, dachte ich. Doch dann nahm er mich in den Arm. Mein Herz fing an zu klopfen, er roch so gut. Mit seiner Hand streichelte er meinen Arm, ich legte meinem Kopf aus seine Brust. Er schaltete die Konsole aus und schaute mich an.

Wenn mir einer vor paar Wochen erzählt hätte, dass ich mit meinem Lehrer auf seinem Bett liege und kuschel, hätte ich die Person ausgelacht …

Bei dem Gedanken musste ich lächeln, Herr Tozzi lächelte auch … an was denkt er wohl?

Lorena & SergenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt