Kapitel 5 : Sms von Tamara

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Wieder zuhause angekommen zog ich meine Jacke aus, warf sie gegen den Kleiderhaken, kickte die Schuhe in eine Ecke und ging in mein Zimmer. Ich legte mich ohne mich umzuziehen aufs Bett und schaltete mein Wlan an. Fünf neue Nachrichten erschienen. Alle von Tamara:

"Hat sich erledigt die stella-sache... Sag ma was hällst du noch gleich von lia?"

"..."

"Gefällt sie dir?"

"Weil sie gut zu dir passen würde..."

Die Erinnerungen an die heutige Nacht ließen mich wieder schweben und die Schmetterlinge schlugen zusammen im Rhythmus meines Herzklopfens. Ich zögerte eine Weile was ich antworten sollte, schließlich stand eine Menge auf dem Spiel. Ich entschied mich möglichst wenig zu sagen und trotzdem bei der Wahrheit zu bleiben. Tamara und ich schrieben noch eine Weile:

"Naja ihr habt euch so gut verstanden und ihr gäbt au ein echt süßes paar abgeben..."

...

"Das heißt? Du findest sie toll!"

...

"Wieso? Wieso zur hölle? Und was hast du mit stellas augen? Lia mag dich und zwar sehr also sei lieb und entscheide dich für sie!"

"Komm schon sei kein spiesser"

"ja... na guuuut" antwortete ich,

"soll ich sie jetz fragen wie sie mich findet"

"Wieso nich"

"okay..." schrieb ich und fragte Lia.

Sie antwortete:

"Also... Ich mag dich. Sehr sogar. Ich find du bis n mega toller typ und ich bereue es echr dass ich nich hier wohn:) "

Mein Herz begann zu klopfen und mein Kopf wollte oder konnte nicht begreifen was gerade passiert ist. Ich laß die Nachricht noch ein oder zwei Mal. Fast vergaß ich zu antworten. Ich gestand ihr meine Liebe. Ohne genau zu wissen was eigentlich passiert war ich Glücklich. Es war als hätten die Schmetterlinge meinen Kopf in große Höhen geflogen. So merkte ich auch nicht als ich, noch immer angezogen, einschlief. Mit Handy in der Hand und einem Lächeln im Gesicht.

Der Regen, Ihre Augen und die Welt die Ich vergaßWo Geschichten leben. Entdecke jetzt