David begehrte sie. Es war keine reine Liebe, es war Lust. Er bewunderte ihren kleinen Busen, ihre lockigen Haare, ihre Stimme, ihr Auftreten. Eine unereichbare Schönheit, sein stiller Traum, nachts im Bett, wenn er alleine Freude hatte und danach wieder einmal sein Leid in sein Kissen weinte, weil sie nicht bei ihm war. Er wünschte sich so sehr, dass sie sich in seinen Bett räkeln würde, oder noch besser, in ihren, nur der Schatten eines Nachthemdes auf ihrer nackten Haut, durchscheinend. Ihre Brustwarzen, hart vorstehend, eine Spitze auf ihren flachen Brustkorb, in Erwartung auf mehr. Man würde ihr leichtes Stöhnen hören, und sie würde ihn begehren.
Aber so war es nicht. Sie sah einen anderen so an. Ein anderer brachte sie nachts zum Stöhnen und Schreien. Ein anderer erfuhr Freuden mit ihren Leib.
David hasste ihn nicht. Er beneidete ihn, dass er sie haben durfte, alles mit ihr anfangen konnte. Er wünschte sich, so zu sein wie er, Freuden zu erfahren. Niemals würde sie David so anschauen wie ihn.
Er versuchte sich vorzustellen, sie würde bei ihn liegen. Er suchte nach Bildern von anderen Frauen, die ihr ähnlich sahen, doch niemand konnte ihre Schönheit erreichen.
Seine Gier nach ihren Körper überwältigte ihn manchmal, wenn er an sie dachte, oder wenn er sie gar sah!
Seufzend seine Triebe unterdrückend, tat er andere Dinge, doch es lenkte ihn nur kurz ab. Alle seine Gedanken galten schließlich ihr.
DU LIEST GERADE
Das Begehren
RomanceDie Geschichte von David und seinen Begehren. Spannende Geschichte mit Plot, richtiger Zeichensetzung und 6!