Das Begehren

5

David folgte ihm zu seinem Auto. Er fühlte sich leer an.
Er lehnte seinen Kopf gegen die Fensterscheibe, um ihn zu kühlen. Er musste jetzt viel denken.
Irgendwann wurde er aus seinem Dämmerschlaf geweckt. Sein neuer Freund sagte etwas darüber, das er etwas für ihn oben hätte, ein Geschenk, dass ihn sicher glücklich machen würde.
Apathisch folgte er ihm, bis sie in seiner Wohnung waren, die noch im Dunkeln lag. Er betätigte den Lichtschalter und Neonröhren gingen flackernd an. Sie erhellten eine fremdartige Maschine in der Mitte des Raumes. Sie brummte laut auf, als würde sie etwas erwarten.
Ein dunkler Schatten von der Seite, den David nicht mehr rechtzeitig sah, und es wurde wieder finster um ihn.

Als er wieder zu sich kam, lag er in einen Bett. Er hörte ruhiges Atmen neben sich, dort schlief jemand.
Ein ungutes Gefühl überkam ihn. Er erbrach sich neben das Bett. Schwindelig richtete er sich auf und versuchte normale Schritte zu laufen, aber seine Koordination war hinüber; er stürzte zu Boden. Etwas stimmte mit ihm nicht. David blieb kurz liegen, und sammelte seine Kräfte erneut. Diesmal schaffte er es zu laufen, stolperte aber. Rechtzeitig hielt er sich an einen Türgriff fest.
Die Tür öffnete sich abprut nach außen und er lag wieder am Boden.
Der Atem der Person im Bett war lautlos; sie schlief nicht mehr, aber David ignorierte die Person.
Er versuchte sich zu orientieren aber er fand keine Ansatzpunkte. Doch zwanghaftes Nachdenken brachte ihn zu dem Schluss, das Badezimmer aufzusuchen, allein um das Erbrochene abzuwaschen.
Er stand langsam auf. Es ging besser, aber fühlte sich noch immer sehr unbeholfen, als hätte er laufen aus einem Buch gelernt.
Die erste Tür war direkt die Richtige. Ein kleines Bad, mit Badewanne mit Dusche, Klo, Waschbecken und Kleiderhaufen war dahinter.
Direkt lief er zum Waschbecken und begann sein Gesicht zu waschen.
Er schaute hoch in den Spiegel und sah ein müdes, trauriges Gesicht, das er gut kannte.
Aber nicht sein Gesicht.