Kapitel 12

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Es vergingen ein paar Tage. Ich hatte mich nicht bei Yixing gemeldet, da Sehun die ganze Zeit über mein Handy hatte. Jeoch zerbrach ich mit mit jedem Tag mehr den Kopf darüber, wie es ihm wohl ginge. Sehun bemerkte, dass ich mir oft Gedanken über meinen Mitbewohner machte, meinte aber das bei ihm schon alles gut wäre. Mein Freund und ich nutzen die Zeit, die ich bei ihm war, viel mit kuscheln und küssen. Sehun war so zärtlich und liebevoll, genau wie seine küsse. Nur merkte ich, dass er wohl doch etwas mehr wollte als ich schon. Immer wieder wanderte seine Hand, wenn wir unsere Zweisamkeit genossen, unter mein Shirt. Heute jedoch meinte er es mir ausziehen zu müssen. Ich bremste ihn nicht, da ich dachte es wäre ja nichts schlimmes. Im Nachhinein hätte ich ihn besser bremsen sollen. Wir küssten uns weiter. Meine Arme hatte ich um seinen Nacken geschlungen. Langsam wanderte Sehun weiter hinab, küsste meinen Hals und wanderte weiter bis zu meinem Schlüsselbein. Dort saugten er zärtlich an meiner Haut. Leise konnte ich nicht bleiben. Zu schön war das Gefühl. Ich suchte Halt, weshalb ich mich in sein Shirt krallte. Sehun wanderte weiter meinen Körper hinab, verteilte dabei immer wieder kleine Küsse auf meiner Haut. Gänsehaut breitete sich über meinen ganzen Körper aus. Jedoch kam er mir dann auf einmal zu nah an eine bestimmte Stelle. Ich entzog mich seinem Griff und setzte mich auf. "Habe ich etwas falsch gemacht?", kam es direkt von dem Älteren. In seinen Augen zeichnete sich Sorge, Enttäuschung und wenn ich mich nicht irrte auch etwas Genervtheit. Sofort plagte mich mein schlechtes Gewissen. Ich hätte ihn weiter machen lassen sollen. Dann wären wir jetzt nicht in dieser zumindest mir total unangenehmen Situation. Aber ich war nunmal etwas verklemmt. Sehun rutschte etwas weg und wollte aufstehen. Aus Reflex hielt ich ihn von seinem Vorhaben ab. "Junmyeon", sprach er meinen sanft aus, "wenn du dich nicht um mein Problem da kümmern möchtest, muss ich es lebst eben beseitigen." Nun grinste er und ich wurde natürlich rot. Doch ich fasste all meinen Mut zusammen. "Ich kann das auch erledigen." Beschämt sah ich auf meine Hände. Sehun strich mit einer Hand über meine Haare. "Schon gut, Kleiner. Ich mache es selber." Er wollte nun endgültig gehen, doch ich zog ihn zurück und er fiel auf den Rücken. Ohne zu zögern lehnte ich mich über ihn und küsste ihn. Er erwiderte. Seine Arme schlangen sich um mich, so als hätte er Angst, dass ich weglaufen könnte. So wie er es zuvor bei mir gemacht hatte, zog ich ihm sein Shirt aus und küsste ich nun seinen Hals entlang bis zu seinem Schlüsselbein. Doch sagen tat ich nicht so fest wie er, da ich Knutschflecken nicht so schön fand. Ich wanderte mit meinen küssen langsam weiter runter zu seiner Brust. Dabei streifte ich aus versehen einen seiner Nippel. Sehun stöhnte leise und Gänsehaut überzog seinen Körper. Es brachte mich zum Lächeln. Anscheinend gefiel es ihm. Also wanderte ich weiter nach unten, aber strich mit einer Hand immer wieder über einen von seinen Nippel.
Seine Hose zog ich ihn so gut es meine zitternden Hände erlaubten aus Sehun half mir etwas, zog sich aber auch direkt die Boxer mit aus. Ich starrte auf das, was mich nun erwarten würde. "Du musst es wirklich nicht-" Und schon war mein Mund um seine Erregung. "Was?", keuchte Sehun. Seine Hände verfingen sich in meinen Haaren. "Hör bitte nicht auf."

Die ganze restliche Woche hatte Sehun mich zur Uni gefahren, obwohl er jeden Morgen noch etwas hätte schlafen können. Seine Begründung war immer dieselbe, nämlich dass er eh schon wach war, was glatt gelogen war. Mir soll es recht sein. Über das, was an dem einen Abend noch passiert war, hatten wir nicht mehr gesprochen. Es war ungewohnt gewesen und dennoch hatte ich es mir schlimmer vorgestellt. Seit dem war es auch viel lockerer zwischen uns geworden. Also eigentlich war es gut, dass es passiert war.

Zum Glück ging meine Uni heute nicht lange und so kam es, dass ich mich so gegen drei Uhr schon wieder auf den Weg zur Bahn machte. Doch am Tor erblickte ich jemanden, den ich in diesem Moment am wenigsten erwartet hätte. Dieser Jemand erblickte mich ebenfalls und kam wie ein irrer auf mich zu gerannt. "Dir geht es gut." Yixing überfiel mich mit einer Umarmung. Ich war gerade einfach nur überfordert. Was machte er hier? Der Größere löste sich wieder etwas von mir und sah mich an. "Wieso sollte es mir nicht gut gehen?", fragte ich verwirrt. Die Augen von Yixing weiteten sich und schienen beinahe heraus zu fallen. "Du hast auf keine meiner Nachrichten und Anrufe geantwortet. Weißt du was für Sorgen ich mir gemacht habe? Ich dachte dir sei sonst was passiert!", meinte er völlig aufgebracht und fuchtelte wie wild mit seinen Händen herum. Ich konnte nur lächeln. das war der Yixing den ich kannte und vermisst habe. Fürsorglich wie eh und je. "Also wo hast du gesteckt?", fragte er mich nun etwas ruhiger. "Ich war bei Sehun." Schlagartig änderte sich Yixings Blick. "Aha und wieso konntest du nicht auf meine Nachrichten und Anrufe nicht antworten?" Skeptisch sah er mich an. "Na ja, er hat mir mein Handy weggenommen, damit ich dich nicht nerven kann. Du warst so aufgebracht und-" Weiter kam ich leider nicht mit meiner Erklärung. "Ist das dein Ernst, Junmyeon?" Der Ton von Yixing war nur noch ein unangenehmes Zischen. "Merkst du nicht wie der Typ dich von vorne bis hinten nur verarscht. Erst die Sache mit dem anderen Typen, was du mir ja nicht gelaubt hast und jetzt das mit dem Handy? Er will dich abhängig von sich machen. Das sieht sogar ein Blinder. Bist du wirklich so blind, Junmyeon?" geschockt sah ich ihn an. Wie kannte er bitte sowas über Sehun behaupten. Ich schritt auf ihn zu und tat etwas, was ich eigentlich niemals tun würde. Ich holte aus und schlug ihm in sein Gesicht. "Yixing, ich weiß nicht was dein scheiß Problem ist, aber rede nicht so über ihn. Ich verstehe dich nicht! Du kennst ihn nicht einmal und dann bist du so! Wo ist der Yixing hin, der mal mein bester Freund war?", schrie ich ihn an. Der Ältere hielt sich die schmerzende Wange. "Wenn ich mal dein bester Freund war, bin ich es also nun nicht mehr. Gut zu wissen. Dann verschwende ich nicht weiter deine Zeit." Damit ging er und ließ mich zurück. Ich war so wütend und traurig zu gelich und dann fängt mein schlechtes Gewissen mich auch noch an zu plagen. Zu viele Gefühle wirkten gerade auf mich ein, sodass ich nicht mehr klar denken konnte. Ich ging von dem Gelände, kam aber nicht weit. Außen sackte ich an der Mauer zusammen. Was hatte Yixing bitte für ein Problem mit Sehun? Wieso konnte er sich nicht für mich freuen? Ich stellte mir ein Haufen solcher Fragen, fand jedoch keine Antwort.

"Da bist du ja!", rief eine mir zu bekannte Stimme. Ich sah auf und entdeckte Sehun. "Was ist passiert? Ich habe mir Sorgen gedacht, weil du schon längst hättest bei mir sein sollen", plapperte er einfach drauf los. Ich fiel ihm jedoch nur in die Arme und fing an bitterlich zu weinen. Sehun fragte erst gar nicht weiter, hob mich einfach hoch und trug mich zu seinem Auto. Dort setzte er mich auf dem Beifahrersitz ab, schnallte mich an, setzte sich dann hinters Steuer und fuhr los.

"Setz du dich schon mal auf die Couch. ich mache dir eben noch einen heißen Kakao." Und schon war er in der Küche verschwunden. Ich setzte mich auf die Couch und wartete auf ihn. "Hier." Er gab mir die Tasse und setzte sich neben mich. "Und jetzt erzähl mal was los ist?" Ich nahm einen Schluck von dem Kakao und begann dann von dem treffen zwischen Yixing und mir an der Uni zu erzählen. Sehun hörte ruhig zu, doch an seine Gesichtszügen konnte ich erkennen, dass er wütend wurde. Das Einzige, was ich nur wieder ausließ, war die Sache mit diesem Treffen zwischen Sehun und diesem Jungen und den Fakt, dass Yixing meinte, dass Sehun mich von sich abhängig machen würde. Ich wusste, dass Sehun mich nicht betrügen würde und es würde nur zu weiterem Streit führen, was ich gerade nicht auch noch verkraften könnte. "Yixing soll mir einmal unter die Augen treten. Ich schwöre dir, er wird so leiden, wie du es gerade tust." Ich krabbelte auf Sehuns Schoss und umarmte ihn. "Ich liebe dich", sagte ich. Er legte ebenfalls seine Arme um mich. "Ich dich auch."
Auf einmal spürte ich wie Sehun etwas aus seiner Hosentasche zog und mir gab. Es war mein Handy. "Hier, ich wollte es dir schon vor ein paar Tagen wieder gegeben haben, aber habe es immer wieder vergessen. Jetzt kannst du mich wenigstens wieder in solchen Situationen erreichen." Ich drückte ihn einmal ganz fest und schaltete mein Handy an. 89 verpasste Anrufe und 297 neue Nachrichten. Und alle waren von Yixing. "Schreib ihm doch", meinte Sehun auf einmal. Ich schüttelte schnell den Kopf. "Damit er mich wieder fertig machen kann?" Sehun musste etwas schmunzeln. "Du bist einfach viel zu niedlich", sagte er und zog meinen Kopf zu sich. Sanft legte er seine Lippen auf meine. Und immer wieder aufs Neue entfachte er ein Feuerwerk in meinem Bauch, wenn er dies tat.
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Heyho Leudis,

ich hätte da etwas, was ich gerne noch eben los werden möchte. Und zwar bin ich einer der wenigen Personen auf Wattpad, die smut nicht leiden können und es deswegen auch nicht schreiben. Fall hier irgendjemand meckern wird, dass ich smut nur andeuten und es gefälligst ausschreiben soll, wird Konsequenzen tragen müssen. Ich möchte erstens nicht sowas in den Kommentaren stehen haben und zweitens ist es immer noch meine Geschichte und ich schreibe was ich will.

Ich hoffe jedoch, dass es nicht zu sowas kommen wird. Des Weiteren kann ich schon unterscheiden, wenn jemand sowas schreibt aber es nicht ernst meint bzw. sich lustig darüber macht. Denn ich bin eine Person die sehr vieles mit Humor nimmt.

Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür.

Das war's von mir.

Loverboy (Sulay FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt