Ich lag auf dem Boden des Schulhofes. Ich konnte mich nicht mehr rühren,da alles schmerzte. Ich dachte nur: Das werde ich nicht mehr überleben. Heute werde ich sterben.
„Haha,tja Jessica,wer sich mit uns anlegt,muss eben den Schmerz verspüren",brüllte das Alphatier der Schule. Es war Joshua. Dieser tritt mir mit voller Kraft in den Magen. Gelächter. Ich stöhnte auf und mir flossen die Tränen. Ich kann nicht mehr. Mir wurde schwarz vor den Augen,das letzte was ich hören konnte,war ein Schrei von Benjy.
Wo war ich nun? Ich wollte aufstehen,aber es ging nicht. Ich verspürte einen schrecklichen Schmerz,der sich durch meinen ganzen Körper zog. Ich kniff die Augen zusammen und drehte meinen Kopf ganz langsam nach links und rechts. Die Wände waren weiss. Es roch nach Desinfektionsmittel. Nun entdeckte ich jemanden am Fenster. Ich konzentrierte mich nur auf diesen Punkt. Halt,es war ein Mensch,er drehte sich um und stürmte zu mir.
„Benjy? Was machst du hier? Wo bin ich überhaupt?"
„Psst,beruhig dich. Du bist im Krankenhaus."
Er erklärte mir das ganze Geschehen. Benjy schaute mir tief in die Augen und sagte,dass er schon lange in mich verliebt sei und es ihm alles sehr leid tut. Es sei alles seine Schuld. Er möchte mit mir zusammen sein..Aufeinmal drehte sich alles.
Mir wurde übel. Ich saß erneut heulend auf dem Schulhof.
„DU DACHTEST ICH HABE MICH IN SO EINE WIE DICH VERLIEBT?",fragte Joshua und jeder lachte und lachte. Sie konnten gar nicht mehr aufhören. Ich wollte sterben.
Ich fahre hoch und reiße meine Augen auf. Ich bin schweißgebadet und mein Gesicht fühlt sich heiss an. Meine Zunge liegt wie eine ausgetrocknete Schnecke im Mund. Mit jedem Atemzug scheinen sich meine Lungen auszudehnen und mein Herz schlägt so wild,als ob es etwas totschlagen möchte.
„Jessica,das alles war ein Traum. Beruhige dich!",sage ich mit weinender Stimme zu mir selbst, „Es ist alles gut."
Ich wippe hin und her und mein ganzer Körper zittert wie verrückt.
Warum musste ich träumen,was Anfang Neunte an meiner alten Schule passiert ist?!
Ich will aufstehen,doch mein Gewicht reisst mich auf den Boden. Was habe ich gemacht,dass sowas mir passieren musste? Mein Körper zieht sich zusammen und ich schreie. Ich habe keine Kraft mehr. Ich möchte zu meiner Schwester nach oben. Plötzlich höre ich ein leises klopfen an der Tür. Mein Herz bleibt stehen. Ich höre ruckartig auf mit dem Geschrei und halte sogar die Luft an. Wer ist das ?Ich richte mich langsam auf,aber mir ist trotzdem schwindlig.
„Jessy,ich bin's Mason",flüstert er.
Was macht der denn hier? Ich schaue auf die Uhr,es ist 3:47Uhr?! Ich laufe langsam mit verheulten Augen zur Tür...
„Bitte mach auf,ich mache mir Sorgen."
Ich richte mich nach seinem Befehl und mache auf. Mason stürmt auf mich zu.
„Warum hast du so geschrien?"
Soll ich es sagen? Kann ich ihm vertrauen? Nein,sowas darf niemand wissen. Wenn jeder es wüsste,hätte jeder Mitleid und das möchte ich nicht. Es würde dazu führen,dass sie mich vielleicht als schwache...".
„Prinzeeeessin? Was ist passiert?"
„Nichts. Ich möchte wieder schlafen gehen."
„Kein Problem,ich lege mich zu dir ins Bett",meint Mason.
„Was?!"
„Keine Widerrede!" Er hebt mich hoch und schaut mir tief in die Augen. Was wäre wenn ich ihn jetzt küsse? Nein. Ich missbillige den Gedanken sofort.
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Be a fighter
Teen FictionDieses Gefühl, das man hat, kurz bevor man zu weinen anfängt. Wenn man kurz davor ist, innerlich auseinanderzubrechen und man alleine dasitzt und den eigenen Körper umklammert, in der Hoffnung, das würde einen fehlenden Menschen ersetzen. Das Gefühl...