Kapitel 8

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Nach einigen Sekunden erwachte ich aus meiner Starre und drückte ihn von mir weg.
„Was soll das?!", schrie ich ihn an.
„Dir hat es doch gefallen oder?", grinste er.
Ich sagte nichts sondern starrte ihn einfach nur an.
„Ich..."
„Du hattest die Augen zu."
„Das beweist garnichts."
Fuck ich hatte die Augen zu? Ich wollte die Auen nicht zu machen! Ich fand es doch schrecklich! Oder? Man.
Viktor grinste mich an.
Ohne etwas zu sagen ging ich an ihm vorbei zur U-Bahn Station und nahm die nächste U-Bahn nach Hause.

Daheim angekommen atmete ich erstmal tief durch. Was ist da passiert? Das hätte nicht sein dürfen. Ich beschloss Nia anzurufen.
Es läutete dreimal, dann war seine sanfte ruhige Stimme zu hören, die ich so liebte.
„Hey...", kam es von ihm.
Ich schluckte. Was bin ich für ein Arschloch? Ich hasse mich selber dafür.
„Nia? Wo bist du?", flüsterte ich.
„Im Zug nach Hause. Ich brauch Zeit für mich.", kam es von ihm.
„Ich versteh das. Bitte nimm dir so viel Zeit wie du brauchst... und ich wollte dir sagen dass ich dich liebe. Vergiss das nicht."
„Okay...", sagte er leise und legte auf.

Ich setzte mich aufs Bett und zog mein Shirt aus. Warum ist das Leben so zu mir? Ich denke ich habe wirklich Gefühle für zwei verschiedene Menschen. Aber ich will keine Gefühle für Viktor haben! Er ist ein Arschloch, was meine Beziehung zerstören will. Oh man, bei dem Kuss kam alles wieder hoch. Alles von früher...
Wie ich mich in Viktors Bett gelegt habe und ihn stundenlang beim Schlafen beobachtet habe, wie ich auf meine Lieblingsserie verzichtet habe, um mit ihm Smash zu spielen...
Ich schluckte.

Plötzlich hörte ich Geräusche, die aus dem Flur kamen. Vermutlich meine Mutter. Ich stand auf und ging aus dem Zimmer. Doch es war nicht meine Mutter. Viktor stand gegenüber von mir und sah mich an. Er starrte auf meinen nackten Oberkörper und kam langsam näher.
„Ju.", flüsterte er und nahm meine Hand, doch ich zog sie ruckartig weg.
„Gib dem Kuss noch eine Chance...", raunte er und legte sanft seine Hand an meine Wange. Er kam langsam meinem Gesicht näher. Ich tat nichts. Ich war erneut in meiner Starre, konnte nichts dagegen tun. Es fühlte sich einfach zu gut an.
„Ich hasse dich...", flüsterte ich und drückte energisch meine Lippen auf seine.
„Geht doch...", nuschelte er in den Kuss hinein und drückte mich fest an die kalte Wand. Er küsste mich weiter und strich sanft mit seiner Hand über meinen Oberkörper.
Ich stöhnte leise auf und lies mich weiter von ihm berühren. Seine Berührungen taten so gut, ich genoss sie wie ich noch nie etwas genossen habe. Fuck warum tue ich das hier?

Viktor fasste mit seiner Hand von außen auf mein gutes Stück und knetete es etwas.
Ich versuchte mein Stöhnen zu unterdrücken, doch das gelang mir überhaupt nicht. Er wanderte langsam mit seiner Hand nach oben, wo er meinen Gürtel aufmachte und ihn auf den Boden schmiss. Erneut drückte er seine Lippen auf meine und vertiefte den Kuss, indem seine Zunge sanft gegen meine stieß. Es entstand eine Art Wettkampf unserer Zungen, den Viktor gewann. Er zog mich in sein Zimmer, verschloss die Tür und drückte mich auf sein Bett...

Mein Bruder iblali zwei (jublali FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt