unausgesprochene Gefühle| Jean Kirschstein [Part Zwei]

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Based on: Attack on Titan
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Anmerkung/Warnung:
Das hier ist der zweite und auch letzte Part einer kleinen Jean Krischstein x Reader Geschichte.
Der erste Part trägt den Namen 'So wie sie...'

Freiheit. Das ist es, was sie sich schon immer ersehnte. Sie wollte immer nur ein Leben außerhalb der Mauern führen. Genau deswegen hatte sie am Ende gekämpft.

Für die Freiheit... Ja, dafür kämpfte sie. Genauso wie jeder andere hier.

Jean sieht wie erstarrt auf ihren toten Körper, er kann nicht fassen was er da sieht. Sein Herz fühlt sich so schwer an, er möchte es einfach nicht wahr haben, dass sie tot ist.

Ein sanfter Windhauch umspielt seinen grünen Umhang, seine Hände zittern dabei und langsam sinkt er zu Boden. Langsam hebt er seine rechte Hand und streichelt durch [Names] Haare. In seinen Augen bilden sich Tränen.

»Bitte, komm zurück«, wispert er zu ihr mit der Hoffnung das sie endlich ihre Augen öffnet. Doch natürlich ist es nicht der Fall. Es ist die Realität was er erlebt. Es ist keines seiner Albträume, die er schon so oft hatte.

Erneut wurde ihn jemand genommen, den er liebt. Erst Marco und nun [Name].

Ein schluchzen entweicht seiner Kehle, während er [Name]s Körper sanft festhält. Nur für diesen einen Moment möchte er sie halten, er will sie bei ihn wissen, während er innerlich betet sie wieder am leben zu haben. Doch er weiß, so wie jeder andere, dass sie nie wieder aufwachen wird.

»Dabei... habe ich dir doch... Ich... Ich habe...« Jeans eigene Stimme versagt und er weint. Das Versprechen, dass sie die Freiheit gemeinsam erleben werden, wird niemals eintreten. Seine Worte sind am Ende bedeutungslos.

xXx

»Jean, meinst du... wir werden es eines Tages sehen?« Als [Name] ihn diese Frage stellte, wusste der junge Soldat nicht genau was sie damit überhaupt meinte. Verwirrt sah er zu ihr, sie sah es natürlich und seufzte, ehe ihr Blick den orangefarbenen Himmel galt.

»Die Freiheit... Das Meer... Meinst du wir werden es eines Tages sehen?« In ihre Stimme hörte man den leichten Klang der Traurigkeit. Als hätte sie nie daran geglaubt.

Jean sah sie weiterhin an, seine Augen beobachteten ihre ganze Gestalt. Der leichte Windhauch umspielte ihre [Farbe] Haare und ihre Hände waren hinter ihren Rücken verschränkt. Der ruhige Blick den sie trug hatte etwas anziehendes für ihm. Er merkte alleine bei diesen Anblick ein angenehmes Kribbeln in seinen Bauch. Und als sie ihn wieder ansah, stand er endlich auf und fasste ihr sanft an die Schultern.

Sein eigener Blick war deutlich ernst für einen Augenblick, doch als er ihre leichte Besorgnis sah, wurde sein Blick sofort sanfter. »Ich weiß es nicht, ob es je der Fall sein wird, aber...« Er stoppte seine Worte kurz, dabei bildete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen als er [Name] so nahe stand. Für ihn war es der perfekte Augenblick, genauso wie für sie.

»Aber ich werde dir versprechen, dass wir die Freiheit gemeinsam erleben werden. Du... und ich. Wir werden die Freiheit gemeinsam erleben, wir beide werden das Meer erblicken und noch so viel mehr... Das... verspreche ich dir, [Vorname] [Nachname]!«

Gerade als er diese Worte aussprach, da lächelte sie. Sie schenkte ihn ein sanftes, breites Lächeln. Eines, welches er nie wirklich bei ihr sah. Jeans Herz schien für einen Moment so, als hätte es gestoppt. Eine zarte Röte stieg in das Gesicht des jungen Soldaten auf.

Und als sie ihn dabei innig umarmte und ihn sagte, dass sie... dankbar für alles bei ihn ist, da wusste er sofort das es diejenige ist, die er wirklich liebt.

Und doch blieben seine wahren Gefühle unausgesprochen.

Gerade in dem Moment wo er ihr seine Gefühle gestehen wollte, kamen Sasha und Connie dazwischen und machten ihre üblichen Scherze.

Der perfekte Moment wurde so zerstört, doch Jean schwor sich, dass er ihr sehr bald die Liebe gestehen würde.

xXx

Leider wird er es nun nie wirklich können. Er würde nie ihre Reaktion, ihre Antwort darauf hören. Für ihn wird es immer wie ein Rätsel sein, wie sie um ihn fühlte. Was sah sie in ihn?

Einen guten Freund? Einen Bruder? Ihre sogenannte wahre Liebe? Das alles würde er niemals erfahren. Und nicht nur das. Er würde nie wieder die Möglichkeit haben ihre Stimme, die er so sehr liebte, zu hören.

Er würde niemals wieder ihre Wärme  zu spüren bekommen. Ihre komplette Anwesenheit, die er immer so sehr liebte wird er nie wieder fühlen. Sie ist weg. Und alles was bleibt sind nur Erinnerungen. Doch was nützt Jean das?

Nichts. Am Ende würde er doch nur noch mehr wegen diesen Erinnerungen leiden. So wie er es bei Marco, seinen besten Freund den er so viel verdankt, tut. Er selbst leidet schon durch diesen Verlust und nun muss er den Nächsten einstecken.

Für ihn ist das alles nicht fair. Wieso ist diese Welt nur so zu ihn? Er kann es nicht verstehen, doch er würde auch nicht aufgeben. So viel steht für Jean fest. Wenn er schon die Freiheit nicht gemeinsam mit [Name] sehen kann, dann würde er weiter dafür kämpfen. Er würde für eine Welt kämpfen, die sie sich so sehr erwünscht hat.

Diese Welt... ist so wunderschön und doch... so grauenvoll.

Doch Jean Kirschstein wird für diese Freiheit kämpfen, er würde nicht so einfach aufgeben und bis zum Schluss sein Bestes geben.

Das ist er ihr, [Vorname] [Nachname] schuldig, das würde er auch für sie tun.

Er möchte ein Teil ihrer ersehnten Freiheit mit erkämpfen und eines Tages an ihren Grab sagen können:»Wir haben es geschafft.«

Und auch wenn [Name] nicht ein Teil der nächsten Kämpfe ist, so wird sie immer Jeans Rücken stärken. Sie würde ihn immer die nötige Kraft zum weitermachen geben.

Ja... Diese Welt ist grauenvoll, aber auch so wunderschön. Nicht nur wegen so viele Einblicke, die uns die Welt von Natur aus bietet, nein...

Auch Menschen die für uns ganz speziell sind, machen diese Welt so wunderschön. Vergesst es niemals...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 26, 2018 ⏰

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