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A M Y

Bevor das ganze ins Detail ging, ging in Calum's Wohnung auch das Licht aus und wir saßen nun in dunklem Wohnzimmer auf dem Sofa.

"Ich hasse es." Calum stand von dem Sofa auf und versuchte überall das Licht anzuklipsen. Vergeblich.

Langsam wurde mir dies zu blöd und ich stand auf. "Kannst du mir ein Shirt und eine Jogginghose von dir geben?"

"Eh, ja." Calum verschwand kurz ins Schlafzimmer, kam aber dann kurzer Zeit später mit den Klamotten wieder.

Ich lies mein Handtuch ohne groß rot zu werden oder es peinlich zu finden runter und zog mir dann die Sachen, die mir Calum gegeben hatte, an.

Als ich dann auf den Weg zur seiner Haustüre war, wurde ich aufgehalten. "Wohin willst du gehen?"

"Ich gehe mich beschweren. Kommst du mit?"

"Klar, ich mag das wenn du wütend bist." Daraufhin klatschte ich ihn eine auf den Hinterkopf.

Er lächelte mich an und öffnete ganz Gentlemanlike die Haustüre.
Ich huschte durch die Tür und war nun im Flur. Calum folgte mir und wir blieben vor der Tür von unserem heiß geliebten Nachbarn stehen. Ironie lässt sich Grüßen.

Calum klopfte an der holzernen Tür an und wenig später wurde sie von Peter breit grinsend geöffnet, doch als er Calum sah, verschwand sein Grinsen.

"Was gibt's?" Er versuchte - wie immer - lässig rüber zu kommen, weshalb er sich am Türrahmen lehnte und seine Arme vor seiner Brust überkreuzte.

"Schalte den verdammten Strom an, Peter!"

"Moment, wer sagt das ich es war?"

"Ach komm schon, tuh nicht so. Calum hat dich gesehen wie du vor ein paar Tagen meinen Strom abgeschaltet hattest!" Seine Gesichtsfarbe wurde blass, seine Brust hob und senkte sich schnell.

Ich hatte ihn in der Hand. Hah!

"Ihr seid doch nur gegen mich und jetzt verpisst euch!" Er knallte die Tür hinter sich zu und ließ mich so zusammen zucken. Arschloch.

Calum legte eine Hand auf meine Schulter und sah mich bemitleiden an. Er wusste von Anfang an, dass Peter nur Probleme machen würde und ich, Blöde Kuh, hatte nichts dagegen gemacht. Urgh! Und in solchen moment könnte ich mich selber umbringen oder die Zeit zurück drehen, aber nein, ich musste ja unbedingt am letzten Abend in Manchester mir im Klaren sein, wie Recht Calum doch von Anfang an hatte.

"Ich mach den Strom wieder an." Ich nickte und ging zu meiner Wohnungstür, schloss diese auf und kurzeste Zeit erleuchtete die kleine Glühlampe an der Decke und spendete so ihr grelles Licht.

"Danke Calum."

"Kein Problem." Mit einem Lächeln betrat er meine Wohnung und zog mich hinter sich her.

H A R R Y

"Harry, beeil dich!"

"Huh? Warum sollte ich mich beeilen?" Ich ging gerade die Treppen unseren Mehrfamilienhauses hinauf, da meine Verlobte schon längst oben war beschleunigte ich meine Schritte.

"Weil ich eine Überraschung für dich hab, hihi." Ihr kichern schalte durch das ganze Treppenhaus und am liebsten wäre ich wieder weg gegangen, aber ich konnte nicht.

Nachdem ich endlich oben in unserer Wohnung war, setzte ich mich gerade wegs auf das Sofa hin und starrte Löcher in die Lüfte bis Sophie aus der Küche kam.

"Happy Birthday, Haz." Verwundert sah ich sie an, wie sie mit ein Stück Kuchen und eine kleine Kerze auf mich zu kam, schnell huschte mein Blick zur Uhr, die über dem Fernseher hing, und tatsächlich. Wir hatten den 1. Februar.

The Affair || Harry Styles  [AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt