•12• 1K Reads Special•

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Erstmal ein riesen Dankeschön an alle Leser ich hätte echt nicht gedacht, dass ich mal über 1k Reads bei dieser Geschichte haben würde. Ich hoffe, dieses 1k Reads special gefällt euch^^ über feedback freue ich mich^^

PoV. Werwolf

Plötzliches Gewicht auf meinem Oberkörper ließ mich aus meinem Schlaf aufschrecken. Als ich nach der Ursache suchte, fand ich eine kleine Wölfin, in deren Augen Belusrigung funkelte. "Ist etwas los oder warum weckst du mich, Fiona?", fragte ich sie verschlafen. Die Wölfin sprang von mir runter und nahm ihre menschliche Gestalt an. "Vater möchte etwas mit dir besprechen, Bruderherz." Mit einem Nicken schlug ich die Bettdecke zur Seite und stand, nur in Boxer Shorts bekleidet, aus meinem Bett auf, während die Kleine mein Zimmer wieder verließ.
Fertig mit meiner Morgenroutine, schlenderte ich durch das Rudelhaus zum Arbeitszimmer meines Vaters. Ich lief einigen Rudelmitgliedern über den Weg, die mich dann freundlich grüßten. Bever ich jedoch zu meinem Vater ging, machte ich einen Abstecher in die Küche und nahm mir ein Glas Wasser mit.
Nach kurzer Zeit stand ich vor der großen, dunklen, mit Mustern verzierten Holztür und hob meine Hand zum Anklopfen. Eine Stimme hinderte mich daran an die Tür zu klopfen und ließ meinen Kopf nach links drehen. "Dein Vater will dich sprechen? Ist es wegen gestern?", blieb mein Beta, Luke, seine Frage beendend vor mir stehen. "Unwahrscheinlich ist es nicht...", antwortete ich ihm und klopfte nun an die Tür.
Ein kurzes 'Herein' meines Vaters ließ mich eintreten. Mein Beta trat hinter mir in den Raum und stellte sich dann etwas abseits hin. Ich nippte kurz an meinem Glas als mein Vater nun von seinen Papieren aufsah und anfing zu sprechen. "Erklärst du mir was das gestern gewesen ist?" "Ähm... ich...musste spontan weg.", fing ich an. Mein Vater deutete mir mit einer Handbewegung weiter zu sprechen. "Ich-" ich brach ab, als mich eine plötzliche Unruhe überviel. Ein Kloß in meinem Hals bildete sich, den ich vergeblich versuchte runter zu schlucken. Ich musste hier raus! Ich musste zu ihm! Sofort! Ohne auf meinen Vater oder meinen Beta zu achten, ließ ich mein Glas Wasser fallen und rannte aus dem Raum. Ich hörte, wie mein Beta meinen Namen rief, ignorierte es jedoch und lief weiter. Als ich endlich das Rudelhaus verlassen hatte und die Waldluft meine Nase kitzelte, nahm ich meine Wolfsform an und lief, ohne anzuhalten, weiter. Der Wald zog an mir vorbei und langsam kam die Akademie in Sicht. Ich merkte, dass mein Beta mir gefolgt war.
Eine gefühlte Ewigkeit später war ich endlich an dem Zaun der Akademie angekommen und lief unruhig hin und her auf der Suche nach einem Weg irgendwie auf das Gelände zu kommen. "Hier!", informierte mich Luke. Ich lief sofort zu ihm und schlüpfte durch die Lücke im Zaun und lief in Richtung Gebäude, während mir mein Beta folgte und im Gegensatz zu mir auf die Umgebung achtete.
Der Geruch eines fremden Werwolfs stieg mir in die Nase, was es mir einfacher machte, ihn zu finden. Ich folgte dem Geruch und war auch schon bald im Gebäude und auf dem Weg zu seinem Zimmer. Mittlerweile lief uns ein Mann hinterher, was mich sichtlich wenig interessierte. Ich bog um die Ecke und sah die Tür zum Zimmer, an der drei Jungs standen. Ich lief an ihnen vorbei in den Raum. Der fremde Werwolf stellte sich nicht als Abtrünniger Werwolf heraus sondern als ein Alpha. Der Alpha des uns verfeindeten Rudels. Er hatte seine normale Wolfsform angenommen und knurrte MEINEN MATE an, der an der Wand saß und mich nicht bemerkt hatte. Mit einem wütenden Knurren ging ich auf den braunen Werwolf zu, der mich jedoch zu ignorieren schien. Da er mich nicht beachtete, sprang ich auf ihn zu, verbiss mich in seinem Hals und riss ihn somit ein ganzes Stück zur Seite. Ich ließ ihn wieder los und stellte mich wieder aufrecht hin. Er stand auf und knurrte mich an. Ich stellte mich vor meinen Mate und knurrte zurück. Mein Beta lief auf ihn zu und sprang ihn von der Seite an. Der Werwolf drehte sich rechtzeitig weg und biss nun in das Vorderbein meines Betas, der schmerzerfüllt aufjaulte. NIEMAND tut meinem Mate oder meinem zukünftigen Rudel weh! Wütend sprang ich wieder auf ihn und verbiss mich diesmal fester in seinem Nacken. Er ließ ab und mein Beta stolperte einige Schritte nach hinten. Der Werwolf versuchte sich los zu machen und mich irgendwie zu verletzen, was ihm jedoch eher weniger gelang. Ich fing an ihn in Richtung Tür zu ziehen, während er wütend knurrte und immernoch versuchte sich aus meinen Fängen zu befreien.
An der Tür ließ ich von ihm ab, baute mich vor ihm auf und sah ihm warnend in seine Augen. Mit einem letzten Knurren drehte er sich um und ging langsam wieder weg, während ich zu meinem Mate lief.
Ich nahm meine menschliche Gestalt an und hockte mich vor ihm hin. Vorsichtig legte ich meine rechte Hand an seine Wange und sah ihm in die Augen. Langsam beruhigte er sich wieder, was mich ebenfalls wieder ruhiger werden ließ. Ich schluckte den metallischen Geschmack herunter und ignorierte die Leute an der Tür, die alles aufmerksam beobachteten. Mein Blick wanderte zu seinen Lippen. Vielleicht konnte ich es ja versuchen, schließlich hatte er mich bis jetzt noch nicht von sich gestoßten. Langsam beugte ich mich zu seinem Gesicht. Er schloss seine Augen, was ich ihm gleich tat. Unser Atem prallte gegeneinander und ich merkte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte, und dass es bei mir nicht anders war. Er überbrückte den letzten Abstand und unsere Lippen trafen aufeinander. Seine Hand legte sich an meinen Hinterkopf und zog mich näher an ihn. Während sich unsere Lippen synchron gegeneinander bewegten, genoss ich das Gefühl bei meinem Mate zu sein, ihn küssen zu dürfen. Ich legte meine andere Hand in seinen Nacken und vertiefte den Kuss.
Als plötzlich ein Räuspern ertönte, zuckten wir zusammen und lösten uns voneinander. Ich drehte mich um, sah meinen Vater und einige Leute dieser Akademie und ignorierte den Instinkt meinen Mate beschützen zu wollen. "Matthew.",war das Einzige, was er sagte, während er im Nachhinein mit einem Nicken nach draußen deutete. Ich drehte mich noch mal kurz zu meinem Mate um, legte meine Hand an seine Wange und meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss genauso sachte und weckte den Wunsch in mir den Kuss nie beenden zu wollen. Doch ein Bellen erinnerte uns daran, dass ich gehen sollte. Ich löste unseren Kuss und sah ihm einen Moment in seine schönen Augen, bevor ich aufstand, meinen Beta, der etwas Abseits auf dem Boden saß, auf den Arm nahm und zu meinem Vater ging. Er hatte mittlerweile seine Wolfsform angenommen und ging vor.
Bei dem Rudelhaus hatte ich Luke bei einem Arzt abgegeben, der ihn nun behandelte und ich stand wieder im Büro meines Vaters, der wieder hinter seinem Schreibtisch saß.
"So langsam brauche mal eine Erklärung...zum Beispiel deine spontanen Ausflüge...", sagte er und malte bei dem Wort 'Ausflüge' Gänsefüßchen in die Luft. "Er ist mein Mate und...ich will ihn beschützen." Mein Gegenüber nickte verständlich und entgegnete: "Verstehe...dir ist doch bewusst, dass du ihn so nicht beschützen kannst...?" Mit meinen Gedanken wieder bei ihm nickte ich und entgegnete: "Ich muss es wohl versuchen und ob ich will oder nicht mich gedulden."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 13 ⏰

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