k a p i t e l 6🍂

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Aus der Sicht von Grace
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Erst nach der Dusche viel mir ein, dass heute ja der erste Ferientag war. Ich schlug mir ärgerlich und zugleich erleichtert an die Stirn. Ich hätte ausschlafen können. Och menno!!! Egal jetzt wollte ich nicht mehr schlafen. Da ich die Sonne wunderschön aufgehen sah, wollte ich mir diesen Anblick nicht entgehen lassen. Der Himmel leuchtete so rot wie die Lippen von Jay. Wieso erinnerte mich bloß alles an ihn.  Da viel mir plötzlich wieder dieser komische Brief ein. Was sollte das? Außerdem hatte er doch eigentlich gar keine Eltern mehr. Er ist ein Weisenkind. Und seine Eltern starben bei einer Bergtour. Er war damals 9 Jahre alt es war schrecklich ihn und seinen Bruder so fertig zu sehen, aber so ist er zu seiner jetzigen Familie in unser kleines Dorf gezogen. Wir hätten uns nie kennengelernt und so dicke werden können. Sein Bruder war inzwischen in die Stadt gezogen um zu studieren. Er vermisste ihn sehr, weil die beiden richtig eng sind. Ich wünschte mein Bruder und ich wären auch so! Es ist nicht so, dass wir garnet mit einander reden, aber ich sag ihm jetzt nicht wenn ich traurig bin oder so. Naja wenigstens bin ich kein Einzelkind!!!!
Mein Bett lächelte mich so gemütlich an, doch ich wusste wenn ich mich jetzt hinlegte, dann verpasste ich den schönen Sonnenaufgang von nahem. Also schlich ich die Treppe ins Wohnzimmer runter, um niemanden zu wecken und schnallte mir mein Handy-halter um den Arm. Jetzt fehlte nur noch meine schwarze Leggings und ich konnte an den Waldrand joggen zu meinem Lieblingsplatz. Hastig streifte ich mir noch meinen grünen Hoodie über und schnürte meine Sportschuhe. Als ich die Tür öffnete kam mir ein frischer Luftstoß entgegen, der nach Frühling roch. Ich lief die Straße entlang, die ins Feld führte und stöpselte mir die Kopfhörer ein. Als das Lied "a thousand years" in meinen Ohren summte musste ich einfach lächeln. Die Musik löste Geborgenheit in mir aus und ich vermisste Jay!. Als ich langsam anfing zu joggen entspannte ich mich und die Sonne streichelte mein Gesicht. Das Graß leuchtete mir grün entgegen und gab meinen Füßen weichen Untergrund. Die Sonne war jetzt schon fast ganz aufgegangen und die Vögel fingen almählich an zu zwitschern. Ich stoppte um die Vögelstimmen zu erkennen, doch so ein Talent hatte ich dann doch nicht. Also joggte  ich weiter vorbei an den alten verkorksten Tannen. Ich liebe diese Bäume, sie erinnern mich immer an Ronja Räubertochter. Ich war früher das wilde Jungel und Waldkind. Ich liebte es ausgedachten Verbrechern hinterher zu forschen und Detektiv zu spielen. Plötzlich erstarrt ich. Eine Katze schoss aus dem Gebüsch. Erschrocken schrie ich auf. Die Katze musste sich auch erschreckt haben, denn sie blieb auch wie erstarrt . Ich musste grinsen. Auf einmal sah ich eine grüne Mütze unter einer Kiefer liegen. Sie kam mir sehr bekannt vor. Ich hob sie vorsichtig hoch und schüttelte die Tannennadeln ab. Dabei sah ich das Label von H&M. Jetzt wusste ich es. Diese Mütze hatten Jay und ich mal zsm bei H&M gekauft.

Rückblick....
..."Ich will jetzt ein Eis!" meckerte Jay gelangweilt. „Wir verbringen hier jetzt schon gefühlte 3Stunden, nur mit shoppen", dabei betonte er das Wort „shoppen" wie eine Tussi. „ Hey schau mal die Mütze passt voll zu deiner Augenfarbe. Zieh die mal an." er zog sie an und sie stand ihm perfekt! „ Kauf sie!!!" sagte ich fröhlich ...

...Ich hatte eine Spur von Jay. Er musste gestern Nacht wirklich abgehauen sein! Was hatte das zu bedeuten? In mir breitete sich ein mulmiges Gefühl aus.

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Das kursiv schreiben hat irgendwie nicht geklappt😂

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 16, 2017 ⏰

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