A C H T Z E H N

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Am nächsten Morgen wachte Harry mit einem schmerzenden Gefühl im Kopf auf. Er lag eng an jemanden gekuschelt in einem nicht vertrauten Bett. Wo zur Hölle war er? Und warum lag er in einem Bett, dass nach Louis roch?...Ach stimmt, er war bei Louis und sie hatten sich gestern geküsst! Er drehte sich in seinen Armen und knuddelte ihn leicht und er trug zum ersten Mal in seiner Anwesenheit keine Sonnenbrille. "Morgen, Love.", Louis' Stimme klang tiefer und rauer als für gewöhnlich und er hauchte ihm einen Kuss auf den Mundwinkel. In Harrys ganzen Körper kribbelte es wie verrückt und er lächelte breit. "Guten Morgen, Lou." "Hast du gut geschlafen?" "Ja, weil du bei mir bist.", der Lockenkopf grinste unaufhörlich und er hörte Louis leise lachen. "Süß. Sag mal, hast du Hunger oder kann ich dir sonst irgendwas bringen?" Harry liebte es, dass er sich so gut um ihn kümmerte und er wollte nie wieder ohne Louis leben. Der Jüngere nickte leicht und sagte, während er auf stand: "Ja, ich habe einen Bärenhunger und ich hab grauenhafte Kopfschmerzen." "Warte, bleib ruhig liegen, Süßer. Ich bring dir Frühstück und eine Kopfschmerztablette." Ehe Harry etwas sagen konnte, war der Blauäugige schon aufgestanden und aus dem Raum geeilt. Er ging ins Badezimmer, wo er eine Tablette aus dem Schrank nahm und diese mit nach unten in die Küche nahm. Dort nahm er ein großes Tablett aus dem Regal, um alles ins Schlafzimmer zu transportieren und legte zwei Tassen, zwei Teller, sowie zwei kleine Löffel und zwei Messer darauf. Er schnappte sich außerdem ein Glas und füllte dieses mit Wasser, damit Harry die Tablette gleich nehmen konnte und er füllte die Tassen mit Milch und rührte Kakao darin an. Dann nahm er insgesamt vier Toastscheiben, schmierte diese mit Nutella und legte sie auf die Teller. Als er dann mit allem fertig war, griff er nach dem Tablett und nahm es hoch. Er ging mit kleinen Schritten die Treppe rauf und betrat das Schlafzimmer. Harry saß im Schneidersitz auf dem großen Doppelbett und er drehte seinen Kopf zu Louis, als er hörte, wie dieser reinkam. Er setzte sich neben den Jüngeren und stellte alles vor ihnen auf der Matratze ab. "Hier ist die Tablette und ein Glas Wasser.", Louis reichte ihm beides und er nahm diese mit viel Wasser ein. "Danke dir." Er lächelte ohne Pause und der Wuschelkopf fand das ausgesprochen knuffig. "Ich hab dir zwei Toasts mit Nutella und einen Kakao gemacht, ich hoffe du magst das.", er streichelte ihm kurz über den Arm und reichte ihm dann das erste Toast. Er selbst begann zu essen und sie genossen schweigend die Anwesenheit des jeweils anderen. Als beide fertig waren und sich auf den Tellern nur noch ein paar Krümel befanden, seufzte Harry glücklich. "Was ist, Haz?" "Ach nichts." "Sicher?", Louis musterte ihn prüfend. "Naja...ich bin nur so froh.", wisperte er mit einem fetten Grinsen im Gesicht. "Und ich erst.", der Ältere lachte leise und wuschelte Harry durch die Haare.

Nachdem sie sich fertig gemacht hatten und alle aufgeräumt hatten, saßen sie nebeneinander im Auto auf dem Weg zu Harry. Louis' Hand lag auf seinem Oberschenkel und er streichelte ihn sanft, während er sich auf den Verkehr konzentrierte. Der Lockenkopf hatte den Kopf an die Scheibe gelehnt und die Augen geschlossen und er genoss seine Berührungen. Nach einigen Minuten kamen sie an und Louis parkte am Straßenrand, er stieg aus, joggte ums Auto herum und half Harry dann dabei auszusteigen. Über den Kuss hatten sie kein einziges Wort mehr verloren und Louis war sich nicht einmal sicher, ob der Jüngere sich überhaupt daran erinnern konnte. "Ich fand es echt schön, Hazzi.", flüsterte er und streich ihm eine Locke hinters Ohr. Er liebte es, wenn Louis ihm Spitznamen gab. Er war ihm ziemlich nah, was Harry sehr nervös machte. "Mir hat es auch wirklich gefallen.", wisperte er und Louis kam ihm noch ein Stück näher. Würde er ihn jetzt küssen? "Wir sehen uns, Baby.", mit diesen Worten hauchte er ihm einen Kuss auf den Mundwinkel und stieg ins Auto. Harry blieb noch einige Zeit an genau der gleichen Stelle stehen, drehte sich dann aber schließlich um und tastete sich zur Tür, ehe er diese aufschloss und sich ins Haus begab.

louist91: Kann ich dir was gestehen?

harrystyles: Ja, was denn?

louist91: Du hast das schönste Lächeln, das ich jemals gesehen habe.

harrystyles: Kann ich dir auch was gestehen?

louist91: klar

harrystyles: Es ist nur da, wenn du bei mir bist.

Blind {L.S.}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt