(7) Drama, Baby, Drama

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"Oh mein Gott! Wir müssen etwas tun...!", schreit meine innere Stimme.

"Ja, ich weiß..", antwortet Newt.

'Hatte ich das gerade laut gesagt?..Beruhig dich Zoe, nur keine Panik, dann schafft ihr das schon.'

In meinem Gehirn beginnen sich kleine Rädchen zu drehen und eine waghalsige, um ehrlich zu sein bescheuerte Idee wächst in meinem Kopf heran. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, ob mein Plan funktioniert und es besteht auch die Gefahr das Minho verletzt wird, doch das Risiko muss ich eingehen, sonst gehen wir noch alle drauf.

"Newt?", wende ich mich mit mir selbst unheimlich erscheinender Stimme an den Blonden Briten, du hast doch neben deiner Machete bestimmt noch eine Waffe dabei, oder?"

"Äh, ja ein kleines Messer", antwortet er mir leicht verwirrt.

Das "kleine" Messer entpuppt sich letztendlich als eine ellenlange Klinge mit für die Lichtung verhältnismäßig edlem Griff.

"Also, sobald Minho den Griever los ist, sammelst du ihn ein und passt auf ihn auf, während ich den Griever über die Klippe schicke", versuche ich ihm möglichst knapp seine Aufgaben zu erklären.

"Wie willst du den Griever dazu bringen, Minho los zulassen? Alleine wird das unmöglich. Was genau hast du vor?!", entgegnet er und ich meine einen Hauch von Sorge in seinen wunderschönen braunen Augen zu erkennen.

"Lass mich einfach machen, ich kann nicht zulassen, dass Minho oder dir noch irgendwas schlimmeres wiederfährt. Ohne euch verändert sich die Geschichte und dann kann ich den anderen auch nicht helfen."

"Abe-"

Doch ich lasse ihn nicht ausreden, sondern laufe, mit dem Messer in der Hand in die Richtung des Grievers, der nur darauf gewartet zu haben scheint, dass wir uns endlich bewegen.

Nach zehn Metern beginne ich in einem Zick-Zack Weg zu rennen und fixiere den Griever die ganze Zeit über. Dieser jedoch starrt, falls diese zwei kleinen Punkte überhaupt seine Augen sind, nur auf den sich hinter mir befindenen Newt. Nur noch geschätzt zwanzig Meter trennen mich von dem schleimigen Monster und ich wende meinen Blick kurz von ihm ab, um die Wand des Labyrinths neben mir zu inspizieren. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals doch dann strecke ich meinen rechten Arm aus, in der anderen Hand das Messer fest umklammert und meine Fingerspitzen streifen den Efeu.

'Gefunden', juble ich in meinem Kopf als ich eine waagerecht verlaufende Pflanze zu packen bekomme. Also hatten sich meine Augen doch nicht getäuscht. Schon wieder verschnellert sich mein Puls, diesmal aus Hoffnung, mein Plan könnte funktionieren.

Flink kappe ich mit der linken Hand das eine Ende während ich immer noch weiter renne und meine Hand and dem Gewächs entlanggleitet. Das eine Ende schleift nun hinter mir her und durch meinen Zick-Zack Weg lasse ich die Ranke durch meine Hand fließen und bin am gekappten Ende der Pflanze, wickle diese um meinen Handballen, weshalb die Blätter und die raue Haut der Planze meine Hand leicht aufschürfen.

Somit habe ich jetzt einen Strick mit der Ranke zwischen den Gang gespannt. Wie als wolle der Griever mir einen Gefallen tun, beginnt er sich mit seinen Metallarmen auf dem Boden vorwärts zu bewegen und kurz bevor er über meine Fallstrick "laufen" kann, renne ich so schnell ich kann an ihm vorbei, einnal um ihn herum und habe dabei seine Metallbeine gefesslet. Ich bin echt verdammt froh, dass der Efeu so verdammt robust und dick ist, sonst hätte der Griever ihn im Nuh zerfetzt. Doch durch seine Befreiungversuche verhakt er sich nur noch mehr und schwankt in die Richtung in der sich Newt befindet.

Ich blicke in Newts Richtung und sehe, wie er bereit, loszurennen, vor der Klippe steht und den Griever mit seinem besten Freund in den Metallklauen, anstarrt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 13, 2017 ⏰

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