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Selena

Am nächsten morgen wachte ich sehr früh auf was mir leider nicht gut kam. Ich war sehr müde und würde am liebsten den ganzen Tag weiter schlafen, aber mein Fahrer holt mich in einer Stunde ab und fährt mich zurück nach Hause nach L.A.
Ich habe Justin gesagt ich werde wieder kommen und ich freue mich sehr drauf. Die Zeit bei meinen Eltern hat mir wirklich gut getan und ich bin froh, dass ich hier her gekommen bin. Ich habe mich sehr gut erholt und mich auf mich konzentrieren können.

Aber es wird eben Zeit zu gehen und mich wieder meinem alten Leben zu stellen. Ich schulde eben auch den Leuten den ich nichts von meinem verschwinden gesagt habe eine Erklärung.

,,Du bist dir sicher ?"höre ich eine süße Stimme hinter mir und drehe mich um. Ich blicke in gracies süße Gesicht die mich traurig anschaut.
,,Komm her"murmle ich und sie läuft auf mich zu. Ich nehme sie hoch und realisiere das sie nicht mehr die kleine gracie von früher ist.
,,Wieso musst die gehen ? Kannst du nicht bleiben ?"fragt sie und schaut mich mit großen Augen an.
,,Ich würde am liebsten für immer bleiben süße aber ich kann nicht...ich habe dort mein Haus und mein Leben...."mein Herz dachte sofort an Justin....

,,Ich muss auch noch arbeiten mein Schatz"murmle ich und sie beißt sich auf ihre Unterlippe.
,,Ich werde dich vermissen"haucht sie und drückt ihren kuschelhasen fest an sich. Ich merke wie eine Träne über meine Wange kullert und drücke meine Schwester sehr fest an mich.
,,Du kommst mich besuchen ok ?"frage ich und Merke wie sie nickt. Ich küsse sie auf die Stirn und sie drückt ihren kleinen Lippen auf meine  Wange, was mich Lächeln lässt.

Ich setzte sie von meinem Händen wieder ab und lege noch die restlichen Sachen in den Koffer ab, wobei gracie mir auch hilft.
Schnell husche ich noch ins Bad und stelle mich geschwind unter die Dusche und Wäsche mich schnell. In meinem Gedanken schwirrt die ganze Zeit der Moment rum wie wir uns geküsst haben und wie es weiter geht, wenn wir uns wieder treffen....
Ob er mich wieder sehen will ? Will er überhaupt Zeit mit mir verbringen ? Will er überhaupt wieder was mit mir anfangen ?

Tausend fragen schwirren in meinen Kopf herum und etwas Nervosität bildet sich in mir und ich fahre mit meinem Händen über mein Gesicht. Über das hatte ich bis zu diesem Moment gar nicht nach gedacht.
Ich wusste ja nicht mal warum wir uns geküsst hatten...wir haben ja nicht mit einander geredet sein dem. Ich hatte ja mein Handy aus und in der Schublade versteckt.

Ich kann nur hoffen, dass er mich geküsst hat, weil er mich liebt und schritt für schritt was mit mir anfangen möchte.
Ich liebe ihn und würde es kaum ertragen, wenn er nicht das selbe für mich empfindet. Ich will eben nicht das selbe Theater wieder erleben und mich dann durch Quälen müssen, während er eine Frauen knallt.
Wenn ich nur daran denke könnte ich kotzen.

Nach einer etwas zu langen Dusche zog ich mich schnell an und nahm meine Tasche und lief runter zur Tür, wo meine Eltern und gracie standen und mich traurig anschauten.
,,Guckt jetzt nicht so..."Hauche ich und meine Schwester läuft auf mich zu. Sie schlingt ihre Arme um meinen Bauch und zieht mich fest an sich.
,,Ich werde dich vermissen Selly"murmelt sie und ich kämpfe damit nicht zu weinen. Sie war alles für und ich liebte sie über alles. Sie war ein tolles Mädchen...wirklich einzigartig...ich war froh, dass sie meine Schwester war und keine andere.

,,Ich dich auch meine, süße. Aber ihr kommt mich alle bald besuchen"sage ich und streichele ihren Kopf und lächle sie aufmuntern an. Kurz drücke ich noch einen Kuss auf ihren Kopf und ziehe sie in eine letzte Umarmung. Danach kommt mein dad auf mich zu und zieht mich so fest wie noch nie in eine Umarmung ,,Womit habe ich das verdient ?"frage ich lachend und mein dad schmunzelnd.
,,Ich werde meine große vermissen..."haucht er und streichelt meine Wange. Ich lächle und lege meine Hand seine.

,,Ich habe Doch gesagt ihr kommt mich bald besuchen"sage ich ,,Bis dahin, werde ich dich trd sehr vermissen"sagt er und wir beide lachen kurz.
,,Pass bitte auf dich auf..."meint er und schaut mir direkt in die Augen, und sofort weiß ich auf was genau er es bezieht. Ich verdrehe innerlich meine Augen und schaue ihn mit gespannten Augen an.
,,Ich will nur nicht, dass du wieder leiden musst"erklärt er und ich nicke ,,Ich kann dich verstehen aber ich kann auf mich alleine aufpassen....ich werde mir Zeit mit ihm lassen"murmle ich so das nur mein dad es hört und er nickt.

Ich merke er traut der ganzen Sache nicht aber er vertraut mir und weiß das ich mich nicht direkt in blind in etwas Stürze.
,,Viel Glück meine hübsche"sagt er dann und küsst meine Stirn. Zusammen mit meiner Schwester läuft er dann ins Wohnzimmer und setzten sich aufs Sofa.

Ich spüre einem kalten Blick auf mir und schaue in das Gesicht meiner mum. Ich merke sie würde am liebsten nach geben. Sie würde am liebsten alles beiseite lassen und mir viel Glück wünschen aber sie mag Justin nicht...ich meine sie hasst ihn und will nicht das ich wieder wegen diesem Typen leiden.

,,versteh mich doch..."haucht sie leise, so das man sie kaum verstand. Ich schaue sie mit großen Augen an und warte auf das nächste was aus ihrem Mund kommt.
,,Du bist meine Tochter. Mein ein und alles. Mein Kind....ich will nicht das mein Schatz leidet und ihr Leben für nutzlos hält...das sie denkt sie wäre schuld und am liebsten nicht mehr leben würde, weil es so schmerzt...."bringt sie hauchend heraus und mir stiegen die Tränen in die Augen.
,,Ich habe es nie böse gemeint oder wollte euch beiden was schlechtes, aber wenn ich ihn sehe muss ich immer daran denken wie du gelitten hast und wie schlecht es dir wegen ihm ging und er hat irgendwelche freuen ohne Niveau zu sich ins Schlafzimmer eingeladen...."murmelt sie weiter und bricht nicht einmal den Blickkontakt zu mir ab.

Ich schlucke und schaue sie Intensiv an. Ich meine falsch liegt sie nicht...ich kann es nach vollziehen. Mir würde es nicht anderes gehen, wenn meine Tochter Wege einem jungen so dermaßen leiden müsste und sich dafür die Schuld gibt, dass er sie betrogen hat. Ich würde diesen Jungen hassen und mit ihm keine Ahnung was anstellen, aber Justin ist anders. Er hat sich geändert. Er ist nicht mehr dieser Typ der tausend andere Frauen vögeln muss. Er hat zu such gefunden und weiß was er braucht und was Priorität in seinem Leben hat.

,,Ich weiß mom...ich habe es an meinem eigen Leib gespürt. Aber ich weiß das er sich geändert hat. Er ist nicht mehr diese durchgeknallte junge wie früher der jede scheiße mit Macht. Er ist Wirklich anderes. Ich erwarte nicht das du ihn sofort mit öffnen armen empfängst und ihn alles verzeihst aber gib ihm die Chance sich zu beweisen und du zeigen das er ein neuer Mensch ist. Ein guter mensch..."erkläre ich und sie schaut mich mit glasigen Augen an.

Ohne etwas zu sagen kommt sie auf mich zu und nimmt meine Hand in ihre und schaut mich an. Einige Tränen laufen über ihre Wangen aber trotzdem versucht sie zu lächeln.
,,Es fehlt mir nicht leicht Selena..."fängt sie an und ich kneife meine Augen zusammen, da ich weiß was folgt. Sie wird ihm nie eine Chance geben such beweisen zu können.

,,Aber ich werde es versuchen"sagt sie leise und sofort springen meine Augen auf.
,,Was ?"Hauche ich fragend und schaue sie verwirrt an.

,,Er bekommt seine Chance...."murmelt sie...

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