„Geh raus!", schrie mich der Wächter an, nachdem er die Tür geöffnet hatte.
Ich sah ihn verwundert an und wusste nicht recht, ob er es wirklich so meinte.
„Du sollst rauskommen!", schrie er mich lauter an.
Ich rappelte mich nach oben und schritt in die Richtung der Tür.
Ich hatte Angst. Was war los? Seit ich mich erinnern konnte hatte ich diesen Raum nicht verlassen dürfen.
Ich war in den Augen des Wächters viel zu langsam und er zog mich an meinen Haaren und schleppte mich aus dem Raum.
„Ahn....Ah", gab ich von mir. Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass das weh tat und er meine Haare loslassen soll, aber ich konnte es nicht. Ich konnte es wirklich nicht. Ich kann nicht reden.
Ich versuche die Worte aus meinem Mund zu bekommen, aber es klappt einfach nicht.
Das ist einer der Gründe warum mich Vater hasst und mich in diesen Raum gesperrt hatte.
Vater besucht mich ab und zu. Aber nur um mich dann zusammen zu schlagen.
Als ich ein Kind war, dachte ich, dass dies alles normal war. Ich habe nicht einmal daran gedacht, dass es ein Leben außerhalb des Raumes für mich gab. Ich dachte, dass jeder so etwas durchleben würde.
Aber es war Vater, der mir klarmachte, dass es nicht so ist und dass ich gefangen war.
Er ersetzte die Wache oft und ich bekam von ihnen mit, dass was Vater tut nicht normal ist. Wächter die nett zu mir sind und Mitleid mit mir haben ersetzt mein Vater schneller und andere langsamer.
Ein Wächter hat mir erzählt, dass ich hier drinnen bin, weil ich nicht reden kann und eine Schande für meinen Vater bin. Ich weiß nicht was eine Schande ist, aber es muss etwas Schlimmes sein.
Der Wächter schmiss mich auf den Boden hin und als ich aufsah, merkte ich, dass ich vor Vaters Füßen lag.
Meine Augen weiteten sich als ich ihn sah und ich fing an zu zittern.
Er lächelte mich an, aber dieses Lächeln war nicht gut. Er lächelte immer so bevor er mich schl-
Und er trat mit seinem Fuß gegen mein Gesicht und ich fasste mir aufs Gesicht. Er lachte laut auf.
„Was mache ich nur mit dir? Ich habe dich seit du 4 bist in diesem Keller rotten lassen, aber jetzt ziehe ich um und ich muss dich irgendwie loswerden. Was soll ich nur mit dir machen?", fragte er mich.
Ich sah ihn nicht an. Ich hatte zu viel Angst. Wird er mich jetzt töten? Wie er es mir immer gedroht hatte?
„Nui hast du eine Idee?", fragte er den Wächter.
„Ich weiß nicht so recht. Wie wäre es, wenn sie ihn verkaufen würden?", fragte er meinen Vater.
Was heißt verkaufen? Ist es was Gutes oder ein anderes Wort für töten?
Ich bekam noch mehr Angst und gab seltsame Laute, wie sie Vater immer nannte, von mir. Er wurde wütend auf mich und schlug noch einmal auf mich.
„Wie oft den noch? Du sollst deinen verdammten Mund nicht aufmachen. Du gibst so unglaublich ekelhaften Laute von dir!", schrie er mich an und redete mit Nui weiter: „Ja, es ist eine gute Idee. Dann schneid seine Haare und frisiere sie einbisschen und zieh ihm etwas Normales an, damit wir einen vernünftigen Preis für in bekommen. Mach an besten Fotos und ich schicke sie an Interessierten weiter. Aber natürlich wird keiner wissen, dass es mein Sohn ist.", sagte er.
Ich kam bei dem Gespräch nicht mit. Was ist Preis? Fotos?
*Ich hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen. Ich weiß es ist langweilig. Aber ich kann euch versichern, dass es spannender wird!*
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Unerhört BoyxBoy
FanfictionJin ist in einem Raum aufgewachsen. Sein Vater hat ihn dort sein Leben lang gefangen gehalten. Und eines Tages entscheidet er ihn zu verkaufen. Und Namjoon, welcher nur auf Rache aus ist und den Tod seines Bruders rächen will, nimmt sich als Opfer...