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"Du Jungkook?"
"Sag ruhig kookie"
"Okey. Also, was du zu mr. Chai gesagt hast....... du..... du hast mich "Dein Mädchen" gennant......wieso?" Er wurde rot und schaute beschämt zu Boden.
"Ehm..... ja..... a-also..... i-ich mag dich....."

Diese Worte machten mich gerade unfassbar Glücklich.
Der verarsch dich doch nur!
Nein, da bin ich mir sicher!

"I-ich mag dich auch"
Mit großen Augen richtete er sein Blick auf mich.
"Wirklich?"
Ich nickte.
Glücklich lächelte er mich an.

"Ah, Renwa, gut, dass ich sie hier treffe. Aber müssten sie und jungkook nicht eigentlich im Unterricht sein?" Unsere Klassenlehrerin kam zu uns.
"Nein, das hat schon alles seine Ordnung" sagte kookie.
"Naja, wie dem auch sei. Ich möchte Sie bitten, nach der letzten Stunde noch im Klassenzimmer auf mich zu warten."
"Ich werde dran denken"

"Hast du ne Ahnung, worum es geht?" Fragte Jungkook mich.
Ich schüttelte den Kopf.
"Vielleicht wegen dem Mobbing?"
"Das hat hier noch nie jemanden interessiert"
"Doch"
Fragend sah ich ihn an.
"Seit dem Tag, an dem ich auf diese Uni gekommen bin, interessiert es jemanden. Und zwar sehr. Ich möchte nicht, dass du leidest und so gequält wirst und ich werde auf dich aufpassen und dich beschützen"

So etwas liebevolles hat seit Jahren keiner mehr zu mir gesagt. Tränen stiegen mir in die Augen. Nicht aus schmerzen oder Trauer, sondern aus Glück.
Ich fiel ihm um Hals und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter.

"Danke. Auch für vorhin in der Mensa und die Sache mit mr. Chai." Schluchzte ich.
"Nichts zu danken" sanft strich er mir über den Rücken.

Wir verbrachten die gesamte Stunde einfach damit, dass ich so bei Jungkook im Arm saß und das wir hin und wieder mal etwas redeten.

Dadurch, dass ich immernoch müde war, vielen mir irgendwann die Augen zu.
Als ich wieder wach wurde lag ich mit dem Kopf auf jungkooks Schoß.

"Gut geschlafen?"
Es gab keinen schöneren Anblick direkt nach dem wach werden, als sein Lächeln.
"Ja, Danke"

Ich blieb so liegen und jungkook spielte etwas mit meinen Haaren.

"Ja was geht denn hier ab?" Fragte tae als er auf uns zu kam.
"Ich..... Ehm....."
"Sie hat ein wenig geschlafen"
"Okey. Aber du hättest vorhin besser überlegen sollen, was du sagst. Die ganze Klasse ist jetzt am diskutieren, was da zwischen euch läuft"
"Sollen sie ruhig wissen, wen ich mag"
"Irgendwann musste es ja rauskommen " lachte Tae und setzt sich mit auf die Couch.

"So wie du hier liegst und deiner Verhaltensweise nach würde ich mal behaupten, dass du ihn Ihn magst, richtig?"

Ich nickte und schaute zu kookie hoch. Wir tauschten kurz liebevolle Blicke aus.
"Gawd, ihr seid so süß zusammen"
Ich kicherte etwas.

Noch heute morgen hätte ich nicht einmal daran gedacht, mich nur richtig mit Ihnen zu unterhalten und jetzt kam es so.

"Komm, wir müssen los. Unterricht beginnt gleich wieder" sagte Jungkook sanft.
Ich nickte und richtete mich auf.

"Darf ich mich gleich mit zu euch setzen?" Fragte ich auf dem Weg zur Klasse.
"Klar, gerne" sagte kookie.
"Ich wüsste nichts was dagegen spricht" meinte Tae.

Als wir die Klasse betraten, guckten uns alle verwundert an.
"Ja, sie redet mit uns und ja, sie lächelt" sagte Jungkook.

Ich nahm meine Sachen und setzte mich neben ihn.
Dann kam Die Lehrerin in die Klasse. Als sie sah, dass ich bei kookie und tae saß, lächelte sie.

Als die Stunde endete, gingen die anderen schon los. Auch tae verabschiedete sich.
"Wenn du möchtest, kann ich noch mit hier bleiben." Sagte kookie.
Ich nickte.

Ich setzte mich auf einen der Tische und wartete.
Jungkook stellte sich vor mich und nahm meine Hände.
Wir schauten uns lange in die Augen.

Dann kam die Lehrerin rein. Doch sie war nicht alleine, mit ihr kam Yoongi.
Als ich ihn sah, verstärkte ich den Griff um kookies Hand.

"Gut, sie haben dran gedacht. Also Renwa, ich habe eine Bitte an Sie. Und zwar möchte ich, dass sie Min Yoongi Nachhilfe geben. Er hat mit vielen Sachen Problem und sie sind sehr gut. Wäre das für sie beide Okey?"
Wir nickten.
"Gut. Dann sprechen sie sich bitte ab, wann sie sich treffen."
Wieder nickten wir, dann verließ die Lehrerin den Raum.

Ich? Alleine? Mit Yoongi? Das kann doch gar nicht gut gehen!

Yoongi kam auf uns zu. Ängstlich klammerte ich mich an jungkooks arm.
"Wollen wir Nummern austauschen? Oder schaffst du es nicht mit mir zu reden, ohne vor Angst loszuheulen?"
"Yoongi!" Zischte Jungkook.
Yoongi verdrehte nur die Augen.

"W-wann hast d-du immer Schluss?" Stotterte ich leise.

Letztendlich einigten wir uns auf Dienstag und Donnerstag, 16-18 Uhr. Wenn er fragen hatte, sollte er mich anrufen oder Bescheid sagen, dass ich zu ihm kommen sollte.

Er gab mir noch seine Nummer und seine Adresse und verschwand dann auch wieder.

Zusammen mit Jungkook verließ ich das Gebäude. Nach dem er mir seine Nummer auch gegeben hatte, verabschiedeten wir uns.

Nachdem ich meine Hausaufgaben gemacht hatte, ging ich ins letzte Stockwerk hoch. Am Ende des Flures war eine tür. Ich öffnete diese und ging eine kleine Treppe hoch.
Nun stand ich auf dem Dach.

Ich liebte es hier oben zu sitzen, den warmen Sommer Wind in den Haaren, den Blick über die Stadt schweifen lassen.
Hier konnte man alles um sich herum vergessen, Hier fühlte ich mich frei.
Man hatte das Gefühl, unendlich weit sehen zu können.

Ich setzte mich an den Rand. Die Mauern waren von der Sonne erwärmt.
Ich nahm mein Handy raus und schrieb Jungkook an.

Wir schrieben eine ganze Zeit lang, bis er mich fragte, ob wir uns treffen wollten.
Ich war kurz am überlegen, willigte dann aber ein.

Wir trafen uns vor der Schule und wollten dann zu mir.

"Aber du musst wissen: eigentlich wohne ich noch bei meiner mum, aber ich hasse es dort, deswegen bin ich fast nie da. Ich sehe es einfach nicht als zuhause an." Sagte ich, als wir fast bei dem Hotel waren.
"Wo bist du denn dann immer?"
"Hier gibt es ein verlassenes Hotel. Ich bin tagsüber immer dort. Ich gehe auch erst abends um frühestens 10 Uhr wieder nach Hause, manchmal bleib ich aber auch direkt da"
"So schlimm zuhause?"
"Was willst du machen, wenn deine Mutter Drogen abhängig, Alkoholikerin und ständig bekifft ist. Ich weis gar nicht, wie häufig sie schon mit leeren Flaschen, Aschenbechern und sowas nach mir geworfen hat"
Besorgt sah kookie mich an.

Ich führte ihn hoch bis aufs Dach, wo wir uns gemeinsam an die Kante setzten.

Ich schüttete kookie mein Herz aus. Er hörte mit die ganze Zeit aufmerksam zu und stellte keine dummen Frage. Es war so befreiend, endlich jemanden zum Reden zu haben, aber war schon ein Etwas komisches Gefühl. Sonst war ich in und nach der Uni immer alleine. Und Auch mit jemandem über seine Probleme zu reden, war neue für mich.

Die Zeit verging wie im Fluge und nachdem wir noch den Sonnenuntergang betrachtet hatten, verabschiedeten wir uns.

Abends lag ich dann im Bett und ließ mir noch einmal die Geschehnisse des heutigen Tages durch den Kopf gehen. In Gedanken bei Jungkook schlief ich ein.

Save me (a BTS Ff / J. Jk.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt