Eifersüchtiger Engel im Sonderangebot

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Kapitel 2:

Die beiden Brüder sahen sichtlich erschöpft aus und hatten einige Blessuren im Gesicht, wodurch die beiden Mädels sherlockartig auf eine beendete Jagd schlossen. Als die Winchesters jedoch zuerst den riesigen Panda, und dann die Schwestern sahen, blieben sie stocksteif stehen.

Tessa, die immer noch gehörigen Respekt vor Dean hatte, hielt etwas Abstand: „Ähm...Hi! Wie geht denn so?" Sam und Dean tauschten einen Blick, ehe der Ältere, noch von der letzten Begegnung leicht verwirrt, antwortete: „Guuut...denke ich?" Tessa klopfte ihrer großen Schwester auf die Schulter: „Du regelst das schon." Damit verschwand sie wieder in der TARDIS. Ranke hob eingeschüchtert die Hand: „Hi...ich soll hier was klären..." Die beiden Winchesters sahen Ranke verwirrt an, ehe Dean fragte: „Wen musst du klären?" „Dich!", meinte sie enthusiastisch, ehe sie zu stottern begann: „Also....nicht dich! Sondern...ähm..." Sie wurde von einem schadenfrohen Ruf aus Richtung der TARDIS unterbrochen: „Oh! Hallo Cas!"

Ranke wurde sofort weiß im Gesicht und sie starb innerlich zwei Tode: Einerseits, da der wunderbare Engel des Herrn Cas, Bestandteil von Destiel hinter ihr stand. Dies war der Fangirltod. Andererseits, weil sie gerade gesagt hatte, dass sie Dean klären wollte und jetzt ein sehr eifersüchtiger, sehr mächtiger Engel hinter ihr stand und sie wahrscheinlich vernichten wollte.

„Viel Spaß damit!", rief ihre Schwester auch noch, wobei man gut ihr sadistisches Grinsen aus ihrer Stimme heraushören konnte. Ranke brüllte zurück. „Ich hätte dich anders erziehen sollen! Du bist mir viel zu ähnlich!", dann jedoch drehte sie sich langsam mit erhobenen Händen zu Cas um, der doch tatsächlich sein Engelsschwert erhoben hatte: „Bitte tu mir nichts! Ich bin doch nur ein kleines Halbalien!" Verwirrt sah Cas zu Dean: „Meinte sie das mit dem Halbalien ernst oder ist das nur wieder so eine Redewendung, die ich nicht verstehe?" Dean räusperte sich. Er hatte, seit der Engel aufgetaucht war, nichts getan, außer ihn angestarrt. „Ich glaube sie meint das Ernst, wir haben die beiden schon mal getroffen und glauben nicht, dass sie was mit Gabriel zu tun haben." „Ah, gut zu wissen.", damit hob Cas wieder sein Engelsschwert und drohte auf Ranke loszugehen.

Doch bevor etwas geschehen konnte, was das gesamte Universum befreit hätte, ging Sam dazwischen: „Wowowoooh Cas! Alles gut, sie meinte das eben nicht so!" „Och maaan!", kam es nun gelangweilt aus der TARDIS. Ein leicht gereiztes: „Fick dich Tessa! Ich muss hier deine Rache verüben, also sei mal ein bisschen netter zu mir!" kam aus Richtung Ranke. „Was ist denn jetzt?", kam es ungeduldig von Dean, worauf sich Ranke verlegen wieder zu ihm wandte. Sie räusperte sich verlegen und redete weiter drum herum: „Nun ja...Tessa hat da noch ne Rechnung offen...mit dir..." Dean sah sie verwirrt an, er hatte wahrscheinlich vergessen, was er getan hatte. Jetzt reichte es Ranke: „Sie will, dass ich sie räche, da du sie gepikst hast!" Ihm schien es wieder einzufallen: „Ach daaaaas..." Das Mädchen schien sich immer noch unwohl zu fühlen: „Könnt ihr nicht einfach so tun, als hätte ich Dean gebitchslapt, und alles ist wieder gut? Bitte?"

Tessa, die in der offenen Tür der TARDIS stand, räusperte sich. Ein leises, gemurmeltes „Verdammt...", kam aus Richtung des schwarzhaarigen Mädchens, dann sah sie Dean fragend an. Er wandte sich dem jüngeren Zwilling zu: „Du weißt, dass dann alles nur noch schlimmer wird?" Sie zuckte kurz zusammen, fing sich aber schnell wieder: „Ich denke...das ist es mir wert!" „Wie du meinst, ich garantiere für nichts mehr!", dann wandte er sich wieder Ranke zu: „Na los, mach schon!" Langsam ballte Ranke ihre Faust und hob sie, immer noch unsicher, an. Doch mit einem Blick zu ihrer Schwester versicherte sie sich und schlug dann einfach zu.

Aber ihre Faust wurde von einem vom Beschützerinstinkt getriebenen Engel abgefangen. Dean jedoch schob seinen Engel sanft zur Seite: „Ist okay, Cas. Das ist doch nur ein kleines Mädchen." Kurz sah genanntes 'kleines Mädchen 'noch schüchtern zu Cas dann schlug sie einfach zu. Mitten ins Gesicht von Dean. Man sah Sam an, dass er sich das Lachen verkneifen musste, Dean hingegen sah weniger amüsiert aus: „Au! Das hat weh getan!" Schleunigst rannte Ranke los, um sich hinter Sam zu verstecken: „Du hast es erlaubt!" Sam sah seinen Bruder mit einem Hundeblick an: „Ach komm schon, du hast es ihr wirklich erlaubt!" Ungesehen von den Brüdern hüpfte Ranke einmal hinter Sam hoch, und hackte 'sich von Sam zustimmen lassen' von ihrer innerlichen To-do List ab und grinste vor sich hin.

Von Fandom zu Fandom 2/Die Reise der fantastischen Tylerzwillinge geht weiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt