Kapitel 7

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Einige Zeit ist nun vergangen, das gebe ich zu. Allerdings hat es mir mein eh schon so beschissenes Leben es mir gerade nicht so leicht gemacht. Vieles was ich dazu gewonnen habe, hat sich nun wieder gegen mich gewendet. Um das zu verkraften brauchte ich Zeit. Ich habe sie mir genommen, bin nun aber in der Lage weiter zuschreiben, vorerst.

Heute haben wir den 28.August.2014

In 2 Tagen beginnt nach den wunderschönen Sommerferien der Alltag. Einerseits ein Grund der Trauer, andererseits ein Grund der Freude. Zu den Ferien kann ich nicht all zu viel berichten, da ich eher nicht so viel unternommen habe, wie ich es zuvor geplant hatte. Trotzdem aber habe ich die 6 Wochen frei genossen.

Letzte Woche aber war ich noch mal in NRW, dort haben wir Bekanntschaft. Ziemlich spontan packte ich meine Sachen zusammen und zog mir eine Fahrkarte. Nach 4 Stunden war ich dann da. Mit viel Freude wurde ich empfangen. Jeden Tag unternahm ich etwas anderes, habe viel gesehen. Die Zeit war wirklich schön. Nun ist das jedoch vorbei und ich bin wieder hier. Hatte eben noch eine weitere Woche hier in Berlin verbracht, und stehe nun kurz vor dem Schulanfang. Klar freue ich mich darauf, meine Freunde wieder zusehen, auf was ich mich aber viel mehr freue ist sie. Meine beste Freundin. Nach langem Kampf haben wir geschafft, das sie in unsere Klasse wechseln durfte. Nicht weil wir es einfach mal so wollten, sondern weil es ihr wirklich nicht gut ging. So grausam, wie die Menschen nun mal sind, fand Mobbing statt. Damals war es für mich der Horror, als mir das geschah. Doch was ich nun erfahren musste war noch um einiges schlimmer. Mit ansehen musste ich, wie meine beste Freundin Stück für Stück kaputt ging. Wie oft die Rede darüber war, zu gehen. Gott sei Dank aber, konnten wir uns immer wieder gegenseitig aufbauen. Es tat weh. Sie machten nicht nur sie selbst kaputt, sondern alle die ihr nah standen wie Verwandte, Freunde oder sonstiges zerstörten sie ebenfalls. Jedoch nicht weil, wie manche sagen, sie sich verändert hatte. Sondern weil wir sie alle Lieben, jeder einzelne von uns.... Es ist schon schlimm genug, dass überhaupt Mobbing statt findet. Wenn aber die eigene Beste Freundin dagegen kämpfen muss, reißt es einem den Boden unter den Füßen weg. Ich könnte stundenlang darüber schreiben, da sich bei mir eine Art Trauer, Wut und zugleich Aggressionen zusammen gefügt haben. Wie oft ich mich fragte, warum sie das nur machen. Sie ist wunderschön, sie ist schlank, sie hat den mit Abstand besten Charakter. Und sie soll nicht das Idealbild wieder spiegeln? Unfassbar. Nun aber haben wir es geschafft. Sie ist bei uns, und ich hoffe zu sehr es geht Berg auf. Nun habe ich genug geschrieben.

Eines möchte ich jedoch noch sagen, und es ihr ans Herz legen. Sie ist so stark, manch anderer hätte aufgegeben, mit Sicherheit, aber sie? Nein. Wir? Wir kämpfen! Kaum in Worte zu fassen ist, wie stolz ich auf sie bin. ~ Love. ♥️

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 23, 2014 ⏰

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