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Als ich am nächsten Tag Nachmittags wieder nach Hause kam, stürmte mir sofort meine Mutter entgegen. „Safira! Wo warst du denn schon wieder? Wir haben in ein einhalb Stunden ein öffentliches Familientreffen mit den Hages!"

Oh, das hatte ich ja vollkommen vergessen.
„Entschuldigung Mutter. Ich war mit Lele am Strand. Ich mache mich sofort fertig" sagte ich schnell und stürmte die Treppen nach oben. Jetzt musste ich mich beeilen.

Nachdem ich mich also schnell geduscht hatte, zog ich mir ein eng anliegendes, schickes, schwarzes Kleid an und schminkte mich so schnell es ging. Ich legte mir eine wunderschöne, schlichte, goldene Kette um den Hals und schmiss mein Handy in eine kleine schwarze Tasche. Meine Haare lies ich offen.

Mit meinen High Heels in der Hand lief ich eine knappe Dreiviertelstunde später die Treppen wieder hinunter und ins Wohnzimmer, in dem ich meine Mutter und meinen kleinen Bruder traf, die auch schon fertig waren.
Mom betrachtete mich kurz von oben bis unten, ehe sie zufrieden nickte. „Sehr hübsch. Aber jetzt kommt, sonst kommen wir noch zu spät."

Wir folgten meiner Mutter in die Garage und ich setzte mich schließlich, nach einem kurzen Gerangel mit Maxi, auf den Beifahrersitz.

„Maximilian du wirst dich benehmen und du Safira wirst deinen kleinen Bruder nicht mit Essen bewerfen" mahnte uns meine Mutter, während ich mir noch meine Schuhe anzog.

„Was?! Wenn dann bewirft er mich mit Essen! Ich bin immer die brave" verteidigte ich mich, woraufhin mein Bruder von der Hinterbank aufschraubte. „Du bist die Brave?! Wer hat denn erst letzte Woche-" wollte Maxi zum Gegenangriff ansetzten, wurde jedoch sofort von Mom unterbrochen.

„Kinder! Ruhe! Ihr werdet euch jetzt beide wie die zwei perfekten Vorzeigekinder benehmen. Wenigstens für heute" bat sie uns und wir nickten schließlich beide. Einen Abend wird das ja wohl nicht so schlimm sein.

„So, wir sind da" sagte meine Mutter nach weiteren zehn Minuten Fahrt und parkte auf dem erstbesten Parkplatz vor dem SchickiMicki Restaurant.

„Perfekt! Die Hages sind auch gerade angekommen" meinte meine Mutter, als sie kurz auf ihr Handy geschaut hatte. „Kommt Kinder."

Wir stiegen aus dem Auto hinaus und gingen in einer Reihe auf das Restaurant zu, vor dem Samuel und seine Eltern schon auf uns warteten.

Nachdem wir uns begrüßt hatten, gingen wir in das Restaurant hinein und ein älterer Kellner brachte uns an einen reservierten Tisch. „Safira, Samuel, setzt ihr euch auf die Bank?" fragte uns Mrs Hage und wir nickten zustimmend.

Ich setzte mich auf die Bank und Samuel legte nur seine Jacke auf diese, da er meinte, dass zuerst noch auf das Klo gehen müsste.

„Und du bist Safiras kleiner Bruder?" begann Mrs Hage das Gespräch, doch mein Bruder bekam wieder einmal seinen Mund nicht auf, sondern nickte nur kurz, sodass ich eingreifen musste. „Ja, das ist Maximilian. Er ist mein 15 jähriger Bruder."

Mrs Hage nickte interessiert. „Ah, und ihr versteht euch gut?" Ich wollte gerade Antworten, als sich jemand neben mich setzte, doch als ich mich zu ihm umdrehte, saß dort nicht Samuel, sondern...

„David?!" rief Mrs Hage auf einmal entsetzt aus. „Was machst du denn hier?" fragte ich den Strandjungen auch erstaunt.
Er grinste mich breit an. „Ich dachte, das wäre hier ein Familientreffen? Da darf ich doch nicht fehlen" sagte er und ich konnte ihn nur baff ansehen.

Bitte was?


Heyy!
Hoffe euch gefällt das neue Kapitel!
Was haltet ihr bis jetzt von der Story?
Wen mögt ihr, bzw wen mögt ihr nicht so gerne?

In Love with my Lovers brother Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt