Kapitel 19

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„Guten Morgen", erwiderte ich gespeilt fröhlich, obwohl ich wahnsinnigen Kopfschmerzen hatte. „Sakura, weißt du was gestern passeiert ist, nachdem ich nach Kaname suchte?", fragte ich sie und sah sie bittenden Augen an. „Nein, was ist gestern passieren? Kannst du dich an nichts erinnern?", fragte sie mich besorgt und setzte sich zu mir ans Bett. „Ich werde Kaname fragen, vielleicht weiß er, was gestern vorgefallen war", setzte ich mir das Ziel Kaname zu fragen. „Hat er wieder ihr Gedächtnis gelöscht?", stellte Sakura flüsternd fest.

Nachdem ich mich fertig machte, begleitete Sakura mich zu Kaname. Sakura würde mich ganz sicher nicht alleine zu Kaname lassen. Sie ist die beste Freundin, die sich eine Freundin vorstellen kann! „Willst du Kaname direkt fragen?", fragte mich Sakura und sah mich mit einer besorgten gelben Augen an. „Ich möchte nicht, dass er dir etwas tut" „Kaname würde es niemals machen", versicherte ich ihr, nahm Sakura Hand in meine und lächelte sie an.

Vor Kaname's Tür blieb ich für einen Moment kurz still. Es ist gerade Mittag. Schlafenszeit für Vampire. Soll ich dennoch klopfen?, grübelte ich und legte meine Stirn in die Falte. „Auf was wartest du?", fragte Sakura mich und zog ihre Augenbrauen in die Höhe. „Wartest du, weil dein Freund vielleicht schlafen könnte? Es ist doch egal, wenn du ihn aufweckst. Ist er nicht dein Freund? Würde er es nicht verstehen, wenn du ihn wegen deine Sorgen aufwecken würdest?" „Du hast recht, Sakura", stellte ich fest, klopfte zuerst leise an die Tür. Ich wartete, bis Kaname mir und Sakura Eintreten ließ. „Herein", kam es von der anderen Seite der Tür. Ohne eine weitere Sekunde zu warten, öffneten ich die Tür und schritten durch die Tür zu Kaname.

Kaname lag auf seinem Sofa und hat seinen Arm um seine Augen gelegt. „Ich bin's", machte ich mich aufmerksam. „Ich wollte dich fragen, was gestern nachdem ich mit dir Tanzen wollte, passiert war", wollte ich von ihm wissen und redete nicht um den heißen Brei herum. Kaname setzte sich aufrecht hin, sah mir in die Augen und sagte ohne eine Emotion: „Du bist gestern über dein Kleid gestolpert und bist dabei auf deinem Kopf gelandet." Irgendwie nahm ich ihm das nicht ab. Ich konnte klar und deutlich erkennen, dass er log. Weshalb lügst du mich an? „Ahh, okay", murmelte ich enttäuscht, sah auf dem Boden, damit Kaname nicht sah, wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Sakura folgte mir nach draußen.

Nach ungefähr 1 Woche hat sich Senri auf eine komische Weise verändert und Yuki kam mit Zero zusammen. Senri ist an diesem Tag, an dem er sich verändert hatte, zu mir gelaufen und hat an meinem Hals gerochen und gesagt, ich würde gut riechen. Ich tat es mit einem gespielten Lachen ab und schlug ihn kurz auf die Schulter, dann verschwand ich mit Schritten davon.
Yuki erzählte mir, dass sie Kopfschmerzen und überall Blut sah. Ich mache mir sehr großen Sorgen um sie, aber Zero sagte mir, er würde sich um Yuki kümmern und ich solle mir keine Sorgen machen.
Kaname hat mich seit ich ihm nach dem Ball gefragt habe gemieden und war ständig alleine oder ein paar Mal bei Yuki. Er wusste anscheinend, was mit ihr los war.

Mit einem seufzen setzte ich mich auf eine Bank, die direkt neben dem Brunnen war. Warum meidet Kaname mich?, zerbrach ich mir den Kopf und vergrub verzweifelt meine Hand in meine Haare. Liebt Kaname mich nicht? „Komm mit", kam es plötzlich von einer männlichen Stimme, zog mich an mein Handgelenk hinter sich her. Zero!

„Was ist los?", wollte ich von ihm wissen, wehrte mich sehr stark gegen Zero Handgriff. „Du sollst Kaname davon abhalten Yuki zu beißen", befahl er mir und zog mich, bis wir auf dem Dach angekommen waren. Ich konnte ganz deutlich Kaname und Yuki sehen. Yuki schien bewusstlos in Kanames Armen zu liegen und Kaname biss in ihr Hals. „WAS MACHST DU DA, KANAME? YUKI WIRD ZU EINEM VAMPIR!", brüllte ich ihm zu. Hat Kaname vergessen, dass der Mensch zu einem Vampir wird, wenn diese Person von einem Reinblüter gebissen wird? Als ich mich auf dem Weg zu ihnen machte, hielt Zero mich davon ab, indem er wieder einmal an meinem Handgelenk festhielt. „Er hat einen Blutrausch und wird dich auch noch beißen", behauptete er und holte mit seiner anderen Hand seine Pistole aus seiner Jackentasche. „Warum hast du Yuki gebissen?", schrie Zero Kaname an und richtete seine Waffe auf ihn. Zero ist sehr wütend, immerhin wurde seine Freundin von einem Reinblüter gebissen.

Als Zero gerade abdrücken wollte, stellte sich Yuki mit ausgebreiteten Armen beschützend mit ausgebreitetenden Armen vor Kaname und rief mit Tränen in den Augen: „Er- Er ist mein Bruder. Nicht Zero" Sie fiel wieder in Kaname's Armen. „Ihr-Ihr seid Geschwister?", fragte Zero geschockt. Mir erging es nicht viel besser. „Ich wünschte, ich wäre ihr echter älterer Bruder", gestand Kaname und verschwand mit Yuki in seinen Armen. Ohne auf Zero zu warten, lief ich so schnell wie ich konnte hinter ihnen her.

Bevor jedoch ich die Tür von Kaname's Zimmer erreichte, wurde ich von Aido aufgehalten. „Kaname sagte, wir sollen dich in dein Zimmer bringen", sagte Aido, schob mich in Richtung meines Zimmers indem er seine Hand auf meinen Rücken legte und mit sanfter Gewalt nach vorne schob. „Was ist mit Yuki?", fragte ich sie verwirrt und Tränen der Verzweiflung bildeten sich in meine Augen. „Yuki ist die Schwester von Kaname. Yuki wurde geboren, um Kaname zu heiraten"


Die Wiedergeburt eines Vampirs (KanameXLeser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt