Kapitel 8

151 12 0
                                    

Kapitel 8

Ich schlug meine Augen auf und sah in die blauen Augen meiner Tante. „was?...“ fragte ich immer noch etwas benommen und richtete mich auf als plötzlich ein Gedankenstrom über mir zusammenbrach: >>Ana’s gelbe Augen, die fünf Jungs die zu Wölfen wurden, der schwarzhaarige Junge und das rothaarige Mädchen und Caitlin die in ihrem Zimmer eingesperrt wurde<< „Wie…Cat…wo ist Caitlin?“ fragte ich und wollte aufstehen, doch meine Tante hielt mich zurück „Cat geht es gut, du hattest nur einen Alptraum…“ Ich sah Jenny schief an „Einen…Alptraum?...Nein! Das habe ich nicht bloß geträumt und das weißt du! Hier stimmt etwas nicht…mit mir stimmt etwas nicht!“ Ich war plötzlich so sauer das ich locker mein komplettes Zimmer verwüstet hätte, würde mich meine Tante nicht davon abhalten „Ellie! Hör mir zu! Ja du hast recht…wir sind anders…Du bist anders, ich kann dir das jetzt nicht alles erklären…“ „Das brauchst du auch nicht…“ unterbrach ich sie „Ich bin ein Werwolf…genau wie Ana und die Jungs…hab ich recht?“ Meine Tante räusperte sich aber nickte dann leicht „Wieso…wieso habt ihr mir das nie gesagt? Warum wolltet ihr nicht das ich es rausfinde und was ist mit Cat? Ist sie wie ich? Und warum haben Ana und die Jungs diese zwei…keine Ahnung diesen Jungen und dieses Mädchen angegriffen?...“ Mein herz hämmerte wie wild gegen meine Brust, ich bekam schlecht Luft und zitterte am ganzen Körper „Deine Eltern wollten dich und Cat von all dem hier fernhalten! Es war zu gefährlich…ab deinem zweiten Lebensjahr herrschte ein schrecklicher Krieg zwischen der guten und der bösen Seite! Deine Eltern wollten euch nur beschützen…Und diese zwei sind Vampire! Sie gehören zur bösen Seite…Cat darf sich auf keinen Fall auf sie einlassen! Denn Cat…gehört nicht zu uns…“ Meine Tante wandte ihren Blick von mir ab, doch ich war so aufgewühlt, ich wollte nun alles wissen, wirklich alles. „Was soll das heißen Cat gehört nicht zu uns?!“ Gerade als meine Tante den Kopf wieder hob betraten Ana, Niall und Harry mein Zimmer „Sie ist ein Vampir“ beantwortete Harry meine Frage „Was? Aber…ich verstehe nicht…“ Meine Tante ergriff wieder das Wort „Caitlin ist nicht deine schwester…deine Eltern haben sie adoptiert, ihre Eltern, welche Vampire waren, sind während dem Krieg zwischen Gut und Böse gestorben, deine Eltern haben sie aufgenommen, was ein weiterer Grund dafür war das sie mit euch von hier weggezogen sind, denn im Innersten ist Caitlin böse und da sie nun wieder hier ist, an dem Ort wo sie geboren wurde, wird ihre böse Seite mit ihrem 15. Lebensjahr erwachen, sie wird zu einem Vampir“ Mir brannten die Tränen in den Augen „Und…kann man denn gar nichts dagegen tun?“ schlurzte ich „Doch…eine Möglichkeit gibt es“ mischte sich Ana ein „Nach ihrem 15. Geburtstag hat Caitlin bis zur Sonnenfinsternis Zeit sich für eine Seite zu entscheiden…entweder für die Gute oder die Böse“ Ich sah Ana hoffnungsvoll an, dann wandte ich mich meiner Tante zu „Aber das ist doch gut oder? Das heißt das Caitlin gut wird nicht wahr?“ „Nicht ganz“ sagte Jenny „Caitlins eigentlicher Ursprung ist auf der bösen Seite, das heißt das sie sich zur bösen Seite angezogen fühlt und es passiert nur ganz selten das ein Vampir sich für die Gute Seite entscheidet…“ Tränen rollten über meine Wangen „aber…aber es besteht eine Chance?“ „aber sie ist sehr gering“ sagte Ana „aber es ist immerhin eine Chance…“ Nun nickten alle die sich in meinem Zimmer befanden und ein kleiner Funken Hoffnung machte sich in mir breit…

Ich saß vor meinem Fenster und betrachtete den hellen Sternenhimmel, mir und meinem Körper ging es schonwieder besser, aber dennoch war ich froh das ab morgen Wochenende war, denn die Ereignisse des Tages musste ich erst einmal verdauen. Ich meine, ich hätte mir nie vorstellen können, das ich in Wahrheit ein Werwolf war, doch so langsam konnte ich mich mit dem Gedanken anfreunden, ich meine es war sicher ganz cool in Sport eine der besten zu sein oder? Und die verstärkten Sinne waren auch gar nicht so übel, nur vor meiner ersten Verwandlung hatte ich Angst, Niall, der sich ebenfalls vor kurzem das erste mal verwandelt hatte, meinte das es ziemlich schmerzhaft werden kann und das meine erste Verwandlung wahrscheinlich beim nächsten Vollmond sein würde. Ich hatte, nachdem die Jungs gegangen waren, noch ein bisschen mit Ana geredet. Sie hatte mir erzählt das sie die Jungs für totale Vollpfosten hielt und deshalb nicht in ihr Rudel eingetreten war, ich aber konnte bisher nichts schlechtes an den Jungs feststellen und ich habe Ana auch gesagt das ich mich liebendgern den Jungs anschließen würde, zuerst fand sie das nicht so toll, aber als ich ich versichert hatte, das ich trotzdem noch mit ihr befreundet sein wollte, gab sie schließlich nach und akzeptierte meine Entscheidung und wer weiß? Vielleicht konnte ich sie den Jungs ja nähr bringen und sie würde sich doch für das Rudel entscheiden?

Ein klopfendes Geräusch lies mich aus meinem Schlaf aufschrecken, ich sah auf meine Uhr 6:00 uhr morgens? Hatte ich das klopfen bloß geträumt? Doch ich erhielt die Antwort als ein erneutes klopfen zu hören war, doch es kam nicht von der Tür, sondern von dem Fenster! Ich sprang aus meinem Bett und öffnete es, vor mir, im Baum, saß Niall und grinste mich an „Guten Morgen“ sagte er und kletterte in mein Zimmer „Was machst du hier…so früh? Es ist Samstag“ Niall setzte sich auf mein Bett „Ich war gerade joggen und dachte ich schau mal wie es dir geht naja…nach gestern, es muss dich ziemlich überrumpelt haben“ Ich nickte „ohja, das hat es“ ich setzte mich zu ihm auf mein Bett „Und…wie geht es Cat?“ fragte er weiter, ich zuckte mit den Schultern „Ich habe nicht noch mal mit ihr gesprochen, das konnte ich einfach nicht, denn dann hätte ich das gefühl ihr ins Gesicht zu lügen, da ich jetzt von der adoption weiß und…ich kann es ihr einfach nicht sagen“ Niall nickte zustimmend mit dem Kopf „Ich versteh dich, aber glaub mir, es ist besser wenn sie von all dem vorerst nichts weiß, das verschafft uns vielleicht einen vorteil sie auf die Gute Seite zu holen, weißt du?“ Diesmal nickte ich „Das stimmt wohl“ ich versuchte zu lächeln, was ziemlich gequält rüber kam, wie ich selbst bemerkte. „Naja ich geh dann mal wieder“ lächelte Niall und ging zum Fenster „jetzt schon?“ meine Stimme klang enttäuscht, was ich auch war, denn ich fühlte mich bei Niall so wohl und geborgen und das obwohl wir uns erst seit einigen Tagen kannten. Er grinste „Ich komme heute Nachmittag noch mal vorbei, aber ich hab gleich Rudelmeating…bis nachher Ellie“ mit diesen  Worten sprang er aus dem Fenster. Ich lies mich zurück in mein Bett fallen und grinste wie eine Irre.

-Niall POV-

Ich joggte den Weg entlang bis ich zu der Böschung am Rande des Waldes kam, die Jungs warteten sicherlich schon auf mich, aber ich musste einfach noch mal bei ihr vorbeischauen, es musste sie ziemlich mitgenommen haben, ich meine wer hört schon gern das seine Schwester eigentlich adoptiert und böse ist? Außerdem muss sie diese ganze „Wolfskiste“ ganz schön aufgewühlt haben, sie hatte fast 17 Jahre in dem Glauben gelebt das sie ein Mensch sei und dann bekommt sie heraus das sie ein halber Wolf ist, ich glaube wenn ich nicht von Anfang an von meinen Fähigkeiten gewusst hätte, ich könnte nicht so gut damit umgehen wie Ellie, das war einer der Gründe weshalb ich sie bewunderte, sie war Stark und das konnten wir in unserem Rudel gut gebrauchen, außerdem war sie unheimlich nett und süß, ich kannte sie erst seit kurzem aber hatte sie dennoch direkt in mein herz geschlossen. Ich musste grinsen.

Heey Leutiiis :D

Ich habe mich dazu aufgerappelt noch ein Kapitel zu schreiben, ich weiß auch nicht war irgendwie in Stimmung hehe(:

In diesem Kapitel hat sich jetzt erstmal das (fürs erste) wichtige aufgeklärt, ich hoffe ihr versteht diese ganze Sache weil ich habe das Gefühl das ich das ziemlich kompliziert geschrieben habe hehe :D

Lasst mir doch ein vote und/oder kommi da(:

Und falls die erklärung wirklich zu kompliziert war, dann schreibt es in die Kommentare oder schreibt mir eine PN dann erklär ich es euch noch mal ;)

CU♥

Moon rising |1D fanfic| [pausierend]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt