-8- Schön dich kennen zulernen.

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(Selena)
Es waren nun bald Weihnachtsferien und ich freute mich sehr darauf. Ich würde meine Familie wieder sehen! Außerdem konnte ich es kaum fassen, das ich schon fast ein halbes Jahr hier auf der Uni war. Ariana und ich saßen in der sogenannten ‚Chill Lounge' auf unserem Gang. Ich laß ein interessantes Buch und Ariana tippte wie verrückt auf ihr Handy und schrieb wohl mit jemanden.

Da packte mir plötzlich jemand das Buch aus der Hand und schmiss es achtlos auf den kleinen Tisch in der Mitte der Sessel auf denen Ari und ich saßen. Ich schaute erschrocken nach oben und erkannte Justin. Justin! Fuck. Was sollte ich jetzt sagen? „Na Sweety." sagte er mal wieder mit einem Zwinkern. Er hatte mich in den letzten Wochen, seit unserem „ersten Date" nicht einmal mehr angeschaut und jetzt? Noch einmal das gleiche? Ne danke. „Lass mich." ich wollte mir mein Buch wieder schnappen und weiter lesen, doch er packte meinen Arm und hielt mich zurück. „Lass mich los." ich betonte jedes Wort einzeln. Ariana schaute von ihrem Handy auf und musterte Justin böse. „Geh weg du Mistkerl und lass uns in Ruhe!" rief sie laut. Er ignorierte sie. „Selena... Hör zu. Ich... Es.." er rang mit sich. Wollte er sich etwa entschuldigen? Ich schaute Ari fragend an, die mit den Schultern zuckte. „Was willst du?" fragte ich so nun und riss meine Hand von ihm los. Ich stand auf. Doch zwischen uns war nicht viel platz, da er sehr nahe vor meinem Sessel gestanden sein musste, auf dem ich zuvor im Schneidersitz saß. Ich wich also leicht zurück um ihn nicht berühren zu müssen. Da packte er mich auf einmal an den Armen und schob uns so hin, das ich mit Sicherheitsabstand normal stehen konnte. „Sorry." murmelte ich so leicht beschämt. Er lächelte schwach. „Selena ich.. Ich hab die letzten Wochen viel über dich nach gedacht... Ich.." er verstummte und man hörte ihn ganz leise flüstern: „Was machst du nur mit mir?" Doch diese Frage ging eher an ihn selbst und nicht an mich, also antwortete ich nicht. „Also was ist jetzt?" fragte ich leicht genervt. Er atmete tief ein. „Selena.. Ich.. .Es... Es tut mir leid okay?" beendete er somit seinen Satz. Ich sah Arianas verwunderten Blick. Etwa nicht normal für Justin... „Es tut mir leid.. Ich.. Ich hätte dich an diesem Abend nicht so behandeln dürfen.. Das war nicht okay.. Ich. Ich.." er verstummte wieder und schaute zu Boden. „Wieso hast du mich denn so behandelt?" fragte ich nun neugierig, obwohl ich die Antwort wusste: Er wollte nur Sex. „Ich.. Das.. Ich... Och man...Wie soll ich dir das denn jetzt sagen, das ist ja ohne hin schon verrückt!" rief er plötzlich aufgebracht. Ich lächelte schwach. „Sag es einfach... Egal was es ist..." meinte ich nun. Er nickte. „Na gut... Ich.. muss zugeben.. Ich wollte irgend wie.. irgend wie.. nur Sex mit dir.." so schaute er mich an und wartete meine Reaktion ab. Ich sog scharf die Luft ein. Was sollte ich darauf jetzt antworten? Da ich nichts antwortete fuhr er fort. „Oke... Und du hast recht. Ich bin ein verdammter Fuckboy.. Doch nach unserer Auseinandersetzung wünschte ich mir komischerweise nichts mehr als alles mit dir anders gemacht zuhaben.. Ich hab keine Ahnung, ich hab besser drüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich bei dir kein Scheiß Fuckboy sein will..." so nickte er nun um mir zu zeigen, das er fertig war. Ich blieb einfach nur wie angewurzelt stehen. Was bedeutet das jetzt? So begann er wieder zu sprechen: „Selena? Verzeihst du mir? Bitte lass uns neu anfangen.. ich war und bin vielleicht noch ein Arsch.. Aber das möchte ich ändern. Wegen dir..." er verstummte und sah mich fehlend an. Omg. Er sah so süß aus. Da wurde mein kleines Herz weich. Ich fing an breit zu grinsen. „Okay.. Ich verzeih dir.." so bildete sich auf seinem Gesicht ebenfalls ein breites Grinsen. „Okay. Das freut mich.." meinte er.

Da drehte er sich kurz um und dann wieder zu mir. „Hey. Ich bin Justin Bieber und wer bist du?" er hielt mir freundlich seine Hand hin. Ich musste lachen. Ach wie süß! Ich ergriff seine Hand. „Ich bin Selena Gomez. Schön dich kennen zulernen." Wir mussten beide lachen. „Lass uns doch einmal Nummern austauschen und vielleicht mal ein Treffen zum besser kennenlernen vereinbaren." sagte Justin freudig. Ich nickte lachend. „Gerne. Gerne."

Ariana und ich saßen nun wieder zu zweit auf den Sesseln. Ari musterte mich verwirrt. „Was war das denn gerade? So war Justin 1.noch nie und 2.wtf! wie süß er da bitte war!" sagte sie lachend. „Ich hab mich auch ein wenig gewundert..." meinte ich somit. „Du musst ihm ja wirklich was wert sein Sel! Aber misstrauen tue ich ihm trotzdem noch!" rief sie also und stieß mir leicht gegen die Schulter. „Da lassen wir uns doch mal überraschen, oder?" fragte ich sie mit einem lächeln auf den Lippen und sie zog beide Augenbrauen hoch. „Immer doch! Ich liebe Überraschungen!" sagte sie glücklich und wir lachten beide wieder....

Wølfe Løve //-> Another German Jelena Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt