Save me (a BTS Ff / J. Jk.)

5

Es war Samstag Mittag, als ich eine Nachricht von Yoongi bekam?

Kannst du vorbei kommen?

Er nannte zwar kein Grund, doch ich tippte schnell ein "ja, bin gleich da" ein und machte mich auf den Weg.

Als ich bei ihm klingelte, öffnete mir ein total verschlafener Yoongi die Tür.
"Schon da?" Fragte er etwas verwundert.
"Is ja nicht weit"
"Naja, komm rein"

Im Wohnzimmer setzten wir uns hin.
"Ist das richtig?" Er schob mit einem arbeitsbogen hin.
"Ja, alles richtig"
"Gut. Hätte jetzt eh kein Bock gehabt, mich mit Mathe zu beschäftigen"
"Wie sollte ich eigentlich her kommen?"

Yoongi schwieg und starrte den Tisch an.

"Setz dich hier hin" sagte er und klopfte mit seinen Händen auf seine Oberschenkel.
Irritiert sah ich ihn an, doch um ihn nicht zu verärgern, tat ich, was er wollte.

Sofort schlang er seine Arme um mein Bauch und legte sein Kopf auf meine Schulter.

"Ich wollte dich bei mir haben" sagte er etwas verlegen.
"A-aber du musst mich doch hassen"
"Ich hasse dich ganz und gar nicht.... im Gegenteil.... i-ich liebe dich" letztes seufzte er.
"Aber warum hast du mich dann die ganze Zeit leiden lassen?"

Ich stand auf und sah ihn an. Urplötzlich stiegen mir Tränen in die Augen.
"Bitte weine nicht! Du hast wegen mir schon viel zu viele Tränen vergossen."
Schnell wischte ich mir über die Augen.
"Ich habe mich so krass in dich verliebt.... besonders dein Lächeln hat es mir von Anfang an angetan.... das Lächeln, welches du jedem schenktest, nur mir nie. Das machte mich eifersüchtig und diese Eifersucht verwandelte sich in Wut. Ich wollte diese Wut an den Schuldigen auslassen.... doch dich betrifft die Schuld nicht im geringsten. Ich war einfach zu feige dich anzusprechen..... es ist Okey, wenn du mich hasst, ich wür-"
"Ich habe dich nie gehasst, min Yoongi" unterbrach ich ihn.
Erstaunt sah er mich an.
"Ich hab nur Angst vor dir, aber noch nie einen funken Hass für dich empfunden"
"Verzeihst du mir?" Fragte er vorsichtig.
"Ja, ich verzeihe dir"

Er stand auf und legte eine Hand auf meine Wange.
"Niemand hat so ein großes und gutes Herz wie du. Ich liebe dich" mit diesen Worten legte er seine Lippen auf meine.

"I-ich hoffe das war Okey" sagte er schüchtern. Noch etwas überrumpelt nickte ich leicht.
Er setzte sich wieder hin und deutete auf sein Schoß.
Ich tat was er wollte und setzte mich. Es machte mich glücklich, Yoongi so glücklich zu sehen.

"Yoongi?"
"Ja?"
"Ich möchte gerade ungern alles kaputt machen, aber ich möchte nicht, dass du dir falsche Hoffnungen macht, denn....."
"Jungkook und du, nicht wahr?"
Ich nickte.
"Es ist Okey. Wenn du mit ihm glücklich bist, bin ich es auch" sagte er sanft.
"Aber versprichst du mir etwas?"
Ich sah ihm fragend an.
"Versprichst du mir, dass du ab jetzt häufiger lächelst ?"
"Ja, versprochen"

Ich rutschte zur Seite, so Dass ich jetzt neben ihm saß.
"Kann ich etwas schlafen?" Gähnte Yoongi.
"Ja, kannst du"
"Bleibst du bei mir?"
"Kann ich machen"

Yoongi lehnte sich an mich und war schnell eingeschlafen.
Ich fuhr gelegentlich mit einer Hand durch seine Haare. Sie waren weich.

Irgendwann fielen mir dann selbst die Augen zu.

Es war 21 Uhr, als ich ziemlich zeitgleich mit Yoongi wach wurde.

"Ich sollte langsam mal nach Hause" sagte ich und stand auf. Yoongi kam mit zur Tür.
Bevor ich ging, zog ich ihn in eine Freundschaftliche Umarmung.
"Bis bald" lächelte er.

Zuhause zog ich mich nur noch schnell um und fiel dann tot müde ins Bett.

Am nächsten Tag wachte ich um 13 Uhr auf.
Ich saß in der Küche, aß etwas und tippe auf meinem Handy rum, da bekam ich eine Nachricht von kookie.

Hey
Hättest du vielleicht Lust, nachher zu mir zu kommen?"

Und wie ich Lust dazu hab. Wann soll ich da sein?
Und ich brauch dann noch deine Adresse.

Passt in einer Stunde?
(Hier beliebige Adresse einfügen)

Klar. Wir sehen uns dann .
Bis nachher ❤️

Bis nachher ❤️

Ich freute mich wahnsinnig ihn nachher wiederzusehen.

Die Stunde verging so ehlendig langsam, bis ich dann los ging.
Meine Laune wurde auf dem Weg zu Jungkook immer besser.

Nachdem er mir die Tür geöffnet hatte, umarmte er mich sofort, was ich direkt erwiderte.
"Ich hab dich vermisst" sagten wir gleichzeitig und mussten dann schmunzeln.

Wir setzten uns ins Wohnzimmer.
"Und? Hab ich die Woche irgendetwas verpasst?"
"Nicht wirklich. Nur die alltäglichen Yoongi Gemeinheiten. Nur Nachhilfe war gestern etwas...... anders"
"Seit wann gibts du ihm auch Samstag Nachhilfe?"
"Normal tu ich das ja nicht, aber ich hab gesagt wenn etwas ist, soll er Bescheid sagen. Das hat er halt gemacht...."
"Und was war daran so speziell?"
"Die Tatsache, dass ich ihm keine Nachhilfe gegeben habe, sondern das.... er....... das er mir seine Liebe gestanden hat"
"ER HAT WAS?!" Ungläubig sah kookie mich an.
"Er hat mir gestanden, dass er mich liebt"
"DAS KANN ER DOCH NICHT EINFACH MACHEN!" Er wirkte gar nicht begeistert.

"DU BIST MEIN MÄDCHEN UND NUR ICH DARF DICH LIEBEN!" Platze es aus ihm heraus. Sofort schlug er sich die Hand vor den Mund.

Nun tat ich etwas, wovon ich niemals geglaubt hätte, sowas mal zu tun:
Ich nahm sein Gesicht in seine Hände und schaute ihm tief in die Augen.
"Ich liebe dich auch" hauchte ich und legte meine Lippen auf seine.

Glücklich lächelte er in den Kuss.
"Darf ich dich was fragen?" Fragte er, als wir uns lösten.
"Hast du doch damit schon. Aber ja, jederzeit" lachte ich.
"Möchtest du offiziell mein Mädchen sein?"
"Nichts lieber als das" lächelte ich.

Im nächsten Moment war Jungkook der, der unsere Lippen miteinander verband.

Ich blieb den ganzen Tag bei ihm und abends kochten wir dann auch noch zusammen. Es war der gefühlt schönste Tag meines Lebens.

Auch nach dem Essen lagen wir noch lange Arm in arm auf der Couch, bis ich mich dann um 22 Uhr auf den Heimweg machte.
"Bis morgen, kleines" lächelte kookie und küsste mich sanft, was ich erwiederte.
"Bis morgen"

Als ich zuhause in meinem Bett lag, schlief ich glücklich in den Gedanken an meinen Freund ein.
Es war etwas komisch, ihn gedanklich als festen Freund zu bezeichne, aber es war auch ein schönes Gefühl.