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Harry's POV

Nachdem ich Amy's Wohnung verlassen hatte am Morgen, begegnete ich zu meinem Glück Sophie im Treppenhaus. Sie schaute mich von oben bis unten an, dann zur der Türe hinter mir, aus der ich gerade gekommen war. "Sophie..-"

"Mein Vater kommt gleich, er möchte gerne etwas mit uns besprechen über unsere Hochzeit." Sie schloss unsere Haustüre auf und trat ein. Ich folgte ihr und fühlte mich etwas schuldig, dass sie mich erwischt hatte, als ich aus Amy's Wohnung trat. Es war nicht richtig, Sophie zu betrügen, denn sie hatte es wirklich nur ein bisschen verdient, aber Gott, man konnte nichts gegen die Gefühle anderer Menschen tun. man konnte seine Gefühle zu einem anderen Menschen nicht zwingen und genauso wenig konnte ich Sophie lieben, weil mein Herz bereits für jemand anderes schlug, jemanden den ich weh getan hatte. Jemanden, der mir mehr bedeutete als mein eigenes leben. Mehr als meine Firma bedeutete. Für Amy würde ich meine Firma aufgeben. Mein gesamtes Leben, doch dazu benötigte ich erstmal den Mut dazu meine Firma einfach so aufzugeben. Ich konnte nicht einfach so meine Firma an Sophie's Vater übergeben, nur weil ich mich verliebt hatte, vielleicht war ich doch ein Schwächling für sowas. Ich hatte eine zu große Angst meine Firma aufzugeben und mit nichts im Leben stehen. Ich hatte gekämpft für meine Firma, diese alleine aufgebaut und ich hing wirklich sehr an dieses Gebäude und an den Menschen die dort arbeiteten, doch ich konnte einfach keinen Menschen heiraten, denn ich nicht liebte.

Seufzend ging ich ins Schlafzimmer und zog mich um, danach ging ich ins Wohnzimmer und räumte dort ein wenig auf, bevor Sophie's Vater kam. Ich fuhr mir durch die Haare als es klineglte und Sophie stolzierte an mir vorbei und öffnete ihrem Vater die Türe.

"Hallo Daddy."

"Hallo meine Prinzessin." Scott betrat unser Wohnzimmer und musterte mich und für einen Moment dachte ich, dass er mir irgendwelche Sachen gegen den Kopf warf, doch so kam es nicht. Der ältere Herr kam auf mich zu und umarmte mich. Ich zwang mich selber diese Umarmung zu erwidern und löste mich so schnell ich konnte von dieser Umarmung.

"Möchtest du was trinken, Scott?"

"Nein, nein, bin nur auf dem Aufsprung, Harry." Ich beließ es damit bleiben und setzte mich gegenüber von ihm hin. Sophie setzte sich neben mich hin und legte ihre Hand in mein Schoss hinein.

"Also Daddy, du wolltest mit uns etwas sprechen?"

"Ja, ganz richtig, Liebes. Harry, ich kann nicht mehr warten. Drei Monate hin oder her, es dauert mir einfach zu lange. Ich brauche die Papiere von eure Hochzeit, damit meine Firma endlich den beweis hat, dass ihr zusammen bleibt und die Firma in sicheren Händen ist."

Ich musste heftig schlucken als seine Worte mich erreichten. "Wann soll deiner Meinung die Hochzeit stattfinden?"

"Nächste Woche, aller spätestens in zwei Wochen." Ich nickte und starrte auf den dunkeln Wohnzimmertisch vor mir. Sophie hatte ihre Hände um meine geschlungen und versuchte ihre Finger mit meinen zu verflechten, doch ich blieb sturr und zog meine Hände von ihr weg. "In Zwei Wochen werden wir verheiratet sein, Scott, mach dir darum keine Sorgen."

"Ich mache mir eher um deine Firma sorgen, Harry, aber gut, in zwei Wochen." Lächelnd verabschiedete er sich von uns beiden und verließ unsere, eher gesagt meine, Wohnung. Ich bließ die Luft heraus, die ich angehalten hatte und versteckte mein Gesicht in meinen Händen. In zwei Wochen sollte ich heiraten. Wie sollte ich das Amy erklären?

"Harry, Schatz, es ist wohl besser, wenn du dich nicht mehr mit mir anlegst." Kichernd stand Sophie vom Sofa auf und stolzierte in die Küche. Es war alles geplant von ihr. Sie hatte von der Affäre mitbekommen und so ihrem Vater gesagt, dass sie so schnell wie möglich heiraten möchte.

Wütend stand ich vom Sofa auf und ging auch in die Küche, wo meine zukünftige mit einer tasse in der Hand aus dem Fenster starrte. "Sophie, denke ja nicht, dass ich Amy einfach so aufgebe."

"Das solltest du aber Harry. Es wäre doch nur ein Ruf zerstörer wenn die Affäre an das Tageslicht kommt, oder?" Sie zwinkerte mir zu und verließ mit der Tasse die Küche. Mein Kiefer spannte sich an und ich wünschte mir, dass ich mich auf dieses Angebot von Scott niemals drauf eingegangen wäre. Ich konnte Amy nicht alleine lassen. Ich konnte meine Firma nicht einfach so aufgeben. Ich war eindeutig in der Zwickmühle.

Ich wollte auf gar keinen Fall Amy und meine Firma verlieren. Also musste ich mir irgendetwas anderes einfallen und zwar so schnell wie möglich.

ich schnappte mir meine Schlüssel und zog mir meine Jacke an, bevor ich aus der Wohnung trat. Mit schweren Schritten stand ich vor Amy's Haustüre und klingelte.

"Harry, was machst..-" Ich presste kurz meine Lippen auf ihre und trat danach in ihre Wohnung. "Amy, es tut mir Leid." Schon bei den Gedanken daran bekam ich einen Stromschlag.

"Harry, Liebster, was ist los?"

"In zwei Wochen ist bereits die Hochzeit." Amy erstarrte in ihrer Bewegung und sah mich unglaubig an. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und wenig später fand sie sich in meinen Armen wieder. Wir brauchten keine Worte um uns zu verstehen und genau das ist das, was mich stärkte. Ich brauchte eine Gottverdammte Firma nicht um glücklich zu werden. Amy war es die mich glücklich machte und das war das was zählte.

"Amy, hör mir zu, es wird nicht zur Hochzeit kommen, ok?"

"Was ist mit deiner Firma, Harry? Die liebst du doch so sehr."

"Dich liebe ich mehr." Mit geröteten Wangen presste Amy ihre Lippen auf meine. Nachdem wir uns gelöst hatten, lächelte ich Amy glücklich an. Ich wusste, dass ich keinen Fehler gemacht hatte. Es war die richtige Entscheidung und mehr brauchte ich zum Leben nicht.

Zwar wäre dann meine Firma verloren, doch es war mir egal. Ich hatte mich mit dem Gedanken angefreundet, dass meine Firma dann vielleicht in schlechteren Händen geriet, aber es wäre aufjedenfall besser als Amy. Denn ohne Amy würde ich nicht leben können. Ohne Sie wäre ich nicht glücklich und wäre in mein Unglück geritten.

Die Erinnerungen von Amy kamen wieder hervor und machte Amy glücklich. Es schien so als würde unser Glück nichts mehr im Wege stehen, außer die Erklärung warum, weshalb und wieso ich die Firma aufgegeben habe, doch zusammen mit Amy würde ich es überstehen.

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Sooooo, kurzes Update, aber ja, besser als nichts und es ist vor dem Ende, wirklich noch beschissen geworden, aber ich werde die Story in Februar anfangen zu überarbeiten :) Bis zum Epilog, der heute oder nächste Woche kommt :)

Eure Lonii_

The Affair || Harry Styles  [AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt